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Thema: Appenzeller Spitzhauben- Brutei-Mindestgewicht und co.

  1. #1
    Avatar von Jackylie
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    Appenzeller Spitzhauben- Brutei-Mindestgewicht und co.

    Hallo aus dem stürmischen, Bergischen Land.

    Ich halte ja seit letztem Jahr Appenzeller Spitzhauben in Gold-schwarzgetupft. Dieses Jahr wirds ernst, der Zuchtstamm ist zusammengestellt und das Brutei-sammeln beginnt.
    Habe mir auch Bruteier von einem anderen Züchter bestellt.

    Gestern sind sie angekommen und ich habe sie alle mal gewogen. Es waren 9 Eier (eines ist kaputt gegangen), 5 waren unter 50g, die meistens 48g und zwei sogar mit 46g. Das schwerste 53g.

    Habe dann meine eigenen Appi- Eier gewogen, 18 Eier, 6 Über 50g, (das schwerste 54g), die restlichen 12 hatten 46 bis 49g.

    Gibt es jemanden unter euch, der das Brutei- Mindestgewicht von 55g laut Standard erreicht?

    Ich brüte keine Eier unter 50g.

    LG Melanie
    Deutsche Zwerglachshühner lachsfarbig, Marans schwarz-kupfer, Leghorn Exchequer, Friesenhühner gelbgeflockt.

    Suche immer Bruteier von schönen Zweinutzungsrassen.

  2. #2

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    RE: Appenzeller Spitzhauben- Brutei-Mindestgewicht und co.

    Ich würde alle BE bebrüten!
    Evtl sind es noch junge Hühner, die gerade erst zu legen begonnen haben! Da legen sie immer kleinere Eier als ältere Hühner!

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    RE: Appenzeller Spitzhauben- Brutei-Mindestgewicht und co.


    Bei einem Bruteiermindestgewicht von 55 Gramm ist das indiskutabel. Die Eier gehören in die Küche und nicht in den Brüter. Hennen die so kleine Eier legen sind bereits degeneriert, krank oder unterernährt, wenn nicht Wassermangel, extreme Temperaturen oder forcierte Frühreife ursächlich sind. Tiere die aus solchen Eiern schlüpfen werden nicht sonderlich vital.
    L. G.
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  4. #4
    Avatar von Drachenreiter
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    Das ist ein gutes Beispiel warum ich ab und zu aus der Haut fahren könnte!

    Erstens weil ein Verantwortungsvoller Züchter solche Eier erst gar nicht verschickt!
    Entweder achtet der Züchter gar nicht auf das Eigwicht, er gibt nur den überzähligen Ausschuß ab oder er hat nur Junghühner aus einer extremen Spätbrut!
    Oder das von Wontolla ist ....

    Ich würde im Gegensatz zu Viking keins der Eier ausbrüten, backe einen schönen Kuchen und sag dem Züchter er soll dir ordentliche BE schicken die auch das entsprechende Gewicht haben.
    Auch von deinen eigenen würde ich keine unter 55 gr verwenden. Warte mal noch ein paar Wochen ob die noch schwerer werden - wenn nicht würde ich die mit 54 gr. nehmen wenn keine anderen da sind.

    Ich habe das bei meinen Altsteirern gesehen, da haben auch welche leichte Eier gelegt, die wurden alle ausgemustert, die Nachzucht aus BE von 55-58 gr. legt heuer schon lauter Eier mit schönem Gewicht. Bei den Junghennen bin ich bei 58-62 gr.

    Genauso bei den Paduanern, letztes Jahr BE von 50-55 gr. und die Junghennen aus der Spätbrut Juni legen schon 49-57 gr.
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  5. #5
    Avatar von Philipp G.
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    So und nun mal wieder ich


    Unter anbetracht dessen, dass diese Rasse leider recht selten ist, würde ich alle Eier ausbrüten,ausser denen die wirklich sehr extrem unter dem MG liegen(die 46ger), und die Hennen danach auf Eigewicht selektieren. Zudem würde ich Stammschlupf machen, um die Tiere dem entsprechendem EG zuordnen zu können.

    Wenn die genetische Veranlagung nicht da ist, kann man auch später im Jahr nicht auf schwerere Eier hoffen. So ein Quatsch.

    Jetzt sollte die Devise heißen "ziehen ziehen ziehen" und dann nach Qualität selektieren. Von diesen Tieren dann nur die mit genügend Eigewicht in die Zuch 2011 nehmen. Genauso die Hennen aus diesem Jahr. Aus den EIern von diesen Hennen kannst du dir dann entsprechende Hähne ziehen, die entsprechende Legeleistung bringen bzw. bessergesagt vererben. Wie du an DR und Wontolla sehen kannst, kann man das EIgewicht recht schnell anheben.

    mfg
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  6. #6
    Avatar von Drachenreiter
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    Original von Philipp G.

    Wenn die genetische Veranlagung nicht da ist, kann man auch später im Jahr nicht auf schwerere Eier hoffen. So ein Quatsch.

    Jetzt sollte die Devise heißen "ziehen ziehen ziehen" und dann nach Qualität selektieren. Von diesen Tieren dann nur die mit genügend Eigewicht in die Zuch 2011 nehmen. Genauso die Hennen aus diesem Jahr. Aus den EIern von diesen Hennen kannst du dir dann entsprechende Hähne ziehen, die entsprechende Legeleistung bringen bzw. bessergesagt vererben. Wie du an DR und Wontolla sehen kannst, kann man das EIgewicht recht schnell anheben.

    mfg
    Das ist keine Quatsch.

    Meine Paduaner Selbe Eltern aus Schlupf Juni und August unterscheiden sich sehr wohl im Eigewicht.
    Die vom Juni legen momentan alle zwischen 49-57 gr, die Vollschwestern aus Schlupf August sind beide bei momentan 44 gr. Wobei die Hennen aus Schlupf Juni schon mit 45 gr. angefangen haben. Ich beobachte aber für dich Philipff G. noch ca. 2 Wochen das Eigewicht von der Hennen mit Ring-Nr. 260 und 261 wie sich das von 44 gr. weiterentwickelt.

    Aus dem Jahr 2009 kann ich sagen, das die Hennen (Altsteirer) die Anfang des Jahres 50-53 gr. Eier gelegt haben dann zum Jahresende dann 55 - 56 gr. Eier gelegt haben, da extra in der Legeherde separiert waren.

    Ich gebe meinen Junghennen immer bis Ende März Zeit, ordentliche Eier zu legen. Danach kommen alle Hennen unter 55 gr. bei den Altsteiren in die Legeherde oder Suppentopf!

    Ein Erfahrener Wirtschaftsgeflügelzüchter hat gemeint die Hennen sollten etwa nach 3 Monaten Legetätigkeit in die Nähe des BMG`s kommen. Andernfalls sind sie von der Zucht auszuschließen.


    @ Jackylie - Wenn der Züchter nur solchen "Schrott" an BE hat und eine auch nicht schwerer legen bzw. du nicht darauf warten willst oder kannst musst du die Methode von Philipp G. wählen.
    Ich pers. würde es nicht machen, so selten sind Apis auch nicht.
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  7. #7
    Avatar von Philipp G.
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    Es is ja klar, dass das EIgewicht am Anfang der Legeperiode noch nicht das Höchstmaß erreicht hat. Logisch. Allerdings sollten die Hennen ja bereits Ende November die ersten Eier gelegt haben, und das ist ca. 3 Monate her.
    Die Eigewichte werden auch jetzt sicherlich keine Quantensprünge mehr machen.


    mfg
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    Aristoteles

  8. #8
    Avatar von Drachenreiter
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    Original von Philipp G.
    Es is ja klar, dass das EIgewicht am Anfang der Legeperiode noch nicht das Höchstmaß erreicht hat. Logisch. Allerdings sollten die Hennen ja bereits Ende November die ersten Eier gelegt haben, und das ist ca. 3 Monate her.
    Die Eigewichte werden auch jetzt sicherlich keine Quantensprünge mehr machen.


    mfg
    Dann sollte uns Jackylie mal sagen von welchem Schlupfdatum Ihre Hühner sind!

    Es war aber auch ein kalter Winter, wo bei meinen Hühnern die Eigewichte runter gegangen sind und dann wieder rauf.

    Wenn die Hühner aus einer Spätbrut waren, haben die auch erst Ende Dez. angefangen mit dem Legen - das Eigwicht kann also noch nach oben gehen.

    Jetzt ist mir auch klar, warum ich von Ausstellungszüchtern so oft zu hören bekomme, das man BE am besten erst von 2 jährigen Hennen sammelt. Wenn die vorher solche Eier ausbrüten müssen die ja ensprechend lange warten bis die Tiere aus solchen leichtgewichtigen BE wieder einigermasen vernünftige Eigewichte legen.

    Sinn sollte doch sein, daß ich von einem schönen Huhn gleich in der ersten Legeperiode schon BE verwenden kann und nicht erst nach 2 Jahren.

    Mann sollte in den Vereinen mal wieder Wirtschaftsgeflügelzüchter zur Nachhilfe einladen!
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  9. #9
    Avatar von Nubsi
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    Hallo Drachenreiter,

    das hat eher etwas damit zutun, wie das Eigewicht im Endeffekt sich entwickelt hat, da es dann zu keinen großen Schwankungen mehr kommt. Des weiteren erkennt man bei älteren Hennen, ob sie auch noch "im Alter" mehr oder minder fehlerfrei und vital geblieben sind, somit sind die Tiere ungleich wertvoller für die Zucht.

    Für Leuten mit den entsprechenden Möglichkeiten kann man auch im ersten Jahr Fallnestkontrollen machen und dementsprechend die Zuchttiere auswählen.

    Aber leider haben die wenigsten die Zeit für ganzjährige Fallnestkontrollen.

    Gruß Nubsi

  10. #10
    Avatar von Drachenreiter
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    @ Nubsi, das ist sicher ein weiterer Gesichtspunkt. Wenn aber alles was legt in die Zucht genommen wird - und so stellt sich das für mich dar - kommt das dabei raus. Folge ist das die Eigewichte weiter sinken und die Züchter immer leichtgewichtigere Eier verwenden.

    Übrigens gibt es ca. 5 Züchter von Appenzeller Sp. in Bayern die erfasst sind - d.h. im Endeffekt sind es noch mehr. - Somit ist diese Rasse nicht selten, da bei den Paduanern im selben Verzeichnis kein Züchter aufgeführt ist. Ein Züchter der Apis ist im Zuchtbuch beteiligt.

    Aber man sollte da die letzten Zahlen zu rate ziehen ob die selten sind bzw. wie selten.
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