Original von Wontolla
Muss mal am Sonntag im Verein nachfragen, ob jemand weiß wie das funktioniert. Die werden aber auch ihre Gründe haben, warum sie sich davor drücken.
Es machen sicherlich einige Aufzeichnungen – wahrscheinlich keiner so detailliert wie Du – und in den seltensten Fällen über das ganze Jahr.
Und Du weist doch sicherlich wie abschreckend Formulare wirken können.

An dieser Stelle schießt Du aber über das Ziel hinaus:

Original von Wontolla
...
Mir liegt an einem Punkt in der Bewertung gar nichts. Ich habe meinen eigenen Maßstab an dem ich mich messe. Mir missfällt das System der Bewertung.
Ich mag auch Flügelmarken nicht, wie sie laut Zuchtbuch vorgeschrieben sind. Ich werde meine Küken nicht mit diesem Murks durchstechen. .
Willst Du im Hinblick auf das Eigewicht tatsächlich Gruppe 3 des Zuchtbuches machen? Dann müsstest Du ganzjährige Fallnestkontrolle + Pullorumuntersuchung des Bestandes gewährleisten. Das wirst auch Du nicht können.
Und die Kükenmarken, das stammt doch aus einer Zeit wo eine andere kontrollierte Kennzeichnung eines einzelnen Kükens nicht anders möglich war.
Entscheident ist doch nur, dass Du mit Deiner Art der Kennzeichnung (Flexiring und anschließend Bundesring) durchgehend die Identität eines einzelnen Tieres feststellen kannst.
Auch die genannten 6 Hennen sind die Wunschvorstellung des Zuchtbuches. Jede Art der Zusammenstellung des Stammes wird akzeptiert. Hier ist man also im Interesse der Mitglieder flexibel.

Original von Wontolla
Dieser kommt aber keinesfalls zu einer Ausstellung und für das Zuchtbuch muss er das. .
Auch das ist nicht zutreffend. Es ist natürlich gut zu wissen, dass Schönheit und Leistung mit einander vereinbar sind – aber was hindert Dich an der Stelle des Vordruckes, an welcher die Schaubewertung eingegeben wird, einen Strich zu machen?
Auch bei mir sind Tiere in der Zucht die nie eine Schau gesehen haben. Da kommt ganz einfach an die Stelle ein // und gut ist’s.

Hänge Deine Vorstellung des Zuchtbuches nicht so sehr an ein halbes oder ganzes Gramm Eigewicht – sicher ist auch dieses wichtig, aber nicht der Nabel der Welt. Nur in der Kombination mit einer soliden Legeleistung (und die Aufzeichnung insoweit für den Gesamtbestand bzw. in der Zuchtsaison einer einzelnen Henne ist doch nun wirklich nicht aufwendig) kombiniert mit einem vernünftigen Schlupfergebnis komme ich zu einem soliden Ganzen.
Auch das Schlupfergebnis gilt es zu verbessern. Nach Deiner Tabelle war das lediglich 2 x in 2008 und 1 x in 2009 in einem vernünftigen Bereich. Die übrigen Abweichungen mögen ihre Gründe haben welche in der Haltung (Kälte pp) oder der Vitalität der Tiere (evtl. gar bisher nicht erkannte Mykoplasmen?) zu suchen sind. Bei der zweiten Alternative muss man für sich Maßnahmen ergreifen, was Du ja sicherlich machen wirst.

Also auf – mach mit.