Hallo zusammen,
seit nun gut einem Jahr bewohnen drei Zwerg-Lachshuhndamen unseren Garten. Alles in allem verstehen sich die drei sehr gut, es gibt kaum Zank (außer bei besonders guten Leckereien ...).
Inzwischen habe ich aber den Verdacht, daß sie nichts gegen eine Hahn hätten. Seitdem sie nach der Mauser wieder zu legen begonnen haben, führen sie lautstarke und ausdauernde Dialoge mit den Hähnen im Dorf. Und wenn ich mit ihnen im Garten unterwegs bin, stellt sich immer wieder ein Hühnchen vor mich hin, geht in die Knie und streckt die Flügel etwas ab. Ich habe einige Zeit gebraucht um zu kapieren, daß sie sich nicht vor Schreck duckt
Bisher wollte ich vor allem wegen der Nachbarn keinen Hahn, aber lauter als die Hennen kann der auch nicht mehr sein (oder?).
Abe ein paar offene Fragen habe ich trotzdem:
- Ich würde (um den Garten nicht in eine Hühnerfarm zu verwandeln) den Bestand nur ungern um mehr als einen Hahn aufstocken (also auch nicht züchten). Bedeutet ein Hahn zuviel Streß für drei Hennen? Oder ist das auch rasseabhängig?
- Zwei Hennen sind von 2007, eine von 2008. Sie sollen, auch wenn sie nicht mehr legen, hier alt werden dürfen. Akzeptiert eine nicht mehr legende Henne einen Hahn noch, oder gibt das Streit bzw. mehr Streß für die noch legenden?
- An den Wochenenden kommt regelmäßig ein Golden Retriever zu uns (Landurlaub). Er ignoriert die Hühnern weitgehend (außer, wenn sie ihm gerade den Knochen klauen wollen). Ist zu befürchten, daß ein Hahn sich dazu berufen fühlen könnte, ihm den Garten streitig zu machen. Oder ist auch das eine Rassefrage und das leichte Phlegma der Lachshühner käme uns hier zugute?
Ich hoffe, ihr könnt mir mit Tipps und Erfahrungen weiterhelfen.
Viele Grüße,
Thomas
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