Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 14

Thema: goldweizen x silberweizen

  1. #1
    Avatar von Torwächterin
    Registriert seit
    07.05.2005
    Land
    Hessen
    Beiträge
    432

    goldweizen x silberweizen

    Hi,

    nach langem suchen habe ich nun 3 silberweizenfarbige Mod. eng. Zk Hennen kaufen können. 2 finde ich sehr hell und die 3 hat die richtige Farbe ist dafür aber sehr zart im Vergleich zu den anderen beiden.
    Aus den BE sind nur Hähne geschlüpft also eigentlich perkfekt...aber!

    Die Hähne sind viel zu hell auf den Flügeldecken und dem Rücken. Also eigentlich nicht wirklich ideal.

    Einen guten silberweizen Hahn zu bekommen dürfte derzeit wie ein 6er im Lotto sein.
    Jetzt war meine Überlegung ob es etwas bringen würde wenn ich einen goldweizen Hahn nehmen würde. Mein 4 Jahre alter Leandros ( wurde mehrmals ausgestellt mit 1 und 2 Jahren und immer 95 und 96 Bewertungen) würde diese Aufgabe gerne übernehmen


    Beide Elterntiere würden also den Weizenfaktor tragen,oder denke ich da total falsch

    LG Jessica
    Es grüßt Jessica mit Ares, Chilli & Domino

  2. #2
    Avatar von Torwächterin
    Registriert seit
    07.05.2005
    Land
    Hessen
    Beiträge
    432
    Themenstarter
    Vielleicht hat ja irgendjemand einen Link wo man genaueres nachlesen kann
    Es grüßt Jessica mit Ares, Chilli & Domino

  3. #3
    Avatar von Achim
    Registriert seit
    14.02.2005
    PLZ
    245xx
    Land
    Zwischen den Meeren
    Beiträge
    447
    also wenn ich mich da nicht alzusehr irre ist da der Silberfaktor der einzige unterschied in den Farben. Der ist ja bekanntlich Geschlechtsgebunden Dominant. Also Hennen (S-), Hähne (SS).

    wenn du einen Gold-Weizenhahn mit einer Silber-Weizenhenne paars bekommst du Gold-Weizenhennen (s-), und Duckwing Hähne (Ss)

    Die kannst du aber anschließend wieder auf die Silber-Weizenhennen paaren und hast dann in der F2 Silber-Weizen Hähne.

  4. #4
    Avatar von Nubsi
    Registriert seit
    15.07.2007
    Beiträge
    1.083
    Hallo Torwächterin,

    bekommst du die Geflügelzeitung?

    Da steht in dieser Ausgabe ein sehr guter Artikel drin, der genau diese Vererbungsgänge beschreibt mit Bildern, der daraus resultierenden Tiere

    Gruß Nubsi

  5. #5
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Wo die Schwäbische Alb am höchsten ist
    PLZ
    72
    Land
    Deutschland/Baden-Württemberg
    Beiträge
    2.951
    Also ich habe vergangenes Jahr bei meinen Kraienköppen silberhalsige Hennen beim orangehalsigen Hahn gehabt. Eben den dominanten Silberfaktor einfach bei den Hennen, und den rezessiven Goldfaktor doppelt beim Hahn. Rausgekommen sind astreine orangehalsige Hennen, auch zwei goldhalsige, und praktisch fast silberne Hähne. Mit zunehmendem Alter wurde aber der gelbe Anflug im Schmuckgefieder immer deutlicher. Aber weit entfernt von orangehalsigen Hähnen!!!

    Habe aber mal umgekehrt (Gold- Silberfaktor) einen Versuch gemacht: Silberhalsiger Hahn und wildfarbige Henne - einwandfreie orangehalsige Hähne dem Phänotyp nach. Der Genotyp müsste Spalterbig sein.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  6. #6
    Avatar von kajosche
    Registriert seit
    14.03.2005
    PLZ
    84
    Land
    Niederbayern
    Beiträge
    4.689
    holdrio

    silberhalsige Hennen beim orangehalsigen Hahn gehabt. Eben den dominanten Silberfaktor einfach bei den Hennen, und den rezessiven Goldfaktor doppelt beim Hahn
    @kraienkopp
    soviel ich weiß tragen orangehalsige hähne den recessiven goldfaktor nur einmal.
    sie sind also (S,s) und deshalb orange.

    und ja der artikel in der geflügelzeitung befasst sich sehr ausgiebig mit genau dieser fragestellung.


    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  7. #7
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Wo die Schwäbische Alb am höchsten ist
    PLZ
    72
    Land
    Deutschland/Baden-Württemberg
    Beiträge
    2.951
    @ kajosche:

    Kann ich mir nicht vorstellen: Der Gold-/Silberfaktor liegt ja auf X-Chromosomen. Also kann er beim Hahn ja überhaupt nicht nur einfach vorkommen. Ist ja mit dem Sperberfaktor genau gleich. Henne einfach - Hahn doppelt.

    Wenn die orangenen Hähne nur einfach hätten, was kommt dann raus, wenn das X ohne Gold-/Silberfaktor vererbt wird? Und bei einer Kombination von Ss wären ja alle orangehalsigen Hähne spalterbig, was aber definitiv nicht der Fall ist.

    Die Kombination Ss entsteht bei Hähnen in F1, wenn man in P einTier mit Silberfaktor mit einem Tier mit Goldfaktor (reinerbige!!!) verpaart. Aber nur bei den Hähnen!!! Die Hennen übernehmen den Faktor vom Vater, da die Hennen wie gesagt nur ein X-Chromosom haben. Ein Hahn mit Ss (also Silber- UND Goldfaktor) spaltet danach wieder in reinerbige Silber- und Goldfaktoren bei den Hennen auf. Egal mit welchen Faktor die Hennen tragen.

    Orange ist vereinfacht gesagt eine Aufhellung des Goldfaktors.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  8. #8
    Avatar von kajosche
    Registriert seit
    14.03.2005
    PLZ
    84
    Land
    Niederbayern
    Beiträge
    4.689
    holdrio

    da verwechselst du was.
    der hahn hat 2 x-chromosomen die henne nur ein x-chromosom.

    es stimmt aber das der gold/silberfaktor und der sperberfaktor auf dem geschlechtchromosom liegen.
    deshalb heist es auch geschlechtsgebundenen vererbung.


    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  9. #9
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
    Registriert seit
    13.02.2005
    Ort
    Wo die Schwäbische Alb am höchsten ist
    PLZ
    72
    Land
    Deutschland/Baden-Württemberg
    Beiträge
    2.951
    @ kajosche:

    Kann ich mir nicht vorstellen: Der Gold-/Silberfaktor liegt ja auf X-Chromosomen. Also kann er beim Hahn ja überhaupt nicht nur einfach vorkommen. Ist ja mit dem Sperberfaktor genau gleich. Henne einfach - Hahn doppelt.
    Wo bitteschön behaupte ich was anderes

    Silberfaktor ist immer dominant, und der Goldfaktor ist immer rezessiv. Und ich habe noch nirgends was anderes vernommen. Weil ein Hahn nunmal XX hat, braucht er auch zwei Faktoren. Ss sind aber spalterbige Hähne. Da aber orangehalsige Hähne in der Nachzucht nicht aufspalten, können sie also auch nicht Ss haben!? Hennen sind immer reinerbig (s- oder S-). Eben so wie der Vater.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  10. #10
    Avatar von kajosche
    Registriert seit
    14.03.2005
    PLZ
    84
    Land
    Niederbayern
    Beiträge
    4.689
    holdrio

    hast recht.
    Also kann er beim Hahn ja überhaupt nicht nur einfach vorkommen
    ich habe das wörtchen " nicht " überlesen.

    orangehalsige hähne spalten also nicht auf. soso...ich dachte das sie aufspalten. bzw. ich hatte einen der in der nachzucht aufspaltet. war dann wohl ein (Ss) hahn.
    weißt du wie sich orangehalsige (ss) und spalterbig (Ss) hähne phänotipysch unterscheiden?

    wie entsteht dann reinerbiges orangehalsig ? ist da ein aufhellungsfaktor beteiligt und wenn dann welcher?

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Farbgenetik bei goldweizen, silbeweizen, silber
    Von Torwächterin im Forum Züchterecke
    Antworten: 27
    Letzter Beitrag: 07.05.2009, 16:14
  2. Unterschied Silberweizen/Lachsfarbig
    Von Nubsi im Forum Züchterecke
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 19.12.2008, 22:39

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •