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Thema: meine hühner picken meinen hahn

  1. #1
    Avatar von cocco
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    meine hühner picken meinen hahn

    ich habe ein problem. leider konnte ich im forum nur die umgekehrte situation finden - also hahn greift henne an, aber nicht umgekehrt.

    in den letzten wochen habe ich beobachtet, dass meine damen den hahn (jetzt knapp dreijährig) immer wieder auf dem kamm picken oder in die schwanzfedern beim pürzel.
    als wir über die feiertage fort waren, hat meine freundin auf die hühner geschaut. sie hat mir telefonisch mitgeteilt, dass die damen den hahn regelrecht angegriffen haben und ihn so fest gepickt, dass er am kamm heftig zu bluten angefangen hat. auch im hüherstall war immer blut das sie aber sauber weggeputzt hatte, da ich ihr erzählt habe, dass hühner kanibalisten sind wenn sie blut sehen.
    nun wieder zu hause habe ich den hahn genau unter die lupe genommen und eingefangen. sein kamm ist oben total rot und man sieht dass er verletzt wurde, und rund um seinen pürzel ist er an der oberen seite total gerötet. die hühner versuchen in da immer zu picken. er schreit dann und läuft davon. ansonsten ist alles ok mit ihm. er scheint auch sehr eingeschüchtert zu sein als hätte er nichts zu sagen und sucht oft direkt schutz bei mir. was micht nun schon sehr verwundert, da ich ihm im herbst ganz junge italienerinnen gekauft habe und meinen alten bestand reduzierte weil der hahn recht jung ist. es sind eher die alten 4 hühner die ihm das leben schwer machen. die jungen sind aber in der mehrzahl und sicher erst ein jahr alt. er kräht auch nicht mehr. das ist sehr eigenwillig finde ich.
    kann mir jemand sagen was da los ist und ob der hahn sich überhaupt noch durchsetzen kann und wie so was überhaupt kommen kann.

    danke euch
    cocco

  2. #2
    Gast
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    RE: meine hühner picken meinen hahn

    Der ist wahrscheinlich krank.

  3. #3
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hat er vielleicht Erfrierungen am Kamm, oder irgendwelches Ungeziefer ? (Bei dieser Kälte ja wohl Letzteres eher nicht.) Aber auch bei Erfrierungen... er wird die ja nicht hinten haben - war jetzt nur mal laut gedacht. Ich würde ihn notfalls mal zum TA bringen.
    LG, Saatkrähe

  4. #4
    Avatar von cocco
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    ich dachte auch schon dass er eventuell krank sein könnte aber er schaut gar nicht so aus. seine federn glänzen.
    ob sein kamm erfroren ist weiß ich nicht. dazu fehlt mir die erfahrung. ausserdem ist es bei uns nie so kalt gewesen wie jetzt. wir haben ja sonst nur milde winter. seine kammspitzen sind ganz dunkel gefärbt. er hat ja einen großen kamm, da er ein italiener ist.
    der hühnermist ist nun immer gefroren, sogar im stall. aber er ist zugfrei und mit viel stroh und heu ausgelegt und die hühner haben möglichkeiten sich zusammenzukuscheln in seperaten großen familienlegeneste über der erde.

    das traurige ist aber - kein tierarzt in breiter umgebung kennt sich mit hühnern aus, aus diesem grund bin ich ja hier im forum gelandet und konnte dadruch auch viel lernen.

    was nun? welche krankheiten könnte denn der hahn haben? an was kann man die erkennen?

    cocco

  5. #5

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    Hallo cocco,

    das liest sich, als hättest Du Hennen, die bereits den Geschmack von Blut kennen und sich absichtlich über den Hahn hermachen, da dieser meist sehr geduldig mit den Damen ist.

    Am besten trennst Du den Hahn von den Hennen für ein paar Wochen, damit seine Verletzungen in Ruhe abheilen können und die Damen nicht ständig den Schorf abpicken, um weitere Blutungen auszulösen.

    Wenn die Hennen dann übereinander herfallen sollten, weißt Du Bescheid und kannst die ganze Herde schlachten, denn dieses üble Verhalten werden sie erfahrungsgemäß nicht mehr ablegen, sondern auf alle neuen Hennen übertragen.

    EDIT: die schwarzen Stellen am Hahnenkamm werden Erfrierungen oder schorfige Verletzungen oder beides sein. Solange Du ihn nicht von den Hennen trennst, werden sie ihn weiter traktieren und regelrecht ausbluten

  6. #6
    Avatar von cocco
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    Themenstarter
    oh du meine güte, das klingt ja furchtbar...... wer denkt denn dass hühner so blutrünstig sein können.
    auf alle fälle werde ich nun etwas unternehmen und den hahn in den alten stall geben.
    cocco

  7. #7

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    Vielleichst kannst Du auch herausfinden, wer die Anstifter sind und zunächst nur diese schlachten. Meist haben sich die anderen das Verhalten aber bereits abgeschaut und fangen dann selber auch damit an.

  8. #8
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von cocco
    oh du meine güte, das klingt ja furchtbar...... wer denkt denn dass hühner so blutrünstig sein können.
    auf alle fälle werde ich nun etwas unternehmen und den hahn in den alten stall geben.
    cocco
    Du kannst die verletzten Stellen auch mit Holzteer einstreichen - das mögen Hühner nicht!

    Holzteer gibt es in Apothken und im Fachhandel für Pferdezubehör!

    Denn somit musst Du den Hahn nicht von den Hühnern trennen!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #9
    Avatar von SusiSorglos2
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    @ hein
    Habe das gleiche Problem bei meinem Hahn. Wenn das mit dem Holzteer funzt,
    wäre es total klasse weil ich den Hahn so ungern wegsperren würde.
    Schadet es den Wunden nicht
    Ist ja eigentlich ein Hufpflegemittel.

    L.G. Susanne

  10. #10

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    @ susisorglos
    Holzteer wird auf jeden Fall abschreckend auf die Hennen wirken und deren Blutdurst stoppen. Das Zeug stinkt wie die Pest und schmeckt wahrscheinlich auch so. Ebenfalls wirkt es aber auch antibakteriell und wirkt somit heilend!

    Hilft eigentlich immer!

    Das Hähnchen hat vermutlich inzwischen das Problem, dass es sich nicht mehr wirklich als Hahn sieht und in eine - von den älteren Hennen verursachte- Lethargie verfallen ist!

    Das jkönnte sich schnell ändern, wenn die alte Vitalität des Hähnchens = Gesundheit wieder hergestellt wird.

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