Original von Klausemann
Der Äussere Part bleibt dir dan aber trotzdem nicht erspart.
Dann also lieber abreissen und neu bauen
würde ich nicht sagen.

Hallo Max,

Beton, und Wände darauf, werden gewöhnlich auf ein Fundament gegründet, dieses schon eher in den 50gern. Hier hat man bis zum Lehm in der Breite des Mauerwerks (24cm) einen Graben gegraben, der wurde mit Schotter, manchesmal mit Beton gefüllt. Also auf Lehm gegründet. Wenn Du außen an der Stallmauer einen Graben gräbst, 10 cm tiefer als der gegossene Beton. Ein gelbes Drainagerohr, 10 cm Durchmesser dort hereinlegst, und mit Bodenvlies abdecken nicht vergessen, danach kannst Du Kies fein und grob darüberschütten. Die Wasserableitung ist fertig. Selbst unter dem Beton vorhandenes Wasser wird dort hereinlaufen, weil eine Vacuumwirkung erzielt wird, wenn das Drainagerohr abschüssig in eine Versickerungsgrube oder in ein Kanalrohr endet. Anschlüsse gibt es dafür im Bauhandel. Dadurch ist ein Abriss nicht erforderlich. Es benötigt einige Zeit bis alles abgelaufen ist. Bodenvlies ist wichtig, weil sonst das Rohr mit feinem Sandwerk zuläuft und seine Wirkung verliert. Dieses Prinzip haben wir rundherum um den Keller angewandt, weil bei uns schon recht früh, der Ton eine fast undurchdringliche Schicht für Wasser bildet. Nur das ablaufende Wasser, wird durch eine Pumpe aus dem Sickerschacht gepumpt.
Heute werden auch Bodenplatten mit Bewährung gegossen, die wohl nicht auf Mutterboden, sondern auf Lehmboden oder präpariertem Untergrund gegossen werden. Mutterboden arbeitet so stark, da fällt jede Mauer um und Beton kann brechen.