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Thema: Was ist dominant und was ist rezessiev?

  1. #11
    Avatar von Thomas.O
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    Hallo

    Original von Henk69
    Original von kajosche
    Columbiascheckung rezessiv Helle Sussex, Brahmas
    Rhodeländer
    Columbia ist dominant.
    Entschuldigung, Vererbung ist für mich ein Buch mit 7 siegeln.
    Was heist das jetzt Columbiascheckung dominant?
    Könnte sich jemand die mühe machen es einen 4-5Jährigen zu erklären(bitte).

    Gruß
    Thomas
    „Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“

    Dieter Nuhr

  2. #12
    Avatar von Henk69
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    Columbia(-"scheckung") ist der Faktor verantwortlich für Hermelin.
    Dabei hat der Hahn keine schwarze Brust wie der Rebhuhnfarbige sondern wie die Grundfarbe, also silber, (verdünntes) gold oder rot.

    Dieser Hermelinfaktor ist dominant, das heisst wenn ein Gen Hermelinfaktor ist und das andere Nicht-Hermelinfaktor, dann wird der Hahn (unvollstandig) Hermelin in seiner Grundfarbe.
    Man kann immer den Effekt sehen wenn das Gen anwesend ist.

    Allerdings können andere Gene (verantwortlich für Einfarbig Schwarz, oder Birchen) den Hermelinfaktor übertrumpfen. Das heisst wieder anders als dominant weil es mehrere Gene betrifft.

    Ebenso kann Rezessives Weiss (vergeleichbar mit Albino) alle anderen Farbgene übertrumpfen, wenn es denn zwei mal pro Zelle anwesend ist.
    Wenn es einmal anwesend ist dann ist das andere, normale Gen überherrschend/dominant und dadurch unsichtbar.
    Mit einer gesunden Niere kann man gut leben aber wenn beide kaputt sind dann eben nicht.

  3. #13
    Avatar von lakimeier
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    Ich versuchs mal zu vereinfachen. Wir kreuzen Tier x mit Tier y, wobei x dominant etwas vererbt.Sagen wir grüne Eier Nächte Generation ist dann in der Vererbung xx, xy. XX und xy sehen äußerlich gleich aus. Beide legen grüne Eier. Verpaare ich diese Tiere weiter. also xy mal xy, dann fallen xx, xy und yy. (25%, 50%, 25%) Deshalb ist bei Araucanerkreuzungen auch nur die erste Generation garantiert Grünleger. Mischtiere verpaart können evtl. wieder die Ausgangsfarbe an Eiern legen(yy). Nun hat ein Huhn viele Gene....deshalb ist es so schwierig genau zu sagen, was kommt raus. Und wie reinrassig, oder was es vererbt steht nicht dran.
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

  4. #14
    Avatar von Henk69
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    Tut mir Leid. Entweder es stimmt nicht ganz oder es ist nicht deutlicher.

    Grüne Eier = O, nicht grüne=o+

    Araucana O/O * Leghorn o+/o+ => 100% O/o+
    O/O gleicht indertat O/o+ (grüne Eier)

    O/o+ * O/o+ => 25% O/O 50% O/o+ 25% o+/o+
    Also 25% Nicht-Grünleger

  5. #15

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    Original von Ira
    wie steht es um die legeleistung und fleischansatz?
    ... das würde mich auch interessieren ...

    ... z.B. Leghorn Henne x Marans Hahn ...

    ... wer weiß da Genaueres oder hat sogar Fotos ... ? ...

  6. #16
    Avatar von lakimeier
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    Vielleicht habe ich es falsch formuliert? erste Generation legt garantiert grüne Eier. YY legt die Ursprungsfarbe der Verpaarung der rest grün. Ich meinte nur das es bei Federn, etc. ja verschiedene Gene gibt. Also muß ein Nachkomme nicht unbedingt Bart oder die Farbe haben aber kann trotzden grüne Eier legen. Hühner vererben ja mehr als die Eifarbe, sorry. Vererbungslehre ist schwer zu umschreiben. Also: xx wäre grün, xy wäre grün und yy wäre Verpaarungsfarbe! Hoffe es ist jetzt verständlich
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  7. #17
    Avatar von lakimeier
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    Also 75% Grünleger und 25 % in Ausgabgsfarbe andere Rasse. Das ist Mendel
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  8. #18
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    Original von lakimeier
    Also 75% Grünleger und 25 % in Ausgabgsfarbe andere Rasse. Das ist Mendel

  9. #19
    Avatar von altsteirer.at
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    Gregor Mendel gehört zur Allgemeinbildung!

    Ich verfolge diesen Thread und muss immer wieder feststellen, wie verwirrt sich einige Teilnehmer präsentieren.

    Hier handelt es sich um den dominant-rezessiven Erbgang nach Gregor Mendel und dieses Know-how ist im Internet über zahlreiche Webs zu verifizieren. Natürlich ist dieses Wissen auch substantieller Bestandteil jedes Biologie-Unterrichtes einer Mittelschule oder Unterstufe AHS.

    Es haben sich einige Kollegen hier große Mühe gegeben, dieses Thema auch für Laien nachvollziehbar zu machen. Man muss halt wissen, dass von den beiden Genen das eine vom Vater stammt und das entsprechende vom Muttertier. Die Interaktionen sind dann nach den Optionen beschrieben und beim domiant-rezessiven Erbgang sind nun mal 25 % reinerbig nach dem Gen A, 50 % mischerbig, aber im Phänotyp nach dem Gen A und 25 % reinerbig nach dem Gen B, also auch im Phanötyp anders, wobei die Eltern auf beide Gene mischerbig sind, als AB X AB.

    Wenn man sich über Gregor Mendel schlau machen will, so gibt es zahlreiche Publikationen, wo auch die entsprechenden Graphiken dieses Stoffgebiet augenscheinlich machen.

    Ich komme aber nicht umhin zu bemerken, dass es beim Großteil der Züchterschaft eklatant an fundamentalem Know how mangelt. Natürlich ist mir klar, dass sich hier auch viele Laien melden, doch gerade dort kann das Bildungsniveau so gelagert sein, dass man fallweise Gregor Mendel voraussetzen kann.

    Schulungen der Züchterschaft wäre mehr als gefordert, doch das ist andrerseits wieder eine Utopie, weil das Know how faktisch aller federführenden Funktionäre - zumindest in Österreich - mit der Tür des Ausstellungskäfigs endet. Freilich sieht das in den deutschen Herdbuchverbänden doch wesentlich besser aus.
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

  10. #20
    Avatar von lakimeier
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    RE: Gregor Mendel gehört zur Allgemeinbildung!

    @henk Theotetisch wären o grüne Eier denkbar. Bei 100 Eier 25 nicht befruchtet und wären xx gewesen, 50 Hähne mit xy die aber kein Ei legen können und für verbleibende 25 geschlüpfe Hennen bliebe nur noch yy übrig und damit immer noch kein grünes Ei.

    Deswegen kommt es ja auch vor, das Leute Grünleger kaufen(Mixe) und dann gibt es trotzdem keine grünen Eier
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

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