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Thema: gibt es eine Hühnerrasse der der Habicht nichts antun kann ?

  1. #21
    Avatar von dewey3105
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    kuck an: genau die seite von andi meinte ich: Kämpfer
    Gruß dewey
    Unsere Farm: Hühnertruppe (Italiener, Rhodeländer, Lachshuhn, Vorwerk, N. Hampshire, Welsumer, Seidis, Brahma, Araucaner, Strupphuhn, Kennhuhn) - Pommerngänse - Warzenenten

  2. #22
    Avatar von catrinbiastoch
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    Also ich hatte in 15 Jahren Hausgeflügelhaltung über 10 Jahre Mischlingshühner ca 40 Stück mit mehreren Mischlingshähnen in unbegrenzten Naturauslauf . Es gab ein einziges Habichtsopfer in der Zeit . Wer die Gesundheit , Vitalität , Instingsicherheit und Intelligenz dieser Tiere mal erleben durfte .....weiß für den Rest seines Lebens Bescheid !!! Die letzten Jahre hatte ich Hühner von Top Ausstellungszüchtern ....,mit all ihren gen. Defekten ,Inzuchtdepressionen ,Therapieressistenten Keimen und Würmern ....Instinktlosigkeiteinen bei Aufzucht und im Auslauf ...!!!! Mein Ziel für 2010 dürfte wohl jedem klar sein ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #23
    Avatar von Primus&Prima
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    Meiner Meinung nach ist es eine Mischung aus Charakter des Tieres und Aufzucht.
    Klar es gibt viel instinktives Verhalten, aber nicht jedes Tier verhält sich automatisch gleich.Die Konfrontation während der Aufzucht und das dann erlernte richtige Verhalten in der Gefahrensituation spielt auch eine große Rolle. Kunstbrutküken müßen mehr vom Instinkt lernen(leben), die Naturbrutküken haben ja ihre Glucke die sie auf Gefahren aufmerksam macht.
    Diese Erfahrung habe ich gemacht.
    Gruß Helga

    Bruteier von weißen Altsteirern und rotbunten Orloff gibt es nicht mehr!

  4. #24
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Hallo Catrin,
    ich habe selten so einen Unfug gelesen. Als ob alle "Top Ausstellungszüchter" (Ich nehme an damit meinst Du Rassegeflügelzüchter, die dem Standard entsprechende Tiere haben und auch ausstellen) mehr Hühner mit gen. Defekten, Inzuchtdepressionen, Keimen und Würmern haben, als Hühnerhalter, die wie Du alles wild durcheinander kreuzen. Was die Instiktlosigkeit bei Aufzucht und Auslauf anbrlangt hast Du anscheinend nicht alle Beiträge dieses Forums gelesen. Es ist erschreckend was einige Leute ihren Tieren aus Unkenntnis antun. Sicher werden überall wo Tiere als Hobby gehalten werden Dinge geschehen, die inicht in Ordnung sind. Aber diese Verallgemeinerungen und dieses Schubladendenken finde ich wirklich unerträglich.
    Die Verluste durch Habichte haben meiner Ansicht nach weniger mit Instingtsicherheit und Intelligenz der Hühner, als mit der Lage der Ausläufe zu tun. Ich habe Ausläufe, in denen es regelmäßig zu Verlusten kommt (Waldrand, ruhige Lage), und andere Ausläufe, die vom Habicht überhaupt nicht heimgesucht werden. Wenn der Habicht die Möglichkeit hat aus der Deckung anzugreifen, und die Hühner nicht rechtzeitig fliehen können, haben sie kaum eine Chance. Da der Habicht sich von oben auf die Opfer stürzt und seine Krallen in den Rücken schlägt spielt auch die Größe der Hühner eine untergeordnete Rolle. Es mag da Ausnahmen geben z.B. wenn es sich um einen jungen und unerfahrenen Habicht handelt.
    Noch etwas zu dem Ammenmärchen das der Habicht keine Kämpfer angreift. Ich züchte die großen Indischen Kämpfer. Der Habicht hat auch schon Althähne von mehr als 6 kg geschlagen.

    MfG
    Ernst

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  5. #25
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Ernst ,ich wollte natürlich nicht alle Rassegeflügelzüchter über einen Kamm scheeren oder beleidigen .Hatte auch schon sehr gesunde und instinktsichere Vorwerkhühner . Aber insgesammt habe ich eben diese geschilderten Erfahrungen gemacht . Wenn ich dann noch sehe welche perversen Formen in der Taubenzucht zulässig sind .......! Ein gut gehaltenes Mischlingshuhn wenn möglich aus Naturbrut ,besitzt eine genitische Gesundheit und Instinktsicherheit an der man sich nur freuen kann. MfG Catrin
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  6. #26
    Avatar von lakimeier
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    Unsere Hühner haben diesen Spätsommer eine Ratte erlegt, es landen weder Spatzen, Drosseln, oder Tauben in unserem Auslauf. Hat sich für Sie als besser erwiesen. Der Habicht kreist zwar mal aber der Hahn ist superwachsam. Naja er warnt auch vor Rasenmähern
    1,5 Mixhühner, 1,2 Zwergputen, 0,1 Bracco

  7. #27
    Avatar von Tine B.
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    Hi,
    bei uns hütet Fritz, der Spitz die Hühner, der kreuzt sich auch ganz sicher nicht ein.
    Gruß TINE

  8. #28
    Avatar von Melinsito
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    Also ich habe festgestellt, daß meine Legehybriden, speziell die Lohmanns Braunen, nicht länger als 1 Saison bei mir überleben.
    Ich habe auch noch gesperberte und schwarze Hybriden, die haben wesentlich länger überlebt. Alle Hennen waren aus Stallhaltung, bei den Lohmanns Braunen hatte ich aber den eindruck, daß sie sich nicht so gut vom Hahn führen liessen. Tatsächlich habe ich noch zwei Hybrid-Althennen, wovon die gesperberte mind. 3 oder 4 Jahre alt ist. Sie war bereits zweimal "am Arsch". Der Habicht hatte sie schon an den Schwanzfedern und sie konnte sich noch unter den Feuerdorn retten.
    Sie ist aber eindeutig die Henne, die am vorsichtigsten ist.
    Meine Hybridhahn ist seit dem überstandenen Habichtangriff auch sehr vorsichtig. Ab Herbst kräht er wesentlich weniger und außerdem führt er seine Hennen zum Schutz auch gerne in den hintersten Winkel unseres Carports.An ihm habe ich nichts auzusetzen.
    Ich hatte auch schon Maran-Hennen aus Stallhaltung, die hatten den Winter überstanden, sind dann aber leider noch Ende März vom Raubvogel erwischt worden. Zufall oder mangelnde Vorsicht ??
    Gewinner sind aber die Mischlings-Zwerghennen aus Naturbrut, die ich letztes Jahr erhalten habe waren durch die Erfahrung eindeutig bisher am geschicktesten im Überlebenskampf bei uns.

  9. #29

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    Original von Ernst
    Noch etwas zu dem Ammenmärchen das der Habicht keine Kämpfer angreift. Ich züchte die großen Indischen Kämpfer. Der Habicht hat auch schon Althähne von mehr als 6 kg geschlagen.

    MfG
    Ernst

    Keiner hat bisher geschrieben dass sie "gar nicht" angegriffen werden! Also nichts mit Ammenmärchen.

    Zumal die Indischen Kämpfer ja sowiso eher träge und ruhig sind.......ich hatte nämlich auch schon die Zwerge davon.
    An meine Malaien hat sich bisher noch kein Greif getraut, an was das liegt kann ich nicht sagen, die Lage ist ebenfalls sehr ruhig und grenzt an einem kleinen Waldstück.

    Bei den benachbarten Züchterkollegen wurden hingegen schon öfters Tiere geholt. Ob das wirklich nur Glück und Zufall ist, wage ich zumindest teilweise zu bezweifeln. Und da ich mich ja durch die Flaknerei einigermaßen mit Greifen auskenne, weiß ich z.B. dass sie ihr Opfer vor dem Angriff immer erst heraussuchen.

    Das heißt, sie suchen sich "meist" eher die unachtsamen, kranken, jungen, oder leichteren Tiere aus.
    Aber eben auch "nicht immer, die Ausnahmen gibt es überall. Dieses Verhalten ist und bleibt bei allen Räubern gleich, sie suchen sich fast immer die Tiere aus, mit denen sie "am wenigsten Arbeit" haben. Einzig und allein der Zustand der Tiere, die Unerfahrenheit, und die Hungersnot lassen die Räuber auch zu anderen Mitteln, wie die der üblichen Norm zurückgreifen.


    Schöne Grüße
    Malaie

  10. #30
    Toffee Avatar von Toffee
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    Die Verluste durch Habichte haben meiner Ansicht nach weniger mit Instingtsicherheit und Intelligenz der Hühner, als mit der Lage der Ausläufe zu tun. Ich habe Ausläufe, in denen es regelmäßig zu Verlusten kommt (Waldrand, ruhige Lage), und andere Ausläufe, die vom Habicht überhaupt nicht heimgesucht werden. Wenn der Habicht die Möglichkeit hat aus der Deckung anzugreifen, und die Hühner nicht rechtzeitig fliehen können, haben sie kaum eine Chance. Da der Habicht sich von oben auf die Opfer stürzt und seine Krallen in den Rücken schlägt spielt auch die Größe der Hühner eine untergeordnete Rolle. Es mag da Ausnahmen geben z.B. wenn es sich um einen jungen und unerfahrenen Habicht handelt.
    Das beschreibt genau meinen Auslauf . Allerdings ist das Nahrungsangebot für den Habicht auch außerhalb des Auslaufs sehr groß (Rebhühner, Fasane etc.) und so werden wir nicht dauernd heimgesucht und das Habichtweibchen selektiert sehr wohl genau so wie ich es beschrieben habe: nach Größe und Gesundheit bzw. der Fähigkeit zu fliehen.
    Wieso sollte ein Raubvogel so dumm sein und sich schwer zu schlagende Beute aussuchen, wenn er leichtere haben kann?
    Wenn man natürlich nur eine Sorte Hühner im Auslauf hat fällt einem das vielleicht nicht auf.

    Liebe Grüße,
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

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