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Thema: Muskelzucken, Gangauffälligkeiten

  1. #1

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    Muskelzucken, Gangauffälligkeiten

    Eine von unseren 2 neuen Amrocks macht mir Sorgen. Sie läuft staksig, ein bischen wie spastisch. Das linke Bein macht ihr mehr Probleme als das rechte. Wenn sie steht zuckt sie in Abständen zusammen.
    Sie bewegt sich viel auf der Wiese und macht einen munteren Eindruck ... mager ist sie auch nicht ... aber die Koordinationsprobleme lassen sie schon mal hin plumsen. Sie bekommt im Moment Vitamintabletten ( Brause ) und Lebertran mit dem Körnerfutter zwecks Vit. B .
    Ich glaube, die Symptome sind in der letzten Woche etwas schlimmer geworden und ich überlege sie zu schlachten.

    Kennt ihr solche Symptome ?
    Kann ein Ta. helfen ( und was kann so eine Untersuchung kosten ? Mein Mann ist seit letzte Woche arbeitslos und wir müssen jede Ausgabe sehr genau überlegen ... )
    Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  2. #2

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    RE: Muskelzucken, Gangauffälligkeiten

    wie alt, in Mauser? geimpft? und alle Auffälligkeiten... Parasiten
    Wenn Du schlachtest - wie sehen die Innereien aus - wegen Virusinfektion und wie gehts den anderen H...

    GW
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  3. #3

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    Sie ist jetzt ca. 20 Wochen alt. Laut Verkäufer ist sie voll durchgeimpft ( soundsoviele Impfungen - hab mir die Zahl nicht gemerkt ). Sie ist komplett wurmfrei ( war entwurmt und hat bei mir grade 10 Tage Flubenol hinter sich ).
    Die anderen Hühner sind gesund ( auch die zweite Amrocks ).
    War eben noch mal im Stall und habe gesehen, daß sie auch auf der Stange noch dieses Zucken hat.
    Das Gangbild ist halt ruckartig, sie zieht das Bein übertrieben hoch. Wenn sie ne Fliege jagt und es eilig hat rennt sie normal ( schnell geht sicherer als langsam )
    Die Mauser scheint so langsam zu beginnen ( finde immer mehr Federn )
    Milben hab ich keine im Stall.
    Werde wahrscheinlich morgen früh schlachten ...

    Es sieht eindeutig nach einem neurologischen Problem aus.
    Habe gegooglet ... die Bilder der Marekhühner passen nicht so richtig.
    Gibt es sonst noch ne neurolog. Geschichte, die ich googlen könnte ?
    Liebe Grüße
    Imke

  4. #4

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    ist der Stall frei von Zugluft, denn Hühnis können empfindlich darauf reagieren. Bei zuviel Vitamin C gibt´s manchmal seltsame Nebenwirkungen und ....
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  5. #5

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    Zugluft :
    Ich habe momentan das Stallfenster herausgenommen ... kühle nächtliche Fallluft ist denkbar ( aber so kalt sind die Nächte doch noch gar nicht ? ). Die Lüftung befindet sich ca. 1,5 m von dem Fenster weg . Die Neulinge sitzen immer noch etwas von den Alten entfernt ... meiner Meinung nach kriegen die nix ab da es 2m bis zur Wand mit dem offenen/vergitterten Fenster sind.

    VItamin C : Neben dem, was sie auf 300qm Wiese sich selbst zusammen sammeln gibt es einige Körner und Legemehl. Die Multivitaminbrause gibt es erst jetzt da das Huhn Probleme hat. Schon am Tag nach dem Kauf ( morgen vor 2 Wochen ) hatte ich das Gefühl ich hätte ihr beim halten zum Flügel stutzen evtl. weh getan ... sie lief etwas seltsam.
    Hatte ein mordsmäßig schlechtes Gewissen weil ich befürchtete ihr das linke Bein verdreht zu haben. Inzwischen weiß ich durch den Symptomverlauf, daß es nicht orthopädisch sein kann ...

    Falls ich morgen schlachte : - Welche Organe muß ich besonders betrachten ( Marek ? )
    - Ist das Tier für mich verwertbar ( für meine Hunde )

    Wie äußert sich eine Überdosis Vitamin C ?

    Es ist eine total hübsche und fast zahme Henne. So oft habe ich noch nicht Hühner geschlachtet ( bei den Puten wahren wir zu dritt ) und ich mag sie ...
    Das wird ein unschöner Morgen
    Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  6. #6
    Anton
    Gast
    Hallo,

    die Beinschwäche des Tieres kann auch auf eine Verwumung mit Bandwürmern zurückzuführen sein. Flubenol ist dafür zwar durchaus das richtige Medikament, es muß aber mit der doppelten Dosis verabreicht werden. Wenn du das Tier schlachtest, dann schau dir den Darm ganz genau an. Übrigens, ob die Beinschwäche des Tieres wieder verschwindet nach einer Behandlung ist laut TA sehr fraglich und kann zudem sehr langwierig sein.

    Gruß Stefan

  7. #7

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    Ich habe letzte Woche Dienstag eine Sammelkotprobe zu einer Tierärztin gebracht da ich in letzter Zeit ja das ein oder andere Problemchen hatte ...
    Die Untersuchung unter dem Mikroskop brachte eine große Vielfalt an Keimen die aber mengenmäßig durchaus im Rahmen waren und definitiv keinen Wurmbefall. Es war die Tierärztin, die hier auch den großen Vogelpark "Plantaria" in Kevelaer betreut und auch auf der HÜfo.-Liste steht.
    Parasiten kommen also nicht in Frage.
    Habe eben geschlachtet ...
    Werde mir das Mädel gleich genauer ansehen ...
    Suche aber vorher noch nach mehr Infos ( google) .
    ( Kann man Marek im Tier irgendwie/irgendwo sehen ?
    Den Darm schau ich mir auf jeden Fall genau an ( igitt ).
    Vorerst kommt mir kein Neuzugang mehr in den Stall ...
    Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  8. #8

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    Hallo,

    alle Innereien sollten normal aussehen, Därme auf Entzündung und Rötung prüfen, Leber ist bei Marek gelb mit hellen Einschlüssen und vergrößert, hat aber sehr unterschiedliche Erscheinungsformen.
    Ein Test wird sich bei entsprechenden Symptomen nicht umgehen lassen.

    Gruss Werner
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  9. #9

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    Neuzugänge erkranken manchmal an Keimen, die im alten Bestand Resistenzen auslösen. Das erscheint bei verschiedenen Kokzidiosen stark,
    auch Askariden usw. Dann gibt es sporadisch Durchfall in verschiedenen Farben.
    Hühner sind nicht dumm, ihnen fehlt nur die Logik !!!

  10. #10

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    So, habe mich durchgewühlt ...
    Sie hat keinerlei sichbare Veränderungen der Organe. Die Leber ist normal groß und zeigt keine Einschlüsse. Die Farbe ist die gleiche wie von allen Hühnern die ich bisher ausgenommen habe ( allerdings sind das insgesammt bisher nur ca. 30 gewesen ).
    Rötungen im Darmbereich konnte ich keine finden.
    Habe die komplette Darmwand geöffnet und nichts hat "gezappelt".
    Der Darminhalt war unterschiedlich flüssig und an manchen Stellen leicht ockerfarben ( nicht wirklich gelb aber in die Richtung ging es schon ).
    Sie war etwas zu fett ( werde Futter reduzieren ), hatte keine Federlinge ( freu - Kieselgur sei Dank ) ich konnte keine Tumore finden.
    Der Kropf war pickepacke voll.

    Ich will jetzt zunächst mal mit den Vitaminen für die Anderen weiter machen ( vielleicht im Wechsel mit Brottrunkk bzw. Apfelessig ? ) und die Sache genau beobachten. Ist das ok ?
    Rm
    Liebe Grüße
    Imke

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