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Thema: Arango - einäugig und ausgestoßen !

  1. #1

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    Arango - einäugig und ausgestoßen !

    Einer unserer 5 Hähne, "Arango" ,hat sich buchstäblich das Auge im Busch ausgestochen.
    War gerade am Füttern, als irgendein Idiot am hellichten Tag einen Feuerwerkskörper abgefeuert hat.
    Alle Hühner rasten unter die Thujahecke.
    Nur Arango hat in seiner Panik einen Ast übersehen und sich dabei das Auge verletzt.
    Das ist nun 9 Tage her.
    Der TA meint, er würde auf der einen Seite das Augenlicht verlieren.
    Ihm geht es soweit gut, mit der Orientierung klappt es auch wieder.

    Während sich die anderen wieder beruhigt haben ist er nach wie vor sehr panisch.

    Nun kommt dazu, daß ihn alle anderen Hähne mobben und ihn wegpicken.
    Inzwischen verläßt er morgens erst den Stall, wenn alle anderen seit Stunden schon weg sind und kehrt erst wieder zurück, wenn es dunkel ist.
    In der Zwischenzeit hält er sich tagsüber total weit von den anderen entfernt auf und es scheint, als würde es sich auch nicht ändern.

    Vor diesem Vorfall war er ganz normal integriert.

    Er tut mir schon sehr leid und überlege nun was ich tun soll.

    Nehme an, daß er wegen seiner "Behinderung" ausgestoßen wird und von den anderen Hähnen weggescheucht wird.

    Am liebsten wäre mir, wenn ich einen Platz für ihn hätte,
    wo er der einzige Hahn wäre.
    Ich weiß, daß mir nun einige raten werden, ihn zu schlachten.
    Aber er ist ein so tolles Tier, wie ich finde.....

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Ich würde ihn schlachten .
    Natürlich wäre eine Abgabe an eine andere (hahnenlose) Hennengruppe möglich. Ob die Hennen ihn allerdings akzeptieren, ist auch nicht gesagt, vielleicht, wenn es Jungtiere sind.
    In der Natur würde er wohl bald eingehen oder gefressen werden....
    Vielleicht findest Du ja einen Platz für ihn, wird aber sicher schwer werden.

    Viel Glück!
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    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  3. #3
    Avatar von acer
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    Tolle Hähne gibt es jedes Jahr in rauen Mengen. Erspar dem Kerlchen die Quälerei und mach dir eine leckere Suppe.

  4. #4
    Avatar von Drachenreiter
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    Hi,

    ich würde ihn auch schlachten. Mit einer neuen Herde kann es - muss aber nicht - gutgehen.
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  5. #5
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    das Auge an sich wird ihm sicherlich nicht wehtun, wenn es verheilt ist.
    Hatte auch mal einen Hahn, dessen Auge von seinem Vater ausgehackt war. Das behinderte ihn nach kurzer Zeit nicht mehr.
    Sein Vater übrigens war vorab der unterlegene bei einem Kampf, das hat ihn psychisch runter gezogen.
    Er ist wieder völlig in Ordnung gekommen, als ich die beiden trennte und jedem seine eigenen Hennen gab.
    Ich glaube nicht, dass Dein Hahn dauerhaft von einer neuen Gruppe abgegrenzt würde.
    Er braucht einfach nur Zeit.
    Drücke ihm und Dir die Daumen.
    Grüße
    Susanne

  6. #6
    Avatar von piaf
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    Hi

    das mit dem Auge ist wohl kaum ein Problem, da er sich orientieren kann, so wie Du es beschreibst.

    Seine Unsicherheit, die er als Folge des Schrecks zeigt, wird jetzt zum Auslöser für Machtkämpfe. Was ist es eigentlich für ein Hahn, wie alt ist er etc. ?

    Wenn möglich, solltest Du ihn mit einer Henne zusammen von den anderen separieren. Der arme Kerl muss jetzt erstmal die Silvesterknallerei überstehen.

    Einen Platz für ein Hähnchen zu suchen ist grundsätzlich ein Aufgabe die Geduld beansprucht, such in Ruhe, ich sehe keine Quälerei darin, wenn er sich jetzt nicht permanent mit den anderen herumprügeln muss.

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  7. #7

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    Ich glaube auch das er sich mit dem fehlenden Auge arrangieren wird.
    Ich hatte auch einen Hahn der bei einem Kampf ein Auge verloren hat, orientieren konnte der sich gut, war nur vorsichtiger als alle anderen und hat sich abseits gehalten. Manchmal ist er wo gegen gelaufen, das war aber nie weiter schlimm und er hat sich das gemerkt. Leider war der Kerl nicht zufrieden mit seiner Außenseiterposition und hat immer wieder Unruhe verursacht. Ich war froh als sich dann ein neuer Platz für ihn gefunden hat, wo er alleinige Chef ist. Weil er aber fremd war und schlecht sieht hat er , so sagte man mir, länger gebraucht um sich einzugewöhnen.

    Ich würde ihn also auf keinen Fall schlachten, der fängt sich schon wieder. Sonst versuche ein neues Zuhause für ihn zu finden oder ihn mit ein paar Ladies von den anderen Hähnen abzutrennen.

    lg Junior 1

  8. #8

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    Arango ist ein Vorwerkhahn, ein halbes Jahr alt.

    Sein Tagesablauf sieht seit dem Unfall so aus:
    Morgens sitzt auf der Stange, bis alle anderen weg sind ...
    dann springt er runter, rast an allen vorbei und ab in die Thuja.
    Da sitzt er dann den ganzen Tag
    taucht abends erst wieder aus der Versenkung auf,
    wenn alle anderen im Stall sind.
    Dann frißt er und setzt sich zu den anderen auf die Stange.
    Da lassen die anderen Hähne ihn auch in Ruhe.

    Also ich möchte ihn nicht ewig in Panik leben lassen, ihn aber auch nicht voreilig schlachten lassen.
    Daher wünsche ich mir sehnlichst, daß ich ihn irgendwo unterbringen kann.

    Wenn jemand ihm ein Zuhause geben möchte,
    würde ich mich sehr für ihn freuen.

  9. #9
    Avatar von piaf
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    Hi

    eine Bekannte bei Montabaur könnte Deinen Hahn übernehmen. Dort leben zwar noch zwei Zwergseidenhähne, aber er bekäme seine eigenen Damen und auch der Auslauf lässt sich abtrennen.

    Nur der Transport, da habe ich noch keine wahre Idee. Per Kurier wäre natürlich möglich, dafür sollte aber der Temperaturbereich über 0°C liegen.
    Wenn Du noch keine andere Lösung hast, wäre das ein schlachtfreies Angebot

    Gruß piaf

    copy per pn
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #10

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    du kannst auch versuchen: 2 neue hennen kaufen und sie die ersten paar tage nur mit ihm zusammenlassen. wenn du sie dann wieder mit der großen gruppe zusammenlässt, werden die 2 Hennen eher bei ihm bleiben.

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