Wen würdet ihr wählen?

[Alter Fritze]

aber auch dazu gehören immer 2.

Wohl wahr!

Ich bin kein Anarchist, wie man es eventuell aus meinen Beiträgen herauslesen könnte, sondern nur stark irritiert über die Tatsache, das viele sogenannte Fachleute an den Hebeln sitzen und sich nichts bewegt.

Jeder kaufmännisch begabte Mensch weiß, wie es um die Finanzen steht und weiß, theoretisch zumindstens, wie man die Mißstände abstellen kann.

Jeder Umweltinteressierte weiß, wie eng es um die Umwelt steht, aber da oben wird nicht schnell genug gehandelt.

Prinzipiell achte ich die Politiker dafür, daß sie etwas Lenken wollen, was schon seit langem aus dem Ruder gelaufen ist. Ich würde mir das nicht zutrauen.

Die "Große Koalition", falls sie denn zustande kommt, betrachte ich als Versuch und Chance, das Ruder rumzureißen. Die Hoffnung ist aber gering.

Gruß,
Thomas

[Gast]

es mag ja blöd klingen, aber was wir bräuchten wäre ein kontollierter politiker der einfach mal eine richtlinienkompetenz besitzt und diese auch nutzt. also drei steuersätze 15,25,35% keine absetzmöglichkeiten mehr, subventionen ade, tests fürs gym, mehr geld in schule, ausbau der ganztagesschulen. UND: nicht mehr ausgeben als man hat. somit fühlen sich wenigstens alle auf den schlips getreten.

[Alter Fritze]

Godfather,

meine Stimme hast Du

Im Übrigen: Es klingt keineswegs blöd.

[Gast]

danke danke. aber ich hatte gehofft, daß das auch menschen ü 30 und in berlin "arbeitend" klar sein könnte....

[PeterW]

Ich denke,
Godfather,

dass genau in der Bedeutung der Wirtschaftlichkeit die Diskrepanzen zwischen uns liegen:
Für mich ist nicht die Wirtschaft das Hauptmotiv meiner politischen Aktivität, sondern die menschlichkeit = Sozialität.
Wenn ich alles auf wirtschaftliche Gesichtspunkte reduzieren wollte, müsste ich Dir recht geben, allerdings stimmt auch diese Rechnung nicht:
Was würde denn der Abbau von Subventionen nach sich ziehen??
Richtig, Stellenabbau !!!!!
Trennen von unwirtschaftlichen Betriebsteilen = Stellenabbau.
Ivestition in Bildung und Schule = die reichen Mitbürger profitieren am meisten davon , siehe Pisastudie "Zugang zu höheren Schulen".
Die Vorschläge mögen im Moment logisch erscheinen, auf Dauer sind sie jedoch nichts anderes als eine Weitere Trennung zwischen Arm und Reich.
Was wir brauchen ist eine Gesetzgebung, die die, die es sich leisten können, mehr, nicht etwa weniger oder gleichviel, für die geben, die es nicht können oder sich nicht leisten können.
BRD ist das Land mit den meisten Neumillionären pro Jahr weltweit, diese Superlative brauchen wir nicht, wir brauchen Verantwortungsvolle Unternehmer, sich sich nicht nur auf ihr Einkünfte konzentrieren sondern Verantwortung für ihre Beschäftigte übernehmen.
mfg Peter

[Gast]

ach weist du peter, wir zahlen unseren angestellten mehr als wir müssten und zahlen vl.

ich als steuerzahler bin aber nicht bereit dinge wie den kohlecent, den bau von müllermilchbetrieben o.ä. zu zahlen. eine investition in die bildung bedeutet für mich, daß auch mehr kräfte da sind die denen helfen deren bildungsstand hinter dem anderer liegt. wie stellst du dir deine gerechtigkeit vor? sollen wir wieder zu 50% steuern? super, aber diesmal geht mein geld auch ins ausland.

wenn ich mich von all diesen dingen nicht trenne dann schaffe ich auch keine jobs mit zukunft, sondern halte totes nur künstlich am leben. auch hier muss es natürlich einen kompromiss geben. also ende für den kohlecent und neubau von kraftwerken mit nachwachsenden rohstoffen. auch da werden arbeitskräfte gebraucht. senkung der lohn nebenkosten. abbau von behördlicher willkür und von bürokratischen hindernissen. hin zu mehr eigenverantwortung und weg vom gejammer das alle anderen immer die bösen sind.
denn wenn man etwas grundlegend ändern will, dann sind nunmal radikale einschnitte eine logische konsequenz. oder wie war der schöne spruch: "wo gehoblet wird da fallen späne"

[PeterW]

Nein, Godfather,
nicht der kleine Mann soll mehr Steuern zahlen, sondern der, der es sich leisten kann.
Ansonsten bezahlen wir alle für 5 Millionen arbeitslose mit unserer Mehrarbeit auf dem Rücken.
Es gibt in BRD eben nur ein gewisses Mass an Arbeit, dieses gerecht auf alle (arbeits)fähigen Schultern zu verteilen, das sollte unsere Devise sein.
Allein der Wegfall von Arbeitslosenbeiträgen und Rentenzuschüssen würden unseren evtl. geringeren Verdienste kompensieren und "netto" häten wir alle für weniger Stress das gleiche in der Lohntüte.
Die Anschbfinanzierung für diesen Umbau muß aber von denen kommen, die Kapital im Überfluß haben, entweder freiwillig oder aber per Gesetz, eine Neuverschuldung können wir uns nicht leisten.
Bei uns gibt es ein altes Sprichwort:
Denen, die protzen, muß man geben,
denen die jammern nehmen !!!!
Also ist doch noch ein ganz schönen Potenzial vorhanden, oder ?
mfg Peter

[Gast]

na, dann müssten wir veilleicht erstmal klären ab welchem monatseinkommen man zu den einen und bis wo zu den anderen gehört.

dann gehen wir wenigstens vom selben stand aus.

[Alter Fritze]

Geholfen werden kann Deutschland schon zum Teil damit, wenn alle sogenannten Vermögenden ihr Geld ausgeben und zwar im Inland.

Wenn Geld in den Wirtschaftskreislauf einfließt, kurbelt es diesen auch an.

Soll doch jeder soviel Geld verdienen, wie er will, aber es muß auch "unter die Leute" gebracht werden.

[Gast]

da die rente ja so sicher ist gebe ich mein geld auch nicht komplett aus. d.h. ich habe immer soviel liegen, daß ich 6 monate davn leben kann. und nebenbei private rentenvers.