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Thema: Huhneriges Weihnachtsgeschenk und man tut noch was Gutes!

  1. #21
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Post von OXFAM - schnell sind sie ja ....


    Lieber Herr Will,

    Vielen Dank, dass Sie die Arbeit von OxfamUnverpackt so interessiert verfolgen.

    Zunächst einmal eine grundsätzliche Erläuterung zu den Geschenken von OxfamUnverpackt: Jedes Geschenk gehört zu einer von vier Kategorien: "Bildung fördern", "Not lindern", "Gesundheit stärken" und "Existenzen sichern". Um Spendengelder effizient einzusetzen und die Projekte bspw. nicht mit Unmengen von Hühnern zu "überschwemmen", werden von den "Hühner-Spenden" nur so viele Hühhner gekauft wie in unseren Projekten benötigt werden. Überschüssige Mittel werden dann innerhalb der Kategorie "Existenzen sichern" dort eingesetzt, wo sie am dringendsten benötigt werden.


    Die Hühner, die von Oxfam an bedürftige Familien verteilt werden, stammen natürlich nicht aus Deutschland, sondern werden vor Ort direkt von den Partnerorganisationen auf lokalen Märkten eingekauft. Die Hühner sind dementsprechend an die jeweiligen Verhältnisse optimal angepasst. Gleichzeitig wird die lokale Wirtschaft durch den Kauf unterstützt.

    Ich hoffe, dass Ihnen die Antwort weiterhilft. Sollten Sie ganz genaue Angaben zu den jeweiligen Hühnerrassen in den verschiedenen Projekten brauchen, müsste ich mich an die lokalen Partnerorganisationen wenden, um genaueres über die Hühner zu erfahren.

    Mit besten Grüßen ...


    Klingt also erstmal ganz gut, finde ich, wenn auch die Frage, ob nun Hybrid oder nicht, wohl nicht ganz hundertprozentig beantwortet ist.
    Andererseits wird wohl ein nicht so Hähnchenorientierter Mensch bei dem Thema auch eher überfragt sein. Und wenn schon lokale Partnerorganisation, dann tippe ich mal eher auf Rassezucht.
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  2. #22
    Avatar von ptrludwig
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    Original von Weyz
    Post von OXFAM - schnell sind sie ja ....


    Lieber Herr Will,

    Vielen Dank, dass Sie die Arbeit von OxfamUnverpackt so interessiert verfolgen.

    Zunächst einmal eine grundsätzliche Erläuterung zu den Geschenken von OxfamUnverpackt: Jedes Geschenk gehört zu einer von vier Kategorien: "Bildung fördern", "Not lindern", "Gesundheit stärken" und "Existenzen sichern". Um Spendengelder effizient einzusetzen und die Projekte bspw. nicht mit Unmengen von Hühnern zu "überschwemmen", werden von den "Hühner-Spenden" nur so viele Hühhner gekauft wie in unseren Projekten benötigt werden. Überschüssige Mittel werden dann innerhalb der Kategorie "Existenzen sichern" dort eingesetzt, wo sie am dringendsten benötigt werden.


    Die Hühner, die von Oxfam an bedürftige Familien verteilt werden, stammen natürlich nicht aus Deutschland, sondern werden vor Ort direkt von den Partnerorganisationen auf lokalen Märkten eingekauft. Die Hühner sind dementsprechend an die jeweiligen Verhältnisse optimal angepasst. Gleichzeitig wird die lokale Wirtschaft durch den Kauf unterstützt.

    Ich hoffe, dass Ihnen die Antwort weiterhilft. Sollten Sie ganz genaue Angaben zu den jeweiligen Hühnerrassen in den verschiedenen Projekten brauchen, müsste ich mich an die lokalen Partnerorganisationen wenden, um genaueres über die Hühner zu erfahren.

    Mit besten Grüßen ...


    Klingt also erstmal ganz gut, finde ich, wenn auch die Frage, ob nun Hybrid oder nicht, wohl nicht ganz hundertprozentig beantwortet ist.
    Andererseits wird wohl ein nicht so Hähnchenorientierter Mensch bei dem Thema auch eher überfragt sein. Und wenn schon lokale Partnerorganisation, dann tippe ich mal eher auf Rassezucht.
    Für mich wird die Sache immer undurchsichtiger. Die Werbung war doch, man soll 9 € spenden, wovon ein Huhn gekauft wird, welches dann Bedürftige bekommen. Das war wie ich vermutet habe, eine Werbung um an Spendengelder zu kommen. Die Firma gibt ja schon zu, daß nicht alle Gelder zum Hühnerkauf verwendet werden. Ich würde auch behaupten, daß man auf den dortigen Märkten für 9 € mindestens drei Hühner kaufen kann. Die Frage wäre nun, wie viele Tiere wurden schon gekauft und wie viele von denen leben noch und legen Eier. Wenn es sich um örtliche Rassen handelt, legen sie ja eh kaum.
    Ich bin übrigens kein Entwicklungshelfer, ich lebe hier von einem kleinen Geschäft, in dem ich Hunde frisiere.
    Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.

  3. #23
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Original von ptrludwig
    ...
    Ich bin übrigens kein Entwicklungshelfer, ich lebe hier von einem kleinen Geschäft, in dem ich Hunde frisiere.
    Ach so, ich hätte felsenfest geschworen, dass heisst PaTeR Ludwig
    Hätte ja auch so schön gepasst, Südamerika, Entwicklungshilfe ...

    Tja, letztlich ist es wie überall: Wenn man nicht hinfährt und selbst sieht, weiss man nie, was ist, weder beim Roten Kreuz noch bei der Uno, der Caritas, Terre des Hommes und wie sie alle, alle heissen.

    Ich nehme an, es wird ein Huhn gekauft, wenn es nötig ist, der Kühlschrankmagnet kostet auch Geld, folgende Werbesendungen (s.o.) ebenfalls, Verwaltungskosten auch. Und verschiedene Projekte quer zu subventionieren, muss ja kein Fehler sein. Wenn gerade keine Hühner benötigt werden, wird ja vielleicht eine Ziege gebraucht? Oder Hilfe für Haiti ...
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  4. #24
    Avatar von Waldfrau2
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    Ich habe einiges im Internet gelesen, weil mich das Thema interessierte, und irgenwo stieß ich auf einen Wert von 5,- EUR für ein Huhn im Entwicklungsland. Das halte ich auch für plausibel, denn die Fleischpreise, die in dem Film "Hühnerwahnsinn" genannt wurden, entsprachen auch etwa den Preisen bei uns.

    Dieses hier fand ich auch interessant:
    http://www.payer.de/entwicklung/entw08711.htm
    http://www.payer.de/entwicklung/entw08712.htm
    Allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen, alles gründlich durchzulesen.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
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    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  5. #25
    Avatar von ptrludwig
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    Original von Waldfrau2
    Ich habe einiges im Internet gelesen, weil mich das Thema interessierte, und irgenwo stieß ich auf einen Wert von 5,- EUR für ein Huhn im Entwicklungsland. Das halte ich auch für plausibel, denn die Fleischpreise, die in dem Film "Hühnerwahnsinn" genannt wurden, entsprachen auch etwa den Preisen bei uns.

    Dieses hier fand ich auch interessant:
    http://www.payer.de/entwicklung/entw08711.htm
    http://www.payer.de/entwicklung/entw08712.htm
    Allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen, alles gründlich durchzulesen.
    Die 5 € kann man glaube ich stehen lassen, wobei es dann aber schon die oberste Grenze ist. Ich kenne die Preise hier in Brasilien (Salvador) dort kostet ein legereifes Huhn 10 R$ (4 €). Brasilien zählt nun allerdings nicht mehr zu den Entwicklungsländern.
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  6. #26
    Avatar von Waldfrau2
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    Man kann auch hier http://www.wiesenhof-online.de/index...e=Hilfsprojekt für ein Hühnerprojekt in der dritten Welt spenden. Wir können ja mal raten, was da für Hühner eingesetzt werden ...
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  7. #27

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    Auf der Oxfam Seite steht unter anderem, dass der Betrag, der für die Spende eines Huhnes veranschlagt ist natürl nicht exakt einem Huhn entspricht. Aber Allein der UNterhalt eines gemeinnützigen Vereins kostet eine Menge Geld. Porto, Strom, Design von INternetseiten, Flyern, die besagten Magnete usw. usw.
    Bei den Ziegenspenden steht auch etwas von Schulungen für die zukünftigen Besitzer. Außerdem müssen die neuen Besitzer des Huhnes auch noch einen Stall und Futter haben.
    Zu dem Thema Briefwerbung noch folgendes;
    Evtl. ist es sinnvoller allen ehemaligen Spendern immer wieder Werbung per Post zu schicken als den Verwaltungsaufwand zu betreieben einen Spender aus der Adressatenliste zu streichen. Vielleicht überlegt genau dieser es sich ja irgendwann anders. Um Spenden zu bekommen muss man Werben! Und das kann schonmal bedeuten dass man einzelnen auf die Nerven geht. Leider.
    mfg w@cht3l

  8. #28
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    Original von w@cht3l
    ...
    Zu dem Thema Briefwerbung noch folgendes;
    Evtl. ist es sinnvoller allen ehemaligen Spendern immer wieder Werbung per Post zu schicken als den Verwaltungsaufwand zu betreieben einen Spender aus der Adressatenliste zu streichen. Vielleicht überlegt genau dieser es sich ja irgendwann anders. Um Spenden zu bekommen muss man Werben! Und das kann schonmal bedeuten dass man einzelnen auf die Nerven geht. Leider.
    Ja, das ist ein zweischneidiges Schwert. Mal abgesehen davon, dass ich das mit dem Verwaltungsaufwand nicht tolerieren kann. Denn ein Verein sollte Kosten sparen, und eine Adressliste muss er ohnehin betreiben, wenn er Briefe versenden will. Da kann ein einfacher Vermekr drinstehen, dass dieser Spender keine Werbung haben will.

    Aber Werbung scheint sich zu lohnen, daher wird sie wohl auch viel betrieben. Schön, wen aber ein Verein sofort reagiert, wenn man sich meldet, dass man sein Spendengeld lieber für das Projekt aufwendet anstatt die Post zu subventionieren.
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  9. #29
    Avatar von Waldfrau2
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    So, ich habe soeben Antwort von World-Vision bekommen (da gibt es ein Hühnerpaket für 25 EUR):

    Die Hühner werden in diesem Jahr in Kambodscha an bedürftige Menschen verteilt. Diese werden auf dem lokalen Markt gekauft, so dass wir davon ausgehen, dass es sich um einheimische Rassen handelt.

    Über das Futter und die Nachzuchten können wir Ihnen nichts sagen, da dies den Menschen im Projektgebiet selbst überlassen bleibt. Die Verteilung wird von unseren einheimischen Mitarbeitern vor Ort organisiert, da sie sich dort am besten auskennen. Da die Menschen aber auch selbst nur sehr wenig haben und auch die eigene Ernährung oft schwierig ist, gehen wir davon aus, dass die Hühner fressen, was gerade da ist.
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  10. #30
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    ...
    Da die Menschen aber auch selbst nur sehr wenig haben und auch die eigene Ernährung oft schwierig ist, gehen wir davon aus, dass die Hühner fressen, was gerade da ist...

    So war es doch früher bei uns auch und vor allem ältere Menschen halten doch oft einfach noch deshalb Hühner, damit die Küchenabfälle noch einen Zweck erfüllen. Über Rassegeflügelfutter kann ein Afrikaner bestimmt nur lachen. In Griechenland auf dem Dorf haben mich mal kleine Jungs ausgelacht, denen ich erzählt habe, dass es in Deutschland Hundefutter gibt. Für die da unten sind wild Hundemeuten eine Plage.
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