Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 38

Thema: Pflege der Einstreu

  1. #1

    Registriert seit
    27.12.2006
    Ort
    Borgholzhausen
    PLZ
    33829
    Land
    NRW
    Beiträge
    667

    Pflege der Einstreu

    Wer hat Erfahrungen mit der Pflege der Einstreu (besonders bezogen auf Stroh) mit Zusatzmitteln? Bezogen ist das auf Tiefstreu, die also nur ein- bis zweimal im Jahr komplett entfernt wird. Wer setzt Zusatzstoffe dazu ein? Und wenn ja, welche verwendet Ihr? Ich möchte wieder auf Tiefstreu umstellen und hatte dazu früher gelöschten Kalk verwendet. Das geht zwar gut, ist aber eine sehr staubige und Atemwege belastende Möglichkeit. Es gibt auch andere Pflegemittel. Wer hat Erfahrung damit?
    Dass der Stall trocken sein muß, und der Tierbesatz passen mu ß - weder zuviel, noch zu wenig Tiere - ist klar, dass muß nicht diskutiert werden.
    Danke für Eure Anmerkungen und Anregungen

    Viele Grüße von Mathias

  2. #2
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
    Registriert seit
    10.10.2006
    Ort
    Auenland
    PLZ
    2
    Land
    Nebelland
    Beiträge
    17.682
    Hi Mathias - wenn Du Dir Arbeit sparen willst und die Tiere gesund erhalten möchtest, dann wechsel das Stroh regelmäßig - oder nimm besser gleich eine andere Streu. Meine Meinung
    LG, Saatkrähe

  3. #3
    Avatar von Hühner - Tobi
    Registriert seit
    18.12.2005
    Ort
    Ebersburg
    PLZ
    36157
    Land
    Hessen - Deutschland
    Beiträge
    73
    Ich kann nur Sägespäne Empfehlen.
    Das nennt sich auch Kleintierstreu in Supermärkten und dies gibt es auch als 560 liter Säcke bei Raiffeisenmarkt oder beim Futterhändler oder in Onlinejobs.
    Seit dem ich mit Sägespäne einstreu, macht das misten viel mehr Spaß.
    Weil man das einfach nur aus dem Stall kehren kann. Sägespäne saugen Feuchtigkeit auf und müssen nicht so schnell bzw. oft wie Stroh gewechselt werden.

    MfG Tobi

  4. #4

    Registriert seit
    03.06.2009
    Ort
    Wangen im Allgäu
    PLZ
    88239
    Beiträge
    106
    ich kann da nur hühner tobi zustimmen.

    ich selber verwende dann sogar die "verbrauchten" späne noch weiter, kompost, blumenbet, auslauf usw.

  5. #5

    Registriert seit
    27.12.2006
    Ort
    Borgholzhausen
    PLZ
    33829
    Land
    NRW
    Beiträge
    667
    Themenstarter
    Ja, also...was soll ich dazu sagen...
    Da kommen jetzt Antworten, zu denen muß ich mir noch die passende Frage überlegen...

    @Hühner-Tobi und makemyday18, bei Euch hätte meine Frage lauten müssen:
    Ich bin mit meiner Stroheinstreu nicht zufrieden, was eignet sich besser?

    @Saatkrähe, bei Dir hätte meine Frage lauten müssen:
    Ich habe zuviel Arbeit im Stall und meine Tiere sind krank. Ich miste nur alle 5 Jahre einmal. Was mache ich verkehrt, und/oder liegt es an meiner Stroheinstreu?

    Ich hatte aber gefragt:
    Wer verwendet Hilfsmittel zur Pflege der Stroheinstreu bei Tiefstreu?
    Wenn ja, welche nutzt Ihr?
    Was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?

    Bitte zerpflückt die Fragen doch nicht, und philosophiert über "Ausmiste-Intervalle" und andere Möglichkeiten der Einstreu, die nicht wirklich meine Fragen beantworten.

    Ich habe meine Gründe, warum ich bei Stroh bleiben möchte. Mir geht es um weitere Optimierung von Haltungsbedingungen, trotz meiner langjährigen Erfahrung mit Tierhaltung!

    Nochmals Danke und viele Grüße von Mathias

  6. #6
    Avatar von legaspi96
    Registriert seit
    17.04.2008
    PLZ
    56
    Land
    Rheinland-Pfalz
    Beiträge
    15.086
    Ich nehme Stroheinstreu, bzw, das Heu, das die Schafe nicht für gut befinden und fallen lassen. Das ist schön trocken und als Eintreu für die Hühner gut.
    NEIN, ich benutze keine Zusatzmittel, dafür miste ich aus, wenn es nötig ist.
    Was bewegt Dich zu Tiefstreu bei Hühnern?
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  7. #7
    Avatar von vogthahn
    Registriert seit
    20.11.2006
    Ort
    auf dem Dorf
    PLZ
    08
    Land
    Vogtland
    Beiträge
    8.465
    Hallo, Mathias!

    Ich habe es selber zwar nicht gemacht, in meinem Hühnerbuch steht dazu Folgendes: (in eigenen Worten)
    Man beginnt mit einer 10-30cm hohen Schicht aus Mist oder reinem Stroh, gemischt mit Sägespänen, evtl. etwas Torf, Getreideabfälle, geschrotete Maikolben, Laub, Farnkraut, gehäckseltes Heu.
    Alles sollte nicht zu trocken und nicht zu feucht sein.

    Ich vermute, das Prinzip ist ähnlich einem Komposthaufen; unten soll schon ein Verrottungsvorgang einsetzen, während oben immer neues Material drauf kommt, Du mußt ja wöchentlich immer wieder Stroh in den Stall werfen.
    Wenn man die ganze "Masse" mit Mistwürmern und halb verrottetem Kompost "impft" könnte ich mir vorstellen, das das noch besser funzt.

    Zwecks Belüftung müßte man auch immer mal möglichst tief alles etwas auflockern (Sauzahn, Grabegabel) und auch immer mal ein paar Körner mit Spreu vermischt, damit die Hühner auch mitarbeiten.

    Es soll wohl auch EM (Effektive Mikroorganismen) geben, die man mit einbringen kann und die sich positiv auswirken. Aber dazu kann man geteilter Meinung sein; mußt Dich mal selber dazu informieren

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  8. #8
    Avatar von Wontolla
    Registriert seit
    05.11.2006
    Ort
    Sünching
    PLZ
    93104
    Land
    Ostbayern
    Beiträge
    10.868
    Ich streue Kieselgur auf die Einstreu. Das schadet den Atemwegen nicht, vernichtet aber Milben. Von Stroh bin ich weg, weil der Staub die Alveolen zerstört.
    L. G.
    Wontolla

  9. #9
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
    Registriert seit
    10.10.2006
    Ort
    Auenland
    PLZ
    2
    Land
    Nebelland
    Beiträge
    17.682
    Original von Mathias
    Ja, also...was soll ich dazu sagen...
    Da kommen jetzt Antworten, zu denen muß ich mir noch die passende Frage überlegen...

    @Hühner-Tobi und makemyday18, bei Euch hätte meine Frage lauten müssen:
    Ich bin mit meiner Stroheinstreu nicht zufrieden, was eignet sich besser?

    @Saatkrähe, bei Dir hätte meine Frage lauten müssen:
    Ich habe zuviel Arbeit im Stall und meine Tiere sind krank. Ich miste nur alle 5 Jahre einmal. Was mache ich verkehrt, und/oder liegt es an meiner Stroheinstreu?

    Ich hatte aber gefragt:
    Wer verwendet Hilfsmittel zur Pflege der Stroheinstreu bei Tiefstreu?
    Wenn ja, welche nutzt Ihr?
    Was habt Ihr für Erfahrungen damit gemacht?

    Bitte zerpflückt die Fragen doch nicht, und philosophiert über "Ausmiste-Intervalle" und andere Möglichkeiten der Einstreu, die nicht wirklich meine Fragen beantworten.

    Ich habe meine Gründe, warum ich bei Stroh bleiben möchte. Mir geht es um weitere Optimierung von Haltungsbedingungen, trotz meiner langjährigen Erfahrung mit Tierhaltung!

    Nochmals Danke und viele Grüße von Mathias

    Dir dürfte, bei Deiner Intelligenz, nicht entgangen sein, daß in einem Forum Menschen schreiben und lesen. Da ich rein gar nichts von Dir und über Dich weiß, und von Anderen meist auch nicht, gehen ich und Andere oft von einer größeren Unkenntnis aus. Allein schon darum, weil oft nicht genau beschrieben wird, warum eine betreffende Frage gestellt wird. In Diesem Fall war der Hintergrund der, daß Stroheinstreu sich als sehr negativ für Hühner geszeigt hat.

    Und btw... wir versuchen hier einander zu helfen. Den Oberlehrer kanns Du mal gleich lieber stecken lassen !


    Vogthahn - danke für Deine sehr gute und aufklärende Beschreibung - hört sich interessantan.

    Wontolla - daß Kieselgur den Atemwegen nicht schadet, glaube ich überhaupt nicht. Da gehen bekannterweise die Meinungen sehr auseinander.
    LG, Saatkrähe

  10. #10
    Avatar von Wontolla
    Registriert seit
    05.11.2006
    Ort
    Sünching
    PLZ
    93104
    Land
    Ostbayern
    Beiträge
    10.868
    Original von Saatkrähe
    Wontolla - daß Kieselgur den Atemwegen nicht schadet, glaube ich überhaupt nicht. Da gehen bekannterweise die Meinungen sehr auseinander.
    Das geeignete (natürliche) Kieselgur schadet nicht.
    Laut Sicherheitsdatenblatt:
    Bezeichnung: Diatomeenerde/ Kieselgur, chemisch: amorphes
    Siliciumdioxid
    Subakute bis chronische Toxizität:
    Langzeituntersuchungen: oral keine negativen Effekte festgestellt; bei Prüfungen auf chronische inhalative Toxizität wurden keine irreversiblen Veränderungen und keine Anzeichen von Silikose festgestellt.

    Kristallines (gebranntes, calziniertes) Kieselgur ist gesundheitsschädlich.
    Aus dem Sicherheitsdatenblatt:
    Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt:
    R 48/20 Gesundheitsschädlich: Gefahr ernster Gesundheitsschäden bei längerer Exposition durch Einatmen.
    Subakute bis chronische Toxizität:
    Wiederholtes oder länger andauerndes Einatmen von Feinstaub kann zur Ablagerung von Staubpartikeln in der Lunge führen.
    Silikose bei chronischer Intoxikation durch Einatmen.

    Das basiert nicht auf Meinungen, sondern auf wissenschaftlichen Untersuchungen.
    L. G.
    Wontolla

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Brautenten Pflege!
    Von julekuehli im Forum Enten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 16.05.2015, 00:32
  2. Weide Pflege
    Von Sven89 im Forum Gänse
    Antworten: 6
    Letzter Beitrag: 14.05.2012, 08:36
  3. Küken Pflege?
    Von Gartenberta im Forum Rund ums Ei
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 23.05.2007, 11:56
  4. Pflege der Gössel
    Von Tashi im Forum Enten, Gänse & Co.
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 05.06.2005, 20:03

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •