Brühpech gibts sogar beim "Marken-Discounter"...
Kann man eigentlich, wenn man Brühpech benutzt, die Daunen noch verwenden?
Brühpech gibts sogar beim "Marken-Discounter"...
Kann man eigentlich, wenn man Brühpech benutzt, die Daunen noch verwenden?
Viele Grüße,
Rookie
Geflügel macht glücklich.
Wir sind mit Brühpech überhaupt nicht klar gekommen. Staubt rum und wenn man dann brüht, spült sich alles wieder ab. Und die Federn ließen sich kaum damit abreiben.
Wir sind mit Rupfwachs hoch zufrieden, siehe auch hier.
Nehmen das aber nur für die Enten, bei den Hühnern ist es nicht nötig, das geht auch so ganz gut, wenn man sie richtig brüht.
Viele Grüße,
Rookie
Geflügel macht glücklich.
Hallo,
als ich vor Jahren mit Enten und Gänsen anfing, bekam ich von einer alten Landfrau den Tipp, die Federn zu bügeln. Ich dachte, sie wollte mich verklappsen, aber nach Rumhören kriegte ich raus, dass sie quasi Dämpfen meinte, also ein feuchtes Tuch auf das Tier, Bügeleisen auf höchste Stufe, und dann drüber "bügeln". Hab es jahrelang bei Enten und Gänsen so gemacht, ging fantastisch. Nur die Erpel waren oft etwas "widerspenstig" und wollte die Federn nicht so gerne lassen. Das hat wohl auch mit dem Schlachtzeitpunkt und Federwechsel zu tun.
Weiter viel Erfolg und lb Gruß von Helga
@Helga: Ich bin ja jetzt sehr neugierig auf die Buegeleisenmethode geworden, denn ich habe letztes Jahr 2 Gaense zu Weihnachten geschlachtet, und die wollten und wollten ihre Federn nicht lassen, es sei denn man hat kochendheisses Wasser genommen, und das hat die Haut kaputt gemacht. Nicht schoen. Ich richte mir gerade eine "Verarbeitungsstation" in meiner Garage ein, und eine Gans zu buegeln/daempfen waere um einiges besser zu bewerkstelligen als wenn ich mit heissem Wasser herumpanschen muesste. Wie faengt man an? An den Fluegeln oder am Koerper, oder ist das egal? Muss man ein feuchtes Tuch nehmen oder kann ich einfach ein Dampfbuegeleisen nehmen, oder wuerde das die Federn ansengen?
LG,
Annika
Moin,
da kommt mir gerade die Idee es mal mit einem Handdampfreiniger ( Dampfente?) zu versuchen.
Ob das wohl funktioniert?
Die methode mit Dämpfen, bzw. Bügeleisen ist sehr gut geeignet, möchte man die Gänsefedern für eine Bettdecke nutzen.
Ansonsten ist aber klar die Methode brühen zu bevorzugen. Geht schneller und die Gänse lassen sich wesentlich einfacher rupfen.
Prilwasser auf ca. 80 Grad erhitzen, Gans rein und mit Wasser mit Bürste auf einem Stock massieren damit das
Wasser auch wirklich überall hinkommt. Gans natürlich nicht zu lange und auch nicht zu heiß brühen, da diese sonst verbrüht.
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen. Ja, Rupfwachs erleichtert die Arbeit ungemein.
Das Wachs wird verflüssigt und darf aber ebenfalls nicht zu heiß sein. Es sollte sich nach möglichkeit schon eine Haut auf dem Wachs bilden.
Gans nach dem Rupfen zum trocknen aufhängen. Gans in das Rupfwachs tauchen, dann in kaltes Wasser "abschrecken", wieder in Rupfachs, wieder in kaltes Wasser, dann ein letztes mal in Rupfwachs und anschließend die Gans ca. 3 Minuten in kaltem Wasser auskühlen lassen.
In dem Rupfwachs werden alle Pieler und Haare eingefasst, so dass die Gans im Anschluss so sauber ist, dass nicht einmal gesenkt werden muss.
Funktioniert super!
Liebe Annika,
ich hatte ein einfaches Buegeleisen, auf hoechste Stufe gestellt, und ein Baumwolltuch, das ich immer wieder in Wasser getaucht und ausgewrungen habe. Bauch und Ruecken hab ich zuerst gemacht, von den Fluegeln die Spitzen abgeschnitten, ich glaube, am ersten Gelenk. Ein Dampfbuegeleisen habe ich nie probiert, das waere mir zu teuer gewesen, wenn ich es versaut haette....Die kleinen Kiele oder Federchen, die nicht rausgingen, habe ich ganz zum Schluss mit der Loetlampe abgesengt. Die Garage ist dafuer ein guter Ort, denn das mueffelt ein bisschen .
Beim Schlachten muss man drauf achten, dass die Tiere nicht grad im Federwechsel sind, das sieht man, wenn man die Federn ein bisschen wegstreicht und da drunter neue Federspitzen zu sehen sind. Dann sollte man lieber noch ca. 14 Tage warten.
Falls Du noch Fragen hast, gerne!!
Lb Gruss aus Suedniedersachsen von Helga
Hallo
AmAnfang haben wir die Gänse und Enten immer gebrüht da reist man aber oft die Haut kaputt wenn sie nur einen tick zu lange im heien Wasser sind und wenn sie zu kurz drin sind geht es auch nicht gut beim Rupfen.
Das mit dem Bügeleisen geht gut ein feuchtes geschirtuch und dann drüberbügeln dann lassen sie sich ganz gut Rupfen ist nur ein bischen unhandlich das ganze.
Jetzt machen wir es mit einem kleinen Handdampfreiniger und das geht absolut Super und ist am einfachsten auch von der Handhabung her und macht am wenigsten aufwand und das ergebnis ist super.
Klar ist aber das man die Tiere erst schlachten sollte wenn die Mauser vorbei ist weil sonst hat man keine freude mehr beim Rupfen das grenzt dann schon an Sträflingsarbeit und kannst mit der Pinzete zupfen um die Kiele rauszukriegen und die Tiere sehen dann auch nicht mehr gut aus sprich die Haut.
Wir tauchen sie nach dem Rupfen nochmal in Rupfwachs das entfernt dann jedes stopelchen und man braucht nicht mehr absengen.
Nach dem Rupfwachs kommen sie zum auskühlen in Kaltes Wasser.
Gruß
Katia
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