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Thema: Hühnerreste für Hühner???

  1. #1

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    Hühnerreste für Hühner???

    Hallo Zusammen,


    Ich schmeiss ja alle Essensreste zu den Hühnern, egal was, es ist sofort weg. Nur das alte Müsli mögen Sie irgendwie nicht so gerne...

    Ich hab jetzt gerade ein Suppenhuhn gemacht. Fleisch in die Suppe, Knochen in den Müll, Haut und sonstiges (gekocht) an die Hühner, oder ist das eine schlechte Idee?

    Grüße
    Euer ProfessorEC

  2. #2
    Avatar von Giesi_mi
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    Gute Idee.
    Warum gutes Eiweiß nicht nutzen?
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  3. #3
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    Ist den Hühnies vollkommen gleichgültig, wen oder was sie da verschnabulieren- ich mache es genau so und gebe ihnen allerlei Gerippe und Knochen zum Abpicken.
    Auch ernährungsphysiologisch (vllt. spielst Du ja auf BSE- Prionenähnliches und Co. an) spricht nix dagegen, da Hühner ja Allesfresser sind und Fleisch/ tierisches Eiweiß auf alle Fälle besser vertragen/ es eher deren natürliche Nahrung ist als für Rindvieh.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    An gerissenen Rindern zu fressen ist normal für Hühner.

    Ich verabscheue Kannibalismus (egal, ob aktiv oder passiv)
    Deshalb bekommen meine Hühner kein Huhn zu fressen, und kein Hund, Hund zu fressen.

    Ob Huhn Hund fressen wird, liegt an der Art der Tötung des Hundes, oder umgekehrt.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #5
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    Ich weiß das, Willi.
    Ebenso normal ist es für die (zumindest für die etwas merkbefreiten Hybriden) aber auch, die Überreste ihrer Kumpelinen zu schmackofatzen, nachdem der Habicht abgezogen ist- da beißt die berühmte Maus keinen Faden ab . Es ist denen völlig egal, was und wen sie fressen- bei meinen Jersey Giant- Teens würde ich nicht mal die Hand für ins Feuer legen, wenn ich im Auslauf stürze und mir 'nen offenen Bruch zuziehe...
    Man kann ihnen Huhn geben, muss man aber nicht...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
    Avatar von 2Rosen
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    Es kommt ja recht selten vor, aber hier gehe ich mit Willi absolut konform.
    Allein aus ethischen Gründen würde ich Hühnern keine Artgenossen zum fressen vorwerfen.
    Dass die Tiere es nicht stört bzw. sie es nicht wechseln können wen oder was sie da verschnabulieren, ist für mich kein Grund Kannibalismus zu fördern oder zu zulassen.

  7. #7
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Also mir geht's ähnlich: ernährungsphysiologisch etc. ist es kein Problem, Hühner an Hühner zu verfüttern - aber ich finde es abscheulich (Kannibalismus) und würde es daher nicht machen...
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  8. #8
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    Rein (ver)menschliche(nde)s Denken...
    Ist es nicht dekadenter, dass, was wir nicht essen wollen, dann lieber in die Tonne zu hauen? Also noch nutzbares Fleisch/ Protein als Abfall zu behandeln, und den Hühnies dann andererseits, damit sie Protein haben, Mehlwürmerchens oder gutes Hackfleisch zu verfüttern? Was in der Dosis, wie man es aufgrund des (Mehlwurm)Preises tut, nicht mehr als homöopathisch anzusehen ist in punkto Proteinversorgung?

    Ihr dürft Euch natürlich Eure Welt bewahren, aber nachdem ich mehrmals gesehen hatte, was die Madames von einer der ihren übrig gelassen hatten, nachdem der Habicht weg war, nämlich nur noch das blanke Gerippe bis auf Kopf und Schwanz, habe ich auch nur noch abgewinkt und meine bis dahin der Euren gleichende Einstellung sausen gelassen...
    Mutter Natur ist leider kein Ponyhof und wir haben es ja natürlich "heutzutage nicht mehr nötig", jedes Fitzelchen Nährstoffe zu verwerten wie noch unsere Großeltern. Erfolg dieser Einstellung ist jedoch, dass die Allesfresser Schwein und Huhn völlig widernatürlich lieber vegan ernährt werden, dazu ganze Ökosysteme unwiederbringlich zerstört werden etc. pp. ...

    Wenn ich mir selber Hühner halte, dann sehe ich mich nicht nur in der Verantwortung, das zu tun, um das Tierleid in der konventionellen Haltung zu vermeiden, sondern auch, um anderswo meine vor der Welt zwar unbedeutenden, für mich persönlich aber sehr bedeutenden Aspekte zu setzen.
    Dazu gehört auch, keine wertvollen Nährstoffe umkommen zu lassen, und dazu gehört, dass die all meine Wild- und Geflügelknochen und -reste nachbearbeiten dürfen, damit möglichst wenig 1a Nahrung umkommt.
    Und wenn ich dereinst erstmal eine Knochenmühle habe, muss ich nicht mal mehr die wegwerfen... Ich will nur alle Ressourcen möglichst effektiv verwerten, und halte mich daher nicht an "Kleinlichkeiten" auf, die den Tieren selbst völlig egal sind, und noch wichtiger, auch nicht schaden.

    Sorry ...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #9
    Avatar von 2Rosen
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    Wenn ich keinen Hund hätte der sich über die entsprechenden Reste freut, würde ich sicher noch andere Möglichkeiten finden Hühnerreste zu verwerten bzw. sie an andere Hunde- oder Katzenbesitzer abgeben.
    Was hier "in der Tonne landet" kannst Du an einer Hand abzählen, das kannst Du mir glauben.
    Mit Dekadenz hat das nun wirklich nix gemein.
    Auch wenn´s sehr bequem ist die Kadaver oder Teile einfach dort zu belassen, finde ich persönlich es abscheulich und herabwürdigend für das erlegene eigene Tier.
    Das hat überhaupt nix mit Vermenschlichung, fehlender Verantwortung oder allgegenwertigem Tierleid zu tun sondern entspricht einfach nicht meiner Einstellung zu Sauberkeit, Hygiene und Pietät meinen Tieren gegenüber.
    Da mit Ponyhof und unwiederbringlichen Ökosystemen zu argumentieren ist Unsinn.

  10. #10
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Also ebenfalls sorry, Andreas, aber so, wie ich Deinen Denkansatz verstehe und auch inhaltlich nachvollziehen kann, so wenig kann ich Dir zustimmen: die paar Hühnerreste, die bei mir übrigbleiben, wandern meist in Nachbars Hund - und wenn der Habicht bei mir mal eins erwischt, sind die Hühner geschockt und picken da nicht daran herum Knochen gibt's bei uns ohnehin fast nie - wir leben relativ fleischarm, nicht aus Ideologie, sondern aus Neigung...

    Und wenn's um optimale Ressourcenausnutzung ginge, könnte ich - wie die Altvorderen - auch einfach alle Knochen- und Fleischreste im Garten vergraben, und warten, bis sie vor Madenzeugs wimmeln. Dann hätte ich auch noch "Lebendiges" und beste Proteine ins Huhn gebracht.

    In unserem kleinen Hühnerauslauf grabe ich heute manchmal noch Hüftpfannen , Oberschenkelknochen ü.ä. von Schweinen aus, die hier vergraben wurden, um einen "letzten Sinn" zu haben - oder jedenfalls hoffe ich, dass es Schweine waren
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

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