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Thema: Bestes Zuhause für Warzenenten - brauche dringend Hilfe!

  1. #1

    Registriert seit
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    5

    Bestes Zuhause für Warzenenten - brauche dringend Hilfe!

    Hallo zusammen,

    brauche dringend Eure Hilfe in Bezug auf das beste Zuhause für ein paar Warzenenten...

    Hintergrund ist, dass wir quasi über Nacht zu einer Warzenenten-Mama mit ihren zwei Küken gekommen sind. "Tiere-in-Not" hat sie von einem üblen Bauernhof gerettet und brauchte dringend eine Übergangsstation, bis ein richtiges Zuhause gefunden wurde.

    Das war im Juli oder August :-).

    Inzwischen sind die Küken natürlich schon genauso groß wie ihre Mama und theoretisch (und praktisch) haben sie es bei uns natürlich richtig gut, da wir hier auf einem alten Bauernhof leben mit sehr großzügigem Garten etc...
    Leider haben wir jedoch bis auf ein 1.50m großes Planschbecken keine Bademöglichkeit für die 3, und da der ganze Garten quasi offen ist und kein extra Zaun den Bewegungsraum der Enten einschränkt, haben wir nun im ganzen Garten Entenk...e verteilt, zudem eben auch dort, wo der Sandkasten, das Spielhaus etc. von Kleinkindern ist.

    Die Tiere-in-Not-Helferin war deswegen schon seit einigen Wochen auf der Suche nach einem neuen Zuhause für die drei.

    Hier die Alternativen:

    A:
    Ein komplett eingezäuntes, ca. 2000m2 großes Gelände am Hang, wo bereits Enten und Hühner wohnen. Ein älterer Herr bewirtschaftet das Gelände und ist jeden Tag tagsüber dort. Er hat zudem 2 Hunde, wobei der eine auch immer über Nacht dort bleibt. Er hat verschiedene Wohnanhänger auf dem Gelände stehen, wovon einer für den Hund ist, ein anderer für die Hühner, etc. Die Enten schlafen wohl unter dem Hühner-Anhänger, und er hat es unten von drei Seiten irgendwie verbrettert. Wasser zum Baden hat er nur einen kleinen Tümpel, wo das Wasser nicht allzu klar war. Kann aber auch sein, dass es nur am Wetter lag, und der Algenwuchs bei den warmen Temperaturen damals stark war.
    Einzige Sorge des Herren war, dass er meint, bisher habe er 6 Erpel, und es ein wenig von dem Geschlecht der Enten abhinge, ob die WG funktionieren würde.

    B:
    Ein alter Bauernhof mit großem Gelände. Die Bewohnerin fängt gerade erst an mit Enten und hat noch nicht allzuviel Erfahrung. Die Enten können sich frei auf dem ganzen Gelände bewegen, aber soweit ich es verstanden habe, werden sie nachts nicht eingesperrt und wenn der Fuchs kommt, ist es für sie "Natur". See/Teich weiss ich nicht sicher. Es war zuweit weg zum Ansehen, daher...

    C:
    Ein 7000m2 großes Gelände, welches nur an einer Seite eingezäunt ist, dafür aber einen großen See hat.
    Der Inhaber ist ca. 3-4 Mal die Woche dort und füttert auch die Fischbestände im See und wirft den Wildenten, die ab und zu vorbeikommen, auch Körner etc. hin. Er hat jedoch keinen Stall oder ähnliches, d.h. sie wären einfach draussen irgendwo, und ob es in der Gegend Fuchs oder Marder gibt - wahrscheinlich schon, oder?
    Pluspunkt wäre halt, dass der See wirklich groß und schön klar ist, und dass ich schon gelesen habe, dass zuviel Erpel auf eine Ente schlecht wären.
    Ich bin zwar nicht sicher, aber ich glaube fast, dass wir 3 Damen haben, weil sie sich größentechnisch fast nicht unterscheiden, und da Erpel sehr viel größer und schwerer werden sollen als Damen...

    Wohin würdet Ihr die Enten am ehesten geben?

    Zudem habe ich mich auch schon gefragt, wie es mit der Selbst-Versorgung von Enten aussieht (sorry, sind totale Anfänger...).
    Versorgen sie sich wirklich selbst mit allem, was sie finden, oder muss man sie schon zufüttern? Wir kaufen jeden Tag einen Kopfsalat, das ist vermutlich die Luxus-Leben-Variante, aber Körner sollten schon jeden Tag sein, oder?

    Die Kleinen fangen inzwischen auch an mit Fliegen - die Mutter rennt dann meistens ganz aufgeregt hinterher.
    Deswegen gehe ich fast davon aus, dass ihr mal die Flügel gestutzt wurden und sie nicht fliegen kann. Oder aber sie sind noch nicht fertig nachgewachsen?
    Als sie "gerettet" wurde, musste sie aus dem Motorraum eines Autos herausgeholt werden und hatte seitdem graue Flecken auf den Flügeln. Inzwischen ist sie wieder schneeweiss, aber man sieht, dass noch ein paar Federn am nachwachsen sind.
    Daher noch die Frage:
    Versuchen Warzenenten, an ihren alten "Heimatplatz" zurückzufliegen? Sprich: Kann es sein, dass sich die Jungen bspw. auf dem See nicht wohl fühlen und versuchen, zu uns zurückzufinden? Das wären schon einige Kilometer...
    Kann es auch sein, dass sie versuchen, bei uns über den Zaun zu fliegen, oder sind sie eher ortstreu?
    Bisher war es jeden Abend so, dass sie bereits bei Dämmerung in ihrem Häuschen gesessen sind und wir sie nicht mal reinscheuchen brauchten... D.h. sie sehen ihre Hütte schon als ihr Zuhause an, oder?

    Wie alt werden Warzenenten überhaupt?

    Meine Mutter will die Enten unbedingt loswerden, weil der Dreck einfach zuviel ist, und wir brauchen dringend eine Entscheidung...
    Bin um jeden Hinweis oder Hilfe dankbar!
    Wenn es das optimale Zuhause geben würde, würde ich sie viel lieber abgeben :-(

    Besten Dank und Grüße
    blindie

  2. #2
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Bestes Zuhause für Warzenenten - brauche dringend Hilfe!

    Naja, wenn man die Tiere hat aufwachsen sehen fällt es schwer sie abzugeben.

    ich würde zu dem gr. klaren See tendieren.

    Aber ich habe auch keine Ahnung, deshalb erst mal warten bis die Profis hier sind.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  3. #3
    Avatar von piaf
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    Hi blindie

    ich würde hier A wählen, die Tiere können sich auf diesem Gelände ausweichen und sind trotzdem ständig in Obhut. Ich habe zig Dramen mit freilebenden Tieren erlebt, mal ausgesetzte die sich ungesichert durchschlagen mussten, mal sehr frei gehaltene Tiere, mit ähnlicher Ansicht der Besitzer wie aus Deinem Vorschlag B. So schön die Freiheit ist, aber es sind Hausenten, die zwar fliegen können, deren Grundverhalten aber auch nach langer Zeit in der Wildnis dazu führte, dass sie immer erstes Opfer der natürlichen Feinde waren. Für eine Stockente hätte ich sicherlich Platz C gewählt, aber sie hat auch ein völlig anderes Fluchtverhalten

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #4

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    Themenstarter
    Hallo zusammen,

    danke für die Ratschläge.
    Wir sind jetzt auch zu dem Konsens gekommen, dass wir uns nächste Woche nochmal das Gelände am Hang mit dem Tümpel ansehen, weil sie anscheinend auch sehr gerne in der Gesellschaft von Menschen sind. Zumindest sind sie immer bei uns, wenn wir im Garten arbeiten, bleiben aber eher in "ihrem" Bereich, wenn keine Menschen dabei sind :-).
    Zudem hat der ältere Herr schon Enten von Tiere-in-Not aufgenommen, und wir wissen, dass sie es dort gut haben werden, v.a. weil er ja auch täglich frisches Wasser und Futter für die bisherigen Enten und Hühner bereitstellt.
    Und nach dem Verhalten von den dreien zu urteilen, wären sie wirklich nicht allzu lange überlebensfähig in einer relativen freien Natur...

    Der klare See hatte uns auch zuerst begeistert, aber ob das Zufüttern alle 2-3 Tage ausreicht?!
    Lieber nicht austesten - sie sind schon sauer, wenn wir mal morgens oder abends übersehen, dass der Futternapf auch nur am Leer-Werden ist :-).

    Ich hoffe, das ist das richtige für die drei Damen!

    Grüße,
    blindie

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