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Thema: Gänse rupfen mit Dampfbügeleisen

  1. #1
    Avatar von gabsini
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    Gänse rupfen mit Dampfbügeleisen

    Hallo, ich möchte nächste Woche meine erste Gans rupfen. Die Daunen möchte ich verwenden für mein Kopfkissen. Könnt ihr die Methode etwas genauer erklären, bitte. Was zuerst behandeln, die komplette Gans gleich dämpfen oder in Abschnitten und welche Federn sind die Daunen? Nur die Brust oder mehr?
    Danke für Eure Hilfen
    Gabsini

  2. #2
    Avatar von thotti11
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  3. #3
    Avatar von gabsini
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    Themenstarter
    Das ist mir leider keine große Hilfe. Ist meine Frage unverständlich?

  4. #4

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    Hallo gabsini,

    zum rupfen ein feuchtes Tuch über die Federn legen und dann das Bügeleisen drauf. Immer nur den Bereich der Fläche des Bügeleisens rupfen. Nie erst alles dämpfen, und dann alles rupfen, dann sind die ersten "Bügel-Feder-Flächen" wieder kalt . Das dauert zwar etwas, gibt aber sehr gute Qualität der Federn!
    Daunen sind quasi die feinen Federn unterhalb der eigentlichen Deckfedern, also ein sogen. Untergefieder und dienen der "Isolation" des Wassergeflügels.
    Die Daunen sitzen fast am ganzen Körper der Gans, aber in unterschiedlicher Menge/Dichte und Qualtät. Die besten Daunen befinden sich im Bereich von Brust und Bauch und geringfügig weniger Gute seitlich am Rumpf unterhalb der Flügel. Daunen am Hals z. B. sind weniger gut nutzbar, da klein und kurz.

    Ich hoffe, ich habe Deine Frage richtig verstanden ?

    Viele Grüße von Mathias

  5. #5
    Avatar von gabsini
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    Themenstarter
    Ja,vielen Dank. Das war genau daß, was ich wissen wollte. Eine Frage noch: Wenn ich die Gans im Wasser bei ca. 60 Grad brühe vor dem Rupfen, sind doch die Federn nicht mehr zu gebrauchen , oder?
    Gabsini

  6. #6
    Avatar von K1rin
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    Dauenen werden trocken gerupft und anschließend gereinigt. Sie lassen sich auch ganz einfach ohne etwas von der Gans rupfen. Kam ja erst vor einiger Zeit wieder im Fernsehen, als sie Gänse lebend gerupft haben. Das gleiche machen wir auch, aber am geschlachteten Tier. Also alle Federn vom Hals, Brust, Rücken, Flügelunterseite und Beine rupfen wir vor dem brühen. Der Kopf, die Flügelfedern und das Schwanzteil - also alle längeren Federn werden abgebrüht.

    Soweit ich weiß, werden bei Gänsen die Federn als Daunen bezeichnet, welche kürzer als 3 cm sind. Für ein normal großes Kopfkissen muß meine Mutti ca. 10 Gänse "warten" bis überhaupt etwas an Menge drin ist in dem Kissen.

    Die Reinigung ist unter anderem alles, was nicht Daune ist herauszusammeln. Nach dem rupfen werden die Federn dann in ein 2 Kopfkissenbezüge (ineinander - also Doppelwand) gesteckt und so heiß wie möglich durch den Trockner laufen lassen - am besten die Lüftungslöcher vorher mit Pannesamt dicht machen und das Programm 2 mal durchlaufen lassen. Nach dem Trocknen muß der Trockner gereinigt werden, am besten mit dem Staubsauger.
    Für das Kissen selbst wird ein Inlettstoff verwendet. Durch den normalen Baumwollstoff schlüpfen die Daunen heraus.
    Lieben Gruß
    Karin

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