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Thema: Hühnerstall im Winter

  1. #1

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    Hühnerstall im Winter

    Hallo zusammen,

    nun kommt er doch schneller als gedacht: Der Winter steht vor der Tür. Es wird der erste Winter für meine Hühner und meinen selbstgebauten Stall.

    Bis jetzt hat alles prima geklappt - auch dank Eurer Tipps. Die 5 legen jeden Tag ganz fleißig, schlafen auf der Stange und alles ist total unkomplizert.

    Nun bin ich aber doch noch etwas unsicher bzgl. des nahenden Winters:

    Muß ich irgendwas im Winter anders machen als den Sommer über? (Ich lass sie jeden morgen raus, gebe frisches Wasser, reinige das Kotbrett und fülle den Futterspender mit Weizen - sonst mach ich nix

    Ich gebe kein Legemehl, kein Gritt (die Eier haben eine schöne feste Schale) oder sonstwas. Zu Fressen gibts noch was in der Küche übrigbleibt (von Reis über Nudeln, Tomaten, Karotten, Käse....). Sie laufen den ganzen Tag im Garten herum. Aber u.U. ist der bald schneebedeckt, dann gibts nix mehr zu finden.

    Mein Holz-Stall ist nicht isoliert (nur der Boden) und mit Holzspänen eingestreut. In den Legenestern ist Heu.

    Soll ich irgendwelche Vitamine zum Trinkwasser zusetzen?

    Bin für jeden Tipp dankbar.
    Viele Grüße
    Tom

  2. #2
    genannt Heini Avatar von hein
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    RE: Hühnerstall im Winter

    Ich gebe meinen Hühnern - trotz ganzjährigen Auslauf - im Winter immer zusätzlich Abfälle vom Gemüse, vom Obst usw. (ok bekommen sie auch im Sommer! Aber sollte natürlich nicht vergammelt sein). Auch zusätzlich - ist Super - z. B. Rote Beete, weil die sehr gesund sind (auch gekocht lecker für uns Menschen). Nur den Hühnern gebe ich sie sehr oft roh! Und wichtig ist für mich, ich bekomme sie sehr günstig bei der Genossenschaft! (liegen meistens beim Pferdefutter) Durch die Rote Beete gibs auch super dunkles Eigelb!

    Aber generell muss Du nix beachten - ausser, bei Frost, das das Wasser nicht einfriert!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #3
    Avatar von dehöhner
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    RE: Hühnerstall im Winter

    Im Winter gebe ich ihnen Gemüse und Obst wie Karotten, Rote Beete, Apfel und Birnen.
    Die Hühner benötigen verschiedene Getreidesorten,du kannst zwar überwiegend Weizen füttern, solltest aber auch etwas Mais und Hafer, ggf auch Sämereien wie z.B. Sonnenblumenkerne, Waldvogelfutter usw. füttern.

    dehöhner

  4. #4

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    Da hier in den nächsten Tagen die ersten Fröste zu erwarten sind, frag ich mich schon, wann ich anfangen muss, den Kamm meines Hahns mit Vaseline gegen die Kälte zu schützen- wann fangt ihr damit an?

    Hühnertom, ich würde auch eine Körnermischung füttern, nur Weizen ist etwas einseitig. Meine Hühner freuen sich bei niedrigen Temperaturen auch schon mal über ein paar lauwarme Pellkartoffeln oder Reis. Und wenn Dauerfrost naht, was ja hoffentlich noch eine Weile dauert, dann sollte man mehrmals täglich kontrollieren, ob das Wasser gefroren ist und ggf. austauschen.

  5. #5
    Avatar von Brackenlady
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    Bei -20° hatte unser Hahn sich die Kammspitzen erfroren. Wenn der Stall zugfrei ist kommen Hühner gut mit Frost klar.
    Bei heftigen Minustemp. kann man eine Decke vor die Sitzstange hängen. Dann erst würde ich mit Vaseline schmieren.
    Tierschädel und Skelette in meinem Onlineshop

  6. #6
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Besonders intensiv scheinst Du Dich aber nicht mit der Hühnerfütterung vertraut gemacht zu haben

    fülle den Futterspender mit Weizen
    ein ausgewogenes Hauptfutter sieht anders aus

    Ich gebe kein Legemehl, kein Gritt (die Eier haben eine schöne feste Schale)
    Legemehl muß nicht sein, wenn man anderes ausgewogenes(!) Futter füttert,
    ohne Grit oder Muschelkalk werden sie bald Windeier legen, nachdem sie sich den erforderlichen Kalk für die Eierschaalen aus ihren eigenen Knochen geholt haben...

    Zu Fressen gibts noch was in der Küche übrigbleibt (von Reis über Nudeln, Tomaten, Karotten, Käse....)
    das sollte nur 1-2x wöchentlich als Abwechslung sein, keine tägliche Fütterung!

    Lies bitte nochmal im Forum unter "Hauptfutter" nach, da stehen etliche Rezepte, wie man ordentlich füttert auch ohne Legemehl.

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  7. #7
    Avatar von legaspi96
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    Ich habe heute "Zwergmarke" von Brockmanns für meine Hühner gekauft. Das sind Vitamine und Mineralstoffe, die ich zusammen mit gequetschten Kartoffeln oder eingeweichter Gerste oder eingeweichtem Brot morgens gebe. Hatte ich letztes Jahr auch und - klopfe auf Holz - bisher keine Probleme mit den Hühnern, trotz minus 20 Graden letzten Winter.

    @dehöhner
    hier sagt man, man sollte nur die Blätter von den rote Beete geben, da sie nicht legen, wenn man rote Beete verfüttert. Welche Erfahrungen hast Du?
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  8. #8
    Avatar von dehöhner
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    Ich gebe die Knollen entweder gekocht oder geraspelt. Ich habe nicht feststellen können, daß sie dann weniger legen. Aber Rote Beete gebe ich ihnen auch nur in kleinen Mengen, da die Tiere ja auch draußen Gras und Kräuter fressen.
    Im Winter gebe ich z.B. meinen 60 Hühnern (vorwiegend Zwerge) nicht mehr als 3 - 6 Rote Beete Knollen. Und damit meine ich nicht die großen Knollen für die Pferdefütterung beim Raiffeisen. Ich habe den Eindruck, daß zu viel Kohl schwer verdaulich ist. Ich füttere meistens verschiedenes dazu, dann gibt es z.B. jetzt noch Möhren und paar Äpfel.
    Im Sommer Beeren und Kirschen etc.
    Momentan mische ich tgl. gekochte Möhren unter das Naßfutter.
    Möhren sind z.Z sehr billig. Dies ist gesund und macht das Naßfutter schön breiig. Das Wasser, in dem die Möhren gekocht wurden kommt ins Trinkwasser.
    Zudem gibt es momentan tgl Walnüsse.
    Ich mache mein Naßfutter aus folgenden Komponenten:

    verschiedene Körner wie Weizen, Mais, wenig Hafer, manchmal Buchweizen in kleinen Mengen und Gerste - grob geschrotet.
    verschiedene gemahlene Sämereien wie z.B. Sonnenblumenkerne, Mariendistel, Hirse, Waldvogelfutter (bekomme ich bei Freßnapf)
    Kartoffeleiweiß oder / und etwas Quark
    Schwarzkümmelmehl
    Bierhefe
    Mineralstoffe
    einige gekochte Kartoffeln oder Möhren zum Binden der Masse, dies mögen die Hühner dann lieber
    Wasser zum befeuchten der Masse, manchmal mit etwas Oreganoöl
    kaltgepreßtes Sonnenblumenöl

    Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht und mein selbst gemachtes Futter bekommt ihnen besser als Legepellets. Sie fressen auch viel mehr davon. Auch meine Jungtiere bekommen dieses Futter. Aber ich möchte diese Zusammenstellung nicht für alle empfehlen. Denn erstens bin ich kein Experte für Hühnernahrung und zweites hat jeder andere Rassen und Bedingungen. Jeder muß seine Erfahrungen machen. Meine Tiere haben einen sehr großen Auslauf und holen sich teils ihre Nahrung aus der Natur selber.
    Trotzdem reicht Weizen allein nicht aus !!!
    Grit und Kalk bekommen sie natürlich auch.
    Abends bekommen sie nur Körner und kein Naßfutter.
    Die Jungtiere/Küken bekommen vermehrt auch mal Hanföl ins Naßfutter, Rührei , Amaranth und Mehlwürmer. Aber prinzipiel bekommen alle Hühner dieses Futter, igal ob Jungtiere, Alttiere, Hybriden oder Rassetiere.


    dehöhner

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Original von legaspi96
    @dehöhner
    hier sagt man, man sollte nur die Blätter von den rote Beete geben, da sie nicht legen, wenn man rote Beete verfüttert. Welche Erfahrungen hast Du?
    Grüße
    Monika
    Meine Damen (klaro auch der Herr) bekommen im Winter tägl. mind. eine Rote Beete!!

    Im Gegenteil - super Eier mit sehr dunklem Eigelb!! Das meine Damen dadurch weniger legen habe ich noch nicht festgestellt! Warum sollten die das auch??
    .
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10
    Avatar von catrinbiastoch
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    RE: Hühnerstall im Winter

    Hallo Hühnertom , ich gebe meinen Hühnern nach einer kalten Winternacht ,morgens erst mal heißes Wasser zu trinken . Die genießen das deutlich . Auch das Weichfutter gebe ich etwas angewärmt .Statt irgendwelcher künstlichen Vitamine habe ich immer eine Schale Leiber Bierhefe im Stall zu stehen ( hat auch 30% Rohproteine ) .An sonsten füttere ich so ähnlich wie deHöhner . Fange aber auch schon an energiereicher zu füttern, ehe es richtig kalt wird . In der Natur kümmern sich die Tiere ja auch um ihren Winterspeck . Die rote Beete ist uns leider schon oft eingefroren . Dieses Jahr habe ich im Garten mal die " Ostfriesische Palme " als Winterfutter an gebaut . Suuuuper ,gieren die Hühner jetzt schon nach ! Bilder habe ich auf meiner HP unter "Herbst " ! Dir und Deinen Hühnern eine schöne Winterzeit wünscht Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

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