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Thema: Ratten bekämpfen

  1. #81
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Original von Erbgut
    @Saatkrähe
    Woher weißt Du, daß es 20 waren?
    Lagen die tot im Schuppen?
    Ich hatte es wesentlich leichter als Du. Am Hühnerstall hab ich seit fast zehn Jahren keine Ratten mehr. Wir haben vor Jahren unser Haus gedämmt. Und bei den Vorbereitungen dazu, haben die Arbeiter alle Lüftungsgitter entfernt. Auch die in Bodennähe, die in die Speisekammer führt - die an der Stelle besonders robust gewählt war, damit keine Mäuse und Ratten reingelangen können.
    Da ich davon nichts wußte, hatten dann, wie ich inzwischen weiß, Wanderratten freien Zugang zur sehr geräumigen und gut bestückten Speisekammer.

    Gemerkt haben wir es natürlich erst, als es längst zu spät war. Nun wäre es leicht gewesen, die zwar immerhin 10 m² große Kammer zu räumen; aber es sind schwere Regale bis unter die Decke (3,4 m hoch), voll mit Eingemachtem, etc. Hinzu kam, daß in Bodennähe Abwasserrohre verlaufen, unter und hinter den Regalen und dort wo sie in die Wand gehen, die Wand nicht wirklich geschlossen ist. Dorthin flüchteten die Tiere immer.

    Wir hatten zwar schon immer rattensichere Container für Lebensmittel, aber eben nicht konsequent. Also haben wir erst einmal alle Nahrungsmittel unzugänglich gemacht. Ich dachte dann, wenn ich das Fenster, welches sie leicht erreichen konnten, offen lasse, sie nach draußen verschwinden würden. Immerhin war Hochsommer. Eine Woche lang hab ich das probiert - ohne Erfolg. Immer wenn ich die Kammer betrat, huschten mehrere Ratten davon. Es blieb uns dann nichts übrig, als es mit dem Rattengift zu probieren. Nach ca. zehn Tagen hatte sich das Problem dann erledigt. Es ging uns trotz Erleichterung sehr Nahe. Es waren sehr schöne und gepflegte Tiere. Und nicht die Ratten waren schuld, sondern wir. Das passiert mir nicht noch einmal!

    Es war einfach nur grauenhaft, all die Tiere zu entsorgen und sich vorzustellen, wie sie elendig zugrunde gegangen sein mußten.
    LG, Saatkrähe

  2. #82
    Avatar von Erbgut
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    Ich hatte lange Zeit Hausratten als Wohn- und Lebensgenossen.

    Als ich neulich in den Stall ging und sie dort auf dem Fensterrrand sitzen sah, wurds mir ganz melancholisch. Und dann hat sie noch zu ihrer Gefährtin oben auf dem Dachboden gepipst.....

    Ekeln tu ich mich gar nicht, und sollten Sie sterben, hoffe ich nur, daß sie sich dafür in ihre Erdbauten verkrabbeln. Will gar nicht daran denken, daß da auch schwangere Weibchen drunter sind.


    Aber leider, leider, da sie Krankheiten übertragen und unsere Küken fressen, habe ich keine andere Wahl als sie zu töten. Und leider muß mir auch (fast) egal sein, wie.
    Ob ich schuld bin, daß sie gekommen sind.
    Vielleicht. Den Hühnerstall haben wir 10 Jahre nicht genutzt, höchstens als Abstellraum. Nun sins im März die Schweine und im April die Hühner eingezogen, vielleicht hat das Hühnerfutter sie tatsächlich angelockt,
    vielleicht waren sie auch schon immer da und wir haben sie nie bemerkt, weil wir nie in diesem Stall drin waren.
    Dennoch. Es ist unser "Herrschaftsgebiet", und jetzt gibt es sowas wie Eigenbedarf. Ich würd sie lieber alle in den Wald bringen, aber das geht nicht. (Und im Wald wären auch andere, die ihnen sicher nicht freiwillig etwas von ihrem Territorium abgeben würden.)

    Ich weiß jetzt, was wir in Zukunft verbessern müssen, und werden das umsetzen, damit gar nicht erst neue Rattenbabys hier geboren werden, die wir anschließend töten müssen.





    Ich habe nun die Waschbetonplatte auf dem Loch.
    Ich habe vorn an der Tür zum Hühnerstall (die muß auch noch besser gesichert werden - machen wir morgen gleich als erstes!) drei Schlagfallen aufgestellt und den Türrahmen hinter der Tür mit einem Gitter abgesperrt.
    Da können sie zwar drüberkrabbeln, aber erst müssen sie durch die Schlagfallen.

    Sollte das Erfolg haben, hol ich morgen noch mehr und schalte die alle in Reihe.

    Ich will das jetzt kurz und schmerzlos hinter mich bringen.

    glg!
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  3. #83
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ja, so sehe ich das auch. Ratten gehören hier nicht hin. Es gibt natürlich immer ein paar Ratten die vorbeikommen. Das ist ja auch okay. Entweder sie kommen zufällig vorbei, oder Gerüche von Viehställen, Kompost und dergl. locken sie an. Das ist nunmal so. Immerhin vernichten sie ja auch einiges an Unrat. Aber solange sie keinen Zugang zu Haus und Stall haben, bzw. in den Großviehställen sich das Angebot in Grenzen hält, gibts auch keine Ratten-Plagen. Viel Erfolg - es ist eine ätzende und nervige Zeit, solange das nicht im Griff ist.

    Ach ja.. bei mir hatten sich letzten Winter Ratten in der Garage eingenistet. Sie hatten das dicke Gummi, welches die Rolltür abdämpft, einfach durchgebissen. Ich hatte darin Saatgut in kleinen Mengen gelagert. Anfang des Frühjahrs hab ich es entdeckt und dann einfach die Garage mal aufgeräumt. So sind sie von allein gegangen. Hab einfach das Tor zwei Stunden offen gelassen. Alles rattenattraktive hab ich beseitigt. Hatte da auch noch Kisten mit ausrangierten Klamotten liegen. Das war natürlich Villa pur. Gesehen habe ich nur Zwei. Nun muß ich vielleicht noch das Gummi flicken oder ne neue Schine kaufen.
    LG, Saatkrähe

  4. #84
    Avatar von gummiadler
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    Original von Saatkrähe... Es ging uns trotz Erleichterung sehr Nahe. Es waren sehr schöne und gepflegte Tiere. Und nicht die Ratten waren schuld, sondern wir. ...

    ...Es war einfach nur grauenhaft, all die Tiere zu entsorgen und sich vorzustellen, wie sie elendig zugrunde gegangen sein mußten.
    Sehr gut beschrieben, und ich kann das nachfühlen, obwohl ich wirklich kein Freund der Nager (jeglicher Art) bin. Auch ich habe bei meiner letzten Ratten-Ausrottung im Stall nur gesunde, flohfreie Leichen aufgesammelt, und bei manchen, gefundenen Nistplätzen auch beinahe eine kleine Träne vergossen, wenn da Mama neben ihren eingeschlafenen Kindern lag...

    -- Melancholie aus; es handelt sich in unseren Ställen um Schädlinge, die bestenfalls zwar nur Futter-Konkurrenten sind, sehr oft aber auch eben die Krankheiten, die Flöhe und Milben einschleppen, und es sind einfach keine "Haustiere"; wäre es gewollt, dann hätten wir diese witzigen, transparenten Hamsterrohre überall im Stall, und Futterplätze, Nester und so ein Zeug eingerichtet, damit sie es auch schön haben...

    Ich versuche mal, meine "Ratten-Erfahrungen" möglichst kompakt widerzugeben. Ich bin zwar kein Rattenflüsterer, weis aber im leicht fortgeschrittenen Alter recht gut, was man alles falsch machen kann bei der Bekämpfung, wie man die Vorzeichen für Befall erkennt, auch wenn man kurzsichtig ist, und den Kot weder an der Konsistenz, noch an der Farbe (bin farbgeschwächt), noch den Abmessungen erkennt.

    Regel Nummer EINS: Frau und Kindern erklären, dass Nager weder Haustiere, noch niedlich sind... Das war bei uns mal ein Problem, und nachdem mich die Kuschelratte, die meine Frau mal hatte, bereits vier bis fünf mal beim Füttern gebissen hatte, bevor auch sie gebissen wurde, erledigte sich diese fälschliche Tierliebe sehr schnell: Ratten sind zwar wirklich sehr intelligent, aber sie sind auch sich selbst recht schnell überschätzende Idioten. Ich persönlich habe weniger Respekt vor einem Pitbull als vor einer Ratte...

    Was man falsch machen kann:
    - Essen und Reste davon über längere Zeit herumliegen lassen (eingeschlossen Hühner- oder anderes Tierfutter)
    - Überfütterung der Haustiere: Hierzu zählt auch die ständig gefüllte Trockenfutterschale für Mimi, Mautz und Rex: Tier, egal welche, immer zeitnahe, und immer etwas unterfüttern. Das hat den Vorteil, dass solche Fotos, wie dies mit dem Erpel und den Ratten nicht entstehen. Selbst ein Huhn verjagt eine Ratte, wenn die an IHR Futter geht, denn sie will es selbst haben.
    - Bio-Abfälle (besonders Gekochtes, Gebratenes) auf den Misthaufen/ Bioreaktor/ Gaertenabfallhaufen werfen: Das ist die beste Version, wenn man die Ratten haben WILL, sie kommen pünktlich zur täglichen Fütterung, und man kann ihnen dann sogar beim Fressen zuschauen.
    - Ratte gesehen, und sofort danach gehauen, geworfen, sich aggressiv gezeigt: -- Prima Taktik; es wird schwer werden, sie zeitnah zu bekämpfen, denn sie wissen nun, wer sie nicht mag, und gehen Dir aus dem Weg. Besser: Ruhig verhalten, Blickkontakt halten, und warten, bis der neugierige Nager allein weg geht. Je langsamer, desto besser, denn sie lernen dabei, dass Deine Anwesenheit kein Grund zur Flucht ist (extra Füttern wäre allerdings etwas übertrieben).
    - Maus im Stall gesehen, gleich Falle/ Gift ausgelegt: --Schnelle Reaktion, doch besser: Maus in Ruhe lassen, Rattenköder (möglichst große Flocken) einkaufen, abwarten, ob Maus wieder kommt, oder von Ratte abgelöst (aufgefressen) wird: Die Maus ist ein Zeichen für das Ungleichgewicht im Stall (zuviel Futter überall); Ratten folgen üblicherweise in kurzer Zeit, fressen die Mäuse, und dann sind die Ratten das Problem.
    - Ratte gesehen, und zum Luftgewehr gegriffen: ..."Basinga"! Man erschiesst vielleicht noch eins seiner Hühner, die Ratten hassen Schiessgewehre, und werden warten, bis der Stallschütze schlafen geht, danach fressen sie Hühner und Kücken an.

    Koordiniertes Verhalten:
    - eine die Freiheit geniessende Katze ist heutzutage so effektiv bei der Jagd wie ein Terrier vor 10 oder 20 Jahren: Sie brauchen kein "Katzeklo", reinigen sich draussen, und müssen abends nur noch auf Zecken abgesucht werden, während man sie durchstreichelt... (Zumindest mein Kater hat fast täglich Ratten bis zu 30 - 40 cm getötet -- nicht gefressen, bis ich zum Gift gegriffen habe).
    - Ratten kommen und gehen: Eine einzelne Ratte kann man in sonst rattenfreier Gegend riechen. Anders als "Mouse Poop" fällt der Geruch des Kots nur sehr nuanciert im Stall auf, und unterscheidet sich durch den weniger penetranten Akzent, während (zumindest für meine Nase) die Anwesenheit von Mäusen beinahe in Grund zum Abgöbeln ist. Eine Ratte kommt auch schon mal "zu Besuch", während Mäuse sich recht schnell häuslich einrichten.
    - Bei Verdacht auf Ratten: Einfach mal eine Stunde am Abend im Stall ein Buch lesen, sie werden sich dann schon zeigen, und man weis recht schnell, wie groß die Population ist.
    - Rattenfalle oder Rattenköder? --Ist abhängig von der Menge der Tiere; eine einzelne Ratte (die man auch ziehen lassen könnte) ist sicherlich schneller mit der Falle beseitigt, bei bereits erfolgter Einnistung ist das allerdings Wunschdenken, sie schnell los zu werden. Die Gifte (Blutgerinnung) sind heutzutage bei grösseren Populationen aufgrund der Technologie effektiver, und in der Regel innerhalb einer Woche wirksam; Fallen dagegen sind eher was für Jäger, die Wert auf die Trophäe legen, jedoch bei Gruppen über 20 Tieren nicht greifen.
    - Futter gehört in metallene Behälter: Natürlich macht sich eine schöne 200-Liter-(Pastic-)Regentonne sehr gut als Futtertonne, zumal sie ja im Baumarkt auch billig zu haben ist. Das gilt aber nur für Aufstellungsorte, die betoniert, oder anderweitig von unten nicht erreichbar sind. --Der Spass ist aber vorbei, wenn an einer uneinsehbaren Stelle ein Loch "entsteht", vielmehr von unseren Freunden mit den hübschen Knopfaugen "aufgemacht" wird. Besser ist, alle nicht leicht entfernbaren Futterspeicher in metallener Ausführung zu besitzen. Z.B. für den Osten in Deutschland empfiehlt sich daher, eine der alten Mülltonnen (Aschetonnen) sich zu besorgen, alternativ sind auch blecherne Fässer eine gute Lager-Option, diese gibt es auch im Westen recht einfach, wenn man mal in Chemiebuden nachfragt. Bayer, Hoechst, Henckel etc. haben so etwas oft übrig, zur Not erfragt man mal den Lieferanten, oder man kauft im Eisenhandel sich ein paar Bleche, und schweisst sie zu einer Box zusammen. So ein Futterspeicher aus Blech ist einfach eine perfekte Lagerung für Getreide.

    Ein Wort zum Gift des 21sten Jahrhunderts:
    - Natürlich schreitet die Entwicklung voran; "moderne (...) Nager-Gifte" töten bei richtiger Anwendung weder Igel, noch Katze, noch Hund: Die Aufnahmemengen an ANMISCHUNG, welche tödlich sind, werden bestenfalls noch von anderen Nagern erreicht, die unkontrolliert Zugriff auf das Gift haben. --Pro Kilo Körpergewicht muss davon nämlich mindestens etwa 300g gefressen werden, um zum Tod zu führen, das bedeutet z.B. selbst für "Klein Struppi", der 5 Kilo wiegt, dass er davon wenigstens 1,5 kg verschlingen sollte (wenn er denn überhaupt so fresssüchtig ist); ein Huhn bräuchte ca. 600 Gramm, --und selbst, wenn sie tote, vergiftete Tiere fressen würden, wäre der Grossteil des Gifts schon längst von der Ratte prozessiert worden. Nicht, dass ich dazu raten will, aber, --theoretisch könnte man eine Ratte, die daran gestorben ist, noch schön zubereitet dem Haustiger (natürlich nur aus Versehen) kredenzen. Es bekäme ihm sicherlich nicht gut, sterben muss er aber daran nicht (wenn das nicht sein tägliches Futter ist). Es sollte uns immer klar sein, dass man mit Giften vorsichtig umgehen muss. Wenn man das verinnerlicht, dann passiert auch unseren Haustieren nichts Schreckliches. ... Ich erinnere mich selbst noch an torkelnde Ratten in den Achzigern, die völlig enthemmt waren, und deshalb auch noch von Katzen und Hunden gejagt wurden. --- Das ist, Gott sei Dank, heutzutage vorbei, denn die verkrochenen, toten Tiere werden bestenfalls noch von degenerierten "Garfields" gefressen, die den Hals nicht voll genug bekommen.. Literal; die Ratten merken eigentlich nicht einmal, dass sie davon sterben, und ziehen sich in ihre eigene Quarantäne zurück, weil sie sich schwach fühlen, ... so wie es jeder Mensch tut, wenn er sich unpässlich fühlt... Insofern habe ich ein ethisches Problem damit, wenn ich die unscheinbaren Tiere tot in ihren Nestern finde, nachdem nur ich weis, warum es ihnen nicht gut ging...

    Man kann darüber denken, wie man will. Ratten sind Schädlinge, ansonsten instinktiv uns Menschen aber weit darin überlegen, zu erkennen, was einem gut tut. Sicherlich wird die menschliche Rasse einmal eher von diesem Planeten verschwunden, als es die Ratten tun werden... Sie sind die beinahe perfekte Symbiose aus Verlangen und Verstand, und sie werden unsere auch noch so hinterhältigste Aktion intuitiv durchschauen. Eines Tages wird es sicherlich auch Ratten geben, die einen Draht zu unserer (vorgegebenen) Schlauheit entwickeln, und sich nicht täuschen lassen werden, ähnlich wie wir nach den basics suchen werden. Und dann weden sie als eines der letzten intelligenten Wesen noch da sein, wenn wir das längst nicht mehr erleben werden...

    Ich habe eine verhaltene Hochachtung vor Ratten, aber das ist hier nicht das Thema. Wir werden auf lange Frist keine Chance haben, diese ewig gejagten Tiere zu besiegen, schon allein deshalb, weil wir nicht einfach "neue Nachkommen" erzeugen, so wie es die Ratten machen (wenn sie "rattig" sind)..., wenn eine Krise für die Menschheit ansteht. ... Wir sind die Doofen, und ausserdem viel zu schädlich für diese Welt...

    Und, ich persönlich kann nur sagen, dass ich nach über 20 Jahren "Rattenkampf" immer noch erlebe, dass sie einen Tick mir voraus sind... Sie finden immer wieder eine Lücke.

    Das ist Kunst.

    lg
    gummi
    So ein Huhn ist auch nur ein Mensch.

  5. #85
    Avatar von piaf
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    leider werden immer noch warfarine ausgebracht, um Mäuse zu töten.
    das endet dann auch beim Sekundärverzehr so schrecklich wie in grauer Vorzeit, als es noch keine Alternativen gab. Es ist leider nicht verboten in der BRD, Schweiz +Österreich sind da weiter

    nachdem es jetzt mein blindes Elfriedchen erwischt hat mit gleichen Symptomen: Gesichtsschwellung und Lähmungserscheinungen, lackschwarzer Kot sind wir an Giftfachleute gegangen

    Dass ich übelste Gedanken gegenüber dem Ausbringenden habe wird mir wohl keiner verübeln

    Gruß piaf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #86
    Avatar von kuscheltier
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    hallo gummiadler
    das stimmt so nicht ....

    Ein Wort zum Gift des 21sten Jahrhunderts:
    - Natürlich schreitet die Entwicklung voran; "moderne (...) Nager-Gifte" töten bei richtiger Anwendung weder Igel, noch Katze, noch Hund: Die Aufnahmemengen an ANMISCHUNG, welche tödlich sind, werden bestenfalls noch von anderen Nagern erreicht, die unkontrolliert Zugriff auf das Gift haben. --Pro Kilo Körpergewicht muss davon nämlich mindestens etwa 300g gefressen werden, um zum Tod zu führen, das bedeutet z.B. selbst für "Klein Struppi", der 5 Kilo wiegt, dass er davon wenigstens 1,5 kg verschlingen sollte (wenn er denn überhaupt so fresssüchtig ist); ein Huhn bräuchte ca. 600 Gramm, --und selbst, wenn sie tote, vergiftete Tiere fressen würden, wäre der Grossteil des Gifts schon längst von der Ratte prozessiert worden.



    mein yorky 3 kg hat eine vergiftete maus gefressen und ist nur ganz knapp dem tod entgangen -der ta sagte das die wirkung zwar abgeschwächt war von der toten maus -aber immer noch stark genug um den hund zu töten

    meine kleine hatte schwarzen durchfallkot (blut) kotzte blut und aus jeder körperöffnung kam blut raus -schrecklich

    ich habe auch gift gelegt (ratten) und die toten tiere waren nicht im bau sondern lagen im gehege rum eine lebte noch und saß mitten zwischen den hühnern (wenn das meine nachbarn gesehen hätten ) ich habe sie eingeschläfert -tat mir zu leid sie leiden zu sehen -auch wenn es eine ratte war

    ich zitter auch das meine katzen mal ne ratte fressen -gottlob noch nie - aber ewas anderes als gift geht hier nicht

    lg dagmar
    Rassismus

    fängt da an
    wenn Mensch denkt
    Es sind ja nur

    TIERE


    Das Auge eines Straußes ist größer als sein Gehirn.
    Ich kenne Menschen, bei denen ist das nicht anders.

  7. #87
    Avatar von Erbgut
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    So, was soll ich jetz davon halten......

    30 Bonbons sind bereits verschleppt worden.

    Gesehen hab ich zwar keine mehr, aber ich habe hr Erdloch gefunden, und jeden Tag leg ich die Steinplatte aufs Loch und jeden Tag ist ein neuer Eingang gegraben.


    Heute hat das erste mal meine Schnappfalle was gefangen - aber eine Maus!!

    Was sagt mir das jetzt....


    Wo Ratten sind, sind keine Mäuse.

    Sind die Ratten jetzt schon im Rückzug, hab ich ne wahnwitzige, lebensmüde Maus gefangen, oder hab ich am Ende ein Ratten- und Mäuseproblem?


    Das kuriose ist ja, es ist nichts angefressen, vollgekackt oder dergleichen.
    Keine Löcher in irgendwelche Behältnisse genagt.

    Ich weiß inzwischen, daß sie unter dem Hühnerstall wohnen, evtl auch in den Wänden, die sind innen hohl, aber eigentlich immer nur so abschnittsweise.
    Jedenfalls alles nicht geheuer und ich hoffe, daß das Gift jetzt langsam mal gefressen wird, da ich ihnen ja den Hahn zugedreht hab zum Hühnerfutter.


    glg!
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  8. #88
    Avatar von Erbgut
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    Ich schreib hier einfach mal weiter als Tagebuch.


    Heute stinkt es erbärmlich nach toter Ratte. Allerdings habe ich einen Verdacht.

    Als ich am Mittwoch in den Stall kam, saß eine Ratte am Schweineteller und...ich weiß auch nicht, was sie da machte, denn die Schweine lassen nix übrig....

    Jedenfalls fühlte sie sich ertappt und lief zum Schweineausgang, der geschlossen war (Schweine waren auf der Wiese).

    Als wir diesen Schweineausgang vor zwei Monaten in die Wand gekloppt haben, sahen wir, daß die Wände innen hohl sind.
    Aber immer nur stückchenweise, haben mit Taschenlampe reingeguckt....der Stall ist von 1929.

    Dort ist jedenfalls die ertappte Ratte rein und ich *geistesgegenwärtig*
    in die Werkstatt, Leisten und Bauschaum geholt und den Spalt zugemacht.
    Aber ich fürchte nun nach dem Gestank, die Wände haben doch keinen Rattenausgang und sie.......blieb da.


    Gift wurde jetzt erstmal nicht mehr mitgenommen, heute gabs auch kein Loch in der Erde (übrigens freundlicherweise unter meiner Kletterrose.... ).


    Werde heute nacht mal ein Leckerschmecker in den Stall legen und gucken, obs morgen noch liegt.

    glg!
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  9. #89
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Mann, Erbgut - die machen's Dir aber auch nicht leicht. Ich habe übrigens damals auch mit Bauschaum die Lücken um die Abflußrohre in der Wand beseitigt. Bleib dran - Du schaffst das schon noch.
    LG, Saatkrähe

  10. #90

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    Hallo Erbgut,

    das mit Mäusen und Ratten ist so ein Phänomen, was es auch bei mir gibt.

    Die Rattenpopulation ist derzeit allerdings deutlich größer.

    Mir geht das Gebuddel der Nager auch ziemlich auf die Nerven, ich komme fast nicht hinterher, deren Löcher zuzumachen, Gift bringt leider auch keinen dauerhaften Erfolg und mir ist das Risiko zu groß, dass den Hühnern was passiert.

    Bei mir gehen die Ratten weder an die Hühner, noch an die Küken.

    Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass sie immer gefüllte Freßnäpfe vorfinden und auch mal den ein oder anderen Futtersack aufbeißen.

    Dezimiert werden die Ratten durch Nachbars Katzen und ich denke, so wird das auch noch weitergehen, bis mir eine wirklich sinnvolle Bekämpfungsmethode zur Verfügung steht oder die Ställe alle soweit erneuert sind, dass sich da eben keine Tiere mehr irgendwo reinbuddeln können.
    Schöne Grüße
    Andi

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