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Thema: Vorbeugung und wenn ja: was und wie ?

  1. #11
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    Verminex hilft nicht gegen Milben, soll es auch nicht, aber gegen Federlinge(Hühnerläuse) hilf es sehr woll. Ich habe schon so ein Erfahrung gemacht.
    Ob es gegen Flohe hilft kann ich noch nichts sagen, bis jetzt noch keine gehabt.
    Übrigens sind Milben keine Insekten wie Leuse und Flohe, sonder Spinnentirchen. Dagegen sind andere Mittelchen, als gegen Insekten nötigt.

  2. #12
    Avatar von phoenix27
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    hallo

    bei milbenbefall am tier hab ich gute erfahrungen mit dem milben - und zeckenspray von backs gemacht.

    beschreibung :
    Backs Milben- und Zeckenspray “Direkt”

    Milben- und Zeckenspray zur Anwendung am Tier und für die Umgebung der Tiere. Ein Milben- und Zeckenspray auf natürlicher Basis, das keinerlei Schadstoffe enthält.

    quelle: http://www.taubenbacks.de/Produkte/D...2510_2511.html

    liebe grüsse,
    phoenix27
    3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder

  3. #13
    Avatar von Mandy2008
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    Original von phoenix27
    hallo

    bei milbenbefall am tier hab ich gute erfahrungen mit dem milben - und zeckenspray von backs gemacht.

    beschreibung :
    Backs Milben- und Zeckenspray “Direkt”

    Milben- und Zeckenspray zur Anwendung am Tier und für die Umgebung der Tiere. Ein Milben- und Zeckenspray auf natürlicher Basis, das keinerlei Schadstoffe enthält.

    quelle: http://www.taubenbacks.de/Produkte/D...2510_2511.html

    liebe grüsse,
    phoenix27
    Hallo, phönix !
    Wenn Du das Mittel ausprobiert hast: welche Wirkstoffe, bzw. Inhaltsstoffe werden denn auf der Packung deklariert ?
    Ich habe gerade bei Backs angerufen und es wurde mir gesagt, man gebe keinerlei Inhaltsstoffe bekannt. => "auf Treu und Glauben" ausprobieren, find ich - mit Verlaub - etwas schräg

    LG Mandy
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
    Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen

  4. #14
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    Als Vorbeugung, kann man Ritzen in Stall schließen und anschliessend kalken. Auf weiße Wand merkt man Milbenbefall eher.

  5. #15

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    Hallo Mandy,

    was für ein Mittel hast du denn gegen die Kalkbeinmilben gefunden? Kenne da auch nur die Sache mit dem Öl....

    Ich hatte noch nie ernstlich Probleme mit Milben, wenn, dann traten immer nur ein paar auf, die ich sofort entdeckt habe. Wichtig ist allgemein, immer alles im Auge zu haben, regelmäßig den Stall gründlich zu reinigen und auf Parasiten zu achten. Einmal alle paar Wochen wische ich die Sitzstangen, Nester etc. gründlich ab, mit Wasser und Schmierseife, lasse sie gut trocknen und stäube sie anschließend mit Kieselgur ein. Das hab ich jetzt den ganzen Sommer so gemacht, und ich hatte keine einzige Milbe im Stall.
    Allgemein gucke ich, dass ich mir immer mal ein Huhn schnappe abends, und mal gucke, wie es so mit Federlingen aussieht, das hatten meine nämlich schon zwei mal. Beide Male hat Verminex geholfen, einfach das Huhn wie hier im Forum beschrieben damit betropfen, nach ner Woche nochmal, gut war. Vorbeugend kann man das einmal im Monat machen.
    Ausserdem ein gescheites Staubbad (wobei meine da lieber die natürlichen Staubbäder nehmen, die sie sich selbst irgendwo buddeln, bevorzugt unter Tannen).
    Ausserdem entwurme ich meine Hühner regelmäßig mit Flubenol. Ab und an gebe ich ihnen auch ein bisschen Essig ins Wasser, das soll auch gut für die Darmflora sein.

    Ansonsten empfiehlt es sich, jetzt mal unabhängig von Parasiten, Traumeel im Haus zu haben, damit habe ich schon öfter verletzte Hühner erfolgreich behandelt, also bei stumpfen Verletzungen. Für Wunden empfiehlt sich Jodsalbe oder -tinktur.

  6. #16
    Avatar von Brackenlady
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    Gegen Milben kann man mit Rainfarn, Tabak- oder Walnussblättern vorbeugen, einfach mal in die Suchfunktion eingeben.
    Bei Kalkbeinmilben hilft Ballistol Waffenöl, man kann auch vorbeugend damit die Beine ab und zu einsprühen.
    Ansonsten regelmäßige Kontrollen auf Milben und co. und Sauberkeit im Stall.
    Tierschädel und Skelette in meinem Onlineshop

  7. #17
    Avatar von birgit23
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    RE: Vorbeugung und wenn ja: was und wie ?

    ...wir haben zur Kalkbeinbehandlung und Milbenvorbeugung Die Hühnerbeine und Sitzstangen mit Speiseöl eingepinselt. Lässt die Milben ebenfalls ersticken und ist `ne echte Fußpflege für die Hühner. Man gönnt sich ja sonst nichts...

  8. #18
    Avatar von kuscheltier
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    RE: Vorbeugung und wenn ja: was und wie ?

    das habe ich noch gefunden habe auch ein derbes milbenproblem






    Die Rote Vogelmilbe - auch in diesem Jahr eine Plage im Geflügelstall?
    Rote Vogelmilben werden auch Blutmilben genannt. Sie sind ca. ½ bis 1 mm groß und rot, wenn sie Blut gesaugt haben. Ansonsten sind sie kleiner und grau, kaum zu sehen, man spürt sie aber auf der Haut und in den Haaren krabbeln. Sie befallen auch den Menschen, an den Saugwunden entstehen große, stark juckende Pusteln.

    Beim Geflügel verursachen sie je nach Stärke des Befalls: Beunruhigung, starkes Kratzen und Picken, Verhaltensänderungen, Leistungseinbußen, Schwächung mit erhöhter Krankheitsanfälligkeit oder auch Tod durch den ständigen Blutverlust.

    Rote Vogelmilben sind wahre Überlebenskünstler, das macht ihre Bekämpfung so schwierig. Sie können bei jeder Geflügelart und in allen Haltungssystemen auftreten, aber dort, wo es warme Verstecke wie Ritzen im Holz, Isoliermaterial, Innenwände, lockere Dachpappe u. ä. gibt sind sie in Massen. Milben gehen nur zum Blutsaugen an das Geflügel und zwar bei Nacht, wenn sie ihre ruhenden Wirte gut erreichen. Danach ziehen sie sich zur Verdauung in ihr Quartier zurück.

    Eine weibliche Milbe kann bis zu 50 Eier in zwei Monaten legen. Die Entwicklung der Milbe aus dem Ei über Larvenstadien zur erwachsenen Milbe verläuft Abhängigkeit von der Temperatur unterschiedlich schnell. Im Temperaturbereich von 10 bis 35° C dauert dieser Entwicklungszyklus 12 oder nur 1 ½ Tage. Unter 9° C findet keine Larvenentwicklung mehr statt und die geschlechtsreife Milbe fällt in eine Kältestarre. So kann bei Temperaturen von -25° C 1 ½ Jahre überleben ohne Blut zu saugen. Die Milbeneier bleiben vermutlich noch länger entwicklungsfähig. Den Milbenbefall kann man dann nicht mehr feststellen, aber die Untermieter sind nach wie vor da.

    Vermeiden
    Bekämpfungsmaßnamen wirken nur, wenn man die Milben erreichen kann. Deshalb gilt es beim Bau und der Einrichtung eines Stalles die Zahl der Verstecke zu minimieren: glatte Oberflächen, massive Wände, kein Holz im Innenbereich, keine T-Profile bei Rosten und Rostauflagen, keine Holznester aber gut herausnehmbare Nestmatten, kein Kantenschutz aus Kunststoff,..... .

    Reduzieren
    Eine Stalltemperatur von 20° C ist im Legehennenstall optimal, was die Futterverwertung angeht. Auch für die Milbenentwicklung ist diese Temperatur als optimal anzusehen - der Entwicklungszyklus vom Ei zur erwachsenen Milbe dauert dann ca. 7 Tage. Durch stärkeres Lüften kann die Stalltemperatur unter 20°C gesenkt werden, sofern die Außentemperatur dies zulässt. Das ist im Sommer u.U. nur bei Nacht möglich und setzt eine optimal Luftführung ohne Zuglufteffekt voraus. Wenn es gelingt, die Stalltemperatur im Sommer zu senken dann hat dies einen weiteren positiven Effekt auf die Eischalenqualität, dadurch dass genügend Futter gefressen wird und ausreichen Kalk zur Schalenbildung zur Verfügung steht. Die mit dem geringeren Tierbesatz in alternativen Haltungen einher gehende niedrigere Stalltemperatur in der kälteren Jahreszeit erhöht den Futterverzehr, hemmt jedoch die Milbenentwicklung. In Käfigställen ohne jahreszeitlicher Temperaturschwankung sind Milben auch im Winter ein Problem!

    Bekämpfen
    Jegliche Bekämpfungsmaßnahme muss am Ende des Lichttages durchgeführt werden um größtmöglichsten Erfolg zu haben. Wer blaues Licht im Stall hat, kann die Maßnahme auch bei Nacht, zu der Zeit wenn die Milben auf dem Weg zu ihren Wirten sind, durchführen.

    Vor mit der Bekämpfung begonnen wird muss ihre Anzahl reduziert und angreifbar gemacht werden. Zunächst müssen alle erreichbaren Milbennester mit einer Spachtel entfernt werden, denn wenn die Krabbeltiere in Haufen aufeinander sitzen werden nur die oberen Milben abgetötet.

    Das abgekratzte Material gibt man in eine Papiertüte, die man im Anschluss sofort verbrennen muss, um die Milben tatsächlich zu vernichten.

    Für die Bekämpfung der Blutmilben gibt es eine Anzahl chemischer Präparate mit unterschiedlichen Wirkstoffen und Anwendungsbereichen.

    Desinfektionsmittel wirken nicht gegen Milben!

    Zugelassene milbenwirksame chemische Präparate können ausschließlich gegen die erwachsene Milbe, wie auch gegen die Blutmilbe plus ihre Eier wirken. Unabhängig vom Wirkungsspektrum machen jedoch immer die „Schlupfwinkel" Probleme.

    Mittel für die Anwendung im leeren Stall erreichen ihr Objekt nicht. Deshalb muss der gereinigte Stall aufgeheizt werden. Nur dann kommen die Milben raus und können bekämpft werden. Wenn der Stall aufgeheizt bleibt (bei 20° C eine Woche) entwickeln sich aus den Milbeneiern die erwachsenen Milben, diese kommen aus den Verstecken und müssen dann mittels erneuter Anwendung der chemischen Keule abgetötet werden, bevor sie erneut Eier legen können.

    Für die Anwendung im belegten Stall gibt es ebenfalls chemische Mittel, diese dürfen aber auf keinen Fall am Tier angewendet werden und auch nicht auf die Hühnereier gelangen. Der Anwendungszeitpunkt (Ende Lichttag / Nacht) hat im belegten Stall erhebliche Bedeutung was den Erfolg der Behandlung angeht.

    Große Beachtung muss dem Beipackzettel es jeweiligen Präparates gewidmet werden. Aufwandsmenge und Konzentration müssen stimmen und auf keinen Fall darf auf nasse Oberflächen gesprüht werden, weil dies zu einer Verdünnung des Mittels mit Wirkungsverlust und Resistenzgefahr führt.

    Bei der Anwendung aller Präparate chemischen Ursprungs muss eine Maske und Schutzkleidung getragen werden!

    Insektenpuder, Bademittel und Ungezieferspray die für Haustiere und andere landwirtschaftliche Nutztiere zugelassen sind dürfen auf keinen Fall bei Geflügel verwendet werden!

    Durch den von der Bekämpfungsstrategie her geforderten häufigen Einsatz chemischer Präparate können Resistenzen auftreten. Deshalb sollten von Beginn an mehrere Mittel - mit unterschiedlichen Wirkstoffen - im Wechsel angewendet werden.

    Seit ein paar Jahren werden Silikatstäube zur Milbenbekämpfung angeboten. Diese wirken biophysikalisch, d.h. sie zerstören den Wachspanzer der Milben und die ungeschützten Gelenke, Körperflüssigkeit tritt aus und die Milbe trocknet aus. Das Pulver wird im Stall, jedoch nicht am Tier angewendet. Es kann mittels Zerstäuber ausgebracht oder mit dem Zuluftstrom im Stall verteilt werden. Es birgt nicht die Gefahr von Rückständen, hat keine Wartezeit und es kommt auch nicht zu Resistenzbildung.

    Das Einmischen des Silikatstaubes in das Sandbad bringt nicht den erwünschten durchschlagenden Erfolg, da die Milben bei Tag nicht am Huhn sitzen. Zu einer geringen Reduzierung kann diese Maßnahme beitragen.

    Silikatstäube wirken nur, wenn sie die Milben tatsächlich erreichen und auch nur an den erwachsenen Milben. Sie erhöhen den Staubgehalt der Luft und trocknen auch die Schleimhäute des Geflügels und des Betreuungspersonals aus. Bei der Anwendung muss auf jeden Fall eine Feinstaubmaske getragen werden!

    Silikatstäube sind relativ teuer. Um die Kosten der Milbenbekämpfung zu senken und weil keine Resistenz ausgebildet wird eigenen sie sich für den oben angeführten Mittelwechsel (Kombination chemisch / biophysikalisch).

    Eine weitere Bekämpfung erwachsener Milben ist mit Speiseöl möglich. Das Öl wird dann mittels Pinsel oder Bürste auf die Milbenverstecke dick aufgetragen damit es tief eindringen kann. Es verklebt die Atemöffnungen der Milben und diese sterben ab.

    Auf keinen Fall darf Altöl, Diesel oder Karbolineum verwendet werden!

    Ob biophysikalisch und / oder chemisch, wichtig ist die Wiederholung der Anwendung in einem, von der Temperatur abhängigen Zyklus.
    Rassismus

    fängt da an
    wenn Mensch denkt
    Es sind ja nur

    TIERE


    Das Auge eines Straußes ist größer als sein Gehirn.
    Ich kenne Menschen, bei denen ist das nicht anders.

  9. #19

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    Raubmilben

    hallo, zwar habe ich bei meinen Hühnern noch keine rote Vogelmilbe zu Gesicht bekommen. Sollte dies je der Fall sein, werde ich sofort Raubmilben bestellen bei

    http://www.refona.nl/refona/pages/de...-r.php?lang=DE

    Habe dies hier irgendwo in einem sehr spannenden "Milben"-Thread gelesen. Dieser Weg ist mir jedenfalls wesentlich sympathischer als alle Chemie - ob Keule oder Homöopathie.

    Gruß Sw

  10. #20

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    Raubmilben hatte ich letzes Jahr zur Vobreugung.
    Der Haken an den Tierchen ist, dass sie nur bei bestimmten Temperaturen fessen.
    Im Herbst hab ich dann ein paar rote Vogelmilben unter der Sitzstange entdeckt.
    Evlt haben sie die Raubmilben zu dem <zeitpunkt schon selbst gefressen.
    Ich werde es dieses Jahr mit Neemöl und Walnussblättern versuchen. Milben habe ich dieses Jahr noch nicht gefunden

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