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Thema: Info Vogelgrippe

  1. #51
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    RE: Info Vogelgrippe

    THEMA DES TAGES
    14. Oktober 2005, 18:14

    Vogelgrippe an der Schwelle Europas



    Brüssel (dpa) - In Rumänien gibt es einen zweiten Vogelgrippe-Herd. Wie im ersten Fall war auch im nun betroffenen Donaudelta-Ort Maliuc jedoch noch unklar, ob es sich um den hochgefährlichen Subtyp H5N1 handelt. Die Europäische Union erwartete Testergebnisse des ersten Ausbruchs in Rumänien für Samstag.

    Die EU-Kommission plante zunächst kein generelles Freilaufverbot von Geflügel zur Abwehr der Vogelgrippe. Die Mitgliedstaaten sollen relativ viel Entscheidungsspielraum bekommen, sagte ein EU-Kommissionssprecher in Brüssel. Die Bundesregierung forderte die Bundesländer auf, anhand der EU-Kriterien Freilaufverbote für Geflügel vorzubereiten. Das Ziel sei es, direkten und indirekten Kontakt von Haus- und Wildgeflügel zu vermeiden.

    In Rumänien wurde das Dorf Maliuc und ein drei Kilometer großes Gebiet völlig von der Außenwelt abgeschottet, wie das das rumänische Landwirtschaftsministerium mitteilte. Das gesamte Geflügel soll notgeschlachtet werden. In Proben von einem dort verendeten Huhn und einem Schwan habe ein Labor in Bukarest das Grippevirus H5 isoliert. Die Proben seien den verendeten Vögeln am vergangenen Sonntag und Montag entnommen worden. In Rumänien war bereits vor einigen Tagen im Dorf Ceamurlia de Jos im Süden des Donaudeltas ein H5-Virus entdeckt worden.

    Türkische Behörden gaben für das Dorf Kiziksa im asiatischen Teil des Landes unterdessen Entwarnung. Der Geflügelbestand von rund 8500 Tieren sei vernichtet worden, nachdem dort das auch für den Menschen gefährliche Virus H5N1 nachgewiesen worden war.

    In Berlin will der Agrarausschuss des Bundestags am Montag in einer Sondersitzung über den Schutz vor der Vogelgrippe diskutieren. In Deutschland müsse selbst für den Fall, dass die Vogelgrippe-Viren aus Rumänien dem für Menschen gefährlichen Subtyp H5N1 angehören, die Krisenvorbeugung aber nicht verstärkt werden, sagte ein Sprecher von Bundesverbraucherminister Jürgen Trittin (Grüne) in Berlin. Die Bundesregierung sei bereits von einem möglichen «worst case» ausgegangen.
    Der nationale Krisenstab von Bund und Ländern hatte sich am Mittwoch auf bessere Kontrollen an Flughäfen, an den Autobahnen und an den Grenzen verständigt. Kiloweise waren illegale Fleischeinfuhren festgestellt worden. An einigen Flughäfen Deutschlands wurden am Freitag die Einfuhrkontrollen deutlich verschärft.

    Die 25 Mitgliedsländer der EU sollen beim Bemühen, Zuchtgeflügel nicht mit Zugvögeln in Berührung kommen zu lassen, relativ viel Entscheidungsspielraum erhalten, sagte ein EU-Kommissionssprecher. Zwar werde es gemeinsame Kriterien für die Definition von «Gefahrengebieten» geben, in denen Maßnahmen zur Verhinderung einer Virus-Übertragung ergriffen werden müssten. Die einzelnen Regierungen müssten jedoch selbst entscheiden, welche Rastgebiete der Zugvögel unter diese Kriterien fielen.

    Diese Entscheidung will die Bundesregierung den Ländern überlassen. Sie sollten rasch Risikozonen für eine Übertragungsgefahr der Vogelgrippe durch Zugvögel bestimmen, sagte der Staatssekretär im Bundesverbraucherschutzministerium, Alexander Müller. Dort sollten sie Maßnahmen zu Freilaufverboten für Geflügel vorbereiten. Alle, die solche Verbote fordern, könnten jetzt in ihren Bundesländern handeln, «ja, sie haben die Pflicht zu Handeln.» Die von der EU aufgestellten Bewertungsmaßstäbe bezögen die Flugrouten von Zugvögeln, das Vorkommen von Gewässern und die Art und Dichte der Geflügelhaltung ein, sagte Müller. Außerdem sollten in Risikogebieten Gänse und Enten einerseits sowie Hühner andererseits möglichst getrennt gehalten werden.
    Je nach Lage sei es auch ausreichend, beispielsweise freilaufendes Geflügel durch Netze vor einfliegenden Zugvögeln zu schützen, hieß es von der EU. In anderen Fällen genüge es wohl, die Fütterung in geschlossene Räume zu verlegen. Die EU-Kommission hat bereits ein Importverbot für Geflügel und Geflügelprodukte aus Rumänien und der Türkei erlassen. Frankreich will 600 Millionen Schutzmasken kaufen, um der Seuchengefahr durch Krankheiten wie der Vogelgrippe zu begegnen.
    In Asien sieht die WHO den Kampf gegen das Vogelgrippevirus H5N1 weitgehend verloren. «Alle Versuche, sie in Südostasien auszumerzen und unter Kontrolle zu bringen, sind fehlgeschlagen», sagte der WHO- Direktor für die Region West-Pazifik, Shigeru Omi, in der philippinischen Hauptstadt Manila. «Ihre Ausbreitung ist nun gewaltig und reicht von Südostasien bis hin an die Türschwelle Europas.» Das Virus könne auch nach Deutschland kommen. Die Wahrscheinlichkeit spreche dagegen, dass das Virus vor den Grenzen Halt mache, sagte Klaus Stöhr, Leiter des WHO-Influenza-Programms, dem Deutschlandfunk. Ob Geflügel generell eingesperrt werden solle, sagte Stöhr nicht.

    Einen (fiktiven) Ausblick auf einen möglichen Vogelgrippe-Ausbruch in Europa könnte der zweiteilige französische Thriller «Virus im Paradies» aus dem Jahr 2003 geben. Er wird erstmals vom WDR-Fernsehen an diesem Dienstag (22.10 Uhr) und Freitag (22.00 Uhr) ausgestrahlt.

    Ich denke ernsthaft das dieser Film nur zur Panikverstärkung beitragen wird!

    gg
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  2. #52
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    RE: Info Vogelgrippe

    Vogelgrippe: Polen erlässt Freilandverbot
    - 15.10.2005


    --------------------------------------------------------------------------------

    Warschau (aho) - Das polnische Landwirtschaftsministerium hat nach
    einer Krisensitzung am Samstag zum Schutz vor der Vogelgrippe ein
    Freilandverbot für Geflügel erlassen, um eine Ansteckung durch
    infizierte Wildvögel zu verhindern. Ebenso dürfen Geflügelschauen und
    Veranstaltungen mit Brieftauben bis auf weiteres nicht stattfinden.
    Der Handel mit lebendem Geflügel auf Märkten ist ab sofort untersagt.
    Landwirtschaftsminister Jerzy Pilarczyk kündigte landesweite
    Kontrollen an, um die Einhaltung der Verbote zu überwachen.






    --------------------------------------------------------------------------------



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  3. #53
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    RE: Info Vogelgrippe

    Kosovo: 80 Federtiere auf Farm verendet +++ Untersuchungen sind eingeleitet
    - 15.10.2005


    --------------------------------------------------------------------------------

    Sofia / Pristina (aho) - Im Kosovo sind auf einer Farm im Dorf Vustria
    80 Stück Geflügel verendet. Das meldet die bulgarische
    Nachrichtenagentur "Focus News Agency" unter Berufung auf den
    mazedonische Fernsehsender A1. Die Behörden wurden demnach umgehend
    informiert. Laut Nachrichtenagentur haben Behördenvertreter im Kosovo
    den Vorfall bestätigt. Zusätzlich wurde von den Behördenvertretern
    mitgeteilt, dass Untersuchungen auf Vogelgrippe eingeleitet wurden.


    mist, et kütt
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  4. #54
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    RE: Info Vogelgrippe

    Hier nochmal aus gegebnen Anlass:

    In ganz NRW gibt es ab gestern auch eine Aufstallpflicht für Geflügel über 100 Stück und für gewerbsmäßige Züchter.

    Hobbyhalter mit weniger Geflügel brauchen nicht einsperren dürfen aber generell nicht draussen füttern. Futterstellen und Wasser müssen in den Stall!

    In den ornithologisch besonders wichtigen Zugvogel-Rastgebieten "Unterer Niederrhein" und "Gemeinde Petershagen" gilt ein zeitlichg befristestes, regionales Aufstallungsgebot für die Zeit vom 15 September bis 30. November.

    Hier kann es nochmal nachgelesen werden: http://www.murl.nrw.de/

    gg
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  5. #55
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    RE: Info Vogelgrippe

    aus Bild online:

    Die tödliche Vogelgrippe
    bedroht jetzt Deutschland

    Von ILKA ROXIN



    Es war 12.24 Uhr, als die Nachrichtenagentur REUTERS die dringende Eilmeldung über den Ticker schickte: „EU-Kommission – Türkischer Vogelgrippe-Virus ist der für Menschen gefährliche H5N1-Typ.“
    Damit war es amtlich. Der tödliche Vogelgrippe-Virus ist Deutschland bedrohlich nahe!

    Mindestens 60 Menschen sind in Asien bereits daran gestorben, Millionen Vögel elendig verendet. Jetzt auch Fälle in Rumänien, der Türkei. Wann bei uns?

    Bundesminister Jürgen Trittin (51, Grüne) berief eilig eine Pressekonferenz ein, warnte: „Wir müssen den illegalen Handel mit Geflügel unterbinden. Er ist zur Zeit die größte Schwachstelle im Kampf gegen das Eindringen des Virus nach Deutschland.“



    Tausende Menschen deckten sich mit dem Grippe-Mittel „Tamiflu“ ein. In einigen großen Städten, darunter Berlin, waren die Tabletten gestern bereits ausverkauft.

    Die EU verhängte sofort Notmaßnahmen: Verschärfte Kontrollen an Flughäfen, z. B. in Frankfurt/Main, an Autobahnen und Grenzen. Die Importverbote von Geflügel und Federn für die Türkei wurden auf Rumänien ausgeweitet.

    Droht uns jetzt eine Killer-Grippe?

    Der Chef des Hamburger Tropeninstituts, Prof. Dr. Bernhard Fleischer (54): „Nein, bisher wird die Seuche nur von Tier zu Tier übertragen – durch direkten Kontakt über Kot und Speichel. Allerdings können auch Menschen erkranken, die viel mit Hühnern zu tun haben. Die Hälfte der Infizierten stirbt. Die meisten an Lungenentzündung.“

    1918 starben 50 Millionen Menschen an der „Spanischen Grippe“. Sie wurde durch einen ähnlichen Vogelgrippe-Virus ausgelöst!

    Prof. Fleischer: „Richtig. Dieser Virus mutierte. Er veränderte sich so, daß er auch von Mensch zu Mensch übertragen wurde.“

    Kann das jetzt wieder geschehen?

    Prof. Fleischer: „Das ist nicht abzusehen. Aber je mehr Vögel weltweit mit dem Virus infiziert sind, desto größer die Gefahr, daß er irgendwann mutiert. Dann kann es eine Grippe-Epidemie mit Millionen Toten weltweit geben.“


    Frage & Antwort




    Gibt es schon Impfstoffe?

    Prof. Fleischer: „Nein. Ein wirksamer Impfstoff kann erst entwickelt werden, wenn der mutierte Virus da ist. Dann wird es einige Monate dauern, bis er in großen Mengen auf dem Markt ist.“

    Was hilft bisher?

    Prof. Fleischer: „,Tamiflu‘. Für Deutschland wurden jetzt mehrere Millionen Dosen geordert. Oder das Spray ,Relenza‘.“

    Soll jetzt jeder vorsichtshalber „Tamiflu“ nehmen?

    Prof. Fleischer: „Nein. Das ist teuer und unnötig. Treten erste Symptome wie Fieber, Husten auf, ist es rechtzeitig genug, sich vom Arzt das rezeptpflichtige ,Tamiflu‘ verschreiben zu lassen. Dann zahlt auch die Kasse.“

    Dürfen wir noch in die Türkei oder nach Asien reisen?

    Prof. Fleischer: „Ja. Aber Reisende sollten Geflügelmärkte und Kontakt mit Geflügel oder Kot vermeiden.“

    Dürfen wir noch Geflügel-Döner aus der Türkei essen?

    Prof. Fleischer: „Davon droht keine Gefahr. Der Virus wird durch Hitze zerstört.“

    Sind rohe Eier gefährlich?

    Prof. Fleischer: „Nein.“

    Droht Gefahr von Zugvögeln?

    Prof. Fleischer: „Kaum. Die Vögel ziehen erst wieder im Frühjahr zu uns. Und sie sind auch nicht unmittelbar ansteckend. Illegale Tierimporte sind viel gefährlicher.“

    Darf man noch Vögel im Garten anfassen?

    Prof. Fleischer: „Ja, aber Kontakt mit kranken Vögeln sollte man meiden.“


    In Bild online haben sie die Vogelgrippe zum Thema gemacht. Es kann sich lohnen da zu lesen, aber bitte achtet auf den Unterschied zwischen Info und Panikmache!

    http://www.bild.t-online.de/BTO/index.html
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  6. #56
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    RE: Info Vogelgrippe

    Artikel URL: http://de.news.yahoo.com/051016/286/4q6uy.html


    Sonntag 16. Oktober 2005, 16:02 Uhr
    Gefährliches Vogelgrippe-Virus erreicht Europa


    Brüssel (AFP) - Angesichts des ersten Nachweises des für den Menschen gefährlichen Vogelgrippe-Erregers H5N1 in Europa rüsten sich die EU-Staaten gegen eine mögliche Pandemie. Die EU sei bereit, "radikalere Maßnahmen" als bisher zu treffen, sagte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Das Verbraucherschutzministerium in Berlin erklärte, falls das Virus auch die EU erreiche, müsse die Reaktion "sehr drastisch" ausfallen. Am Samstag hatte sich nach der Türkei auch in Rumänien der Verdacht auf das gefährliche Vogelgrippe-Virus bestätigt. In Deutschland stieg die Nachfrage nach Grippe-Impfungen.

    Das vermutlich aus Asien eingeschleppte Virus wurde in Gewebeproben von drei im Donau-Delta verendeten Enten gefunden, wie das zuständige britische Labor und die rumänische Regierung am Samstag bestätigten. Die Tiere stammten aus dem Dorf Ceamurlia de Jos und waren Anfang Oktober verendet. Ein zweiter Vogelgrippeherd entwickelte sich im rund 60 Kilometer entfernten Maliuc. Die Regierung in Bukarest verbot landesweit alle Tiermärkte. Nach Angaben von EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou ist der in Rumänien entdeckte H5N1-Erreger vom gleichen Stamm wie die Vogelgrippe-Viren in der Türkei und in Asien.

    Die Testergebnisse für Rumänien wurden international mit Sorge aufgenommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) äußerte sich "beunruhigt" über das Auftauchen des Virus' in Europa. Der Leiter der britischen Gesundheitsbehörde, Liam Donaldson, warnte, eine Vogelgrippe-Pandemie sei "unausweichlich" und könne allein in Großbritannien 50.000 Menschen töten. Es sei jedoch eher unwahrscheinlich, dass dies bereits diesen Winter geschehen werde. Polen ordnete Stallpflicht für alle Geflügelbestände sowie ein Verkaufsverbot von Geflügel unter freiem Himmel an.

    In Deutschland stieg die Nachfrage nach Grippe-Schutzimpfungen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) empfahl den Ärzten daher, selektiver zu impfen. Die höchstens verfügbaren 22 Millionen Impfeinheiten sollten vor allem älteren oder immungeschwächten Menschen sowie Einsatzkräften zu Gute kommen, sagte Michael Pfleiderer von der PEI-Zulassungsstelle in Langen dem "Focus".

    Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) betonte, dass bisher nur Menschen an der Vogelgrippe erkrankt seien, die sehr engen Kontakt zu infizierten Tieren hatten. Das Virus übertrage sich derzeit nicht von Mensch zu Mensch. Auch Hühnerfleisch sei ungefährlich, wenn es vor dem Verzehr gut durchgegart werde. An dem Vogelgrippe-Virus vom Typ H5N1 starben in Asien bislang etwa sechzig Menschen.
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  7. #57
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    RE: Info Vogelgrippe

    Auf Anregung von Redcap hier nochmal:



    hier nochmal der Link
    http://www.vhgw.de/vogelgrippe/Vogelgrippe_Europa.jpg

    Danke!
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  8. #58
    Anton
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    Eilmeldung des BDRG, 17.10.05 12:10 Uhr

    KLASSISCHE GEFLÜGELPEST (AVIÄRE INFLUENZA) NEUE SITUATION IN BAYERN

    Ab Montag den 17. Oktober 2005 herrscht im Bundesland Bayern ein
    Verbot für Geflügelmärkte, Geflügelausstellungen und Vogelbörsen.

    Achtung - Neue Info 17. Oktober 2005 – 12:10 Uhr
    “……… Daher ist ab dem 17. Oktober 2005 die Durchführung von Märkten, Schauen, Ausstellungen und Veranstaltungen ähnlicher Art für Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Enten und/oder Gänsen verboten.
    Ausgenommen vom Verbot sind Veranstaltungen, die ausschließlich mit Tauben beschickt werden. Nach einer Studie des FLI führen auch sehr hohe Dosen von Geflügelpesterreger nicht zur Erkrankung, dennoch kommt es bei den meisten Tieren zur Antikörperbildung. Die Virusausscheidung ist so gering, dass sich gemeinsam mit den Tauben in einer Voliere gehaltene Hühner nicht infizierten. Demzufolge wird die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung des Geflügelpesterregers durch Tauben äußerst gering eingeschätzt. ……..“
    Dr. Rehm – Ministerialrat
    Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

    Fazit:
    Alle reinen Taubenschauen in Bayern können statt finden, bzw. es besteht die Möglichkeit bei Lokal-, Kreis-, Bezirks- und Landesschauen nur Tauben auszustellen. Diese Entscheidung liegt allerdings in den Händen der Ausstellungsleitungen.
    Der Landesverband Bayern und der BDRG haben dem bayerischen Verbraucherminister Schnappauf dagegen folgende Einwände vorgebracht:

    - Natürlich ist uns sehr daran gelegen alle Vorsichtsmaßnahmen zu unterstützen, sodass auch unsere oftmals vom Aussterben bedrohten Geflügelrassen geschützt werden.
    - Zum gegenwärtigen Zeitpunkt halten wir allerdings die geplanten Maßnahmen, bezüglich eines generellen Ausstellungsverbotes des Bundeslandes Bayern für absolut überzogen. Wir hätten kein Problem damit, wenn für die nächsten Wochen Geflügelmärkte, bei denen ein Handel stattfindet der nicht immer vollständig kontrollierbar ist verboten werden, nicht aber unsere vorbildlich durchgeführten Rassegeflügelausstellungen.

    - Bei diesen Zuchttierschauen für das neue Jahr werden nur Tiere gezeigt, die zum einen den Impfschutz gegen die atypische Geflügelpest haben und zum anderen über den geschlossenen Fußring einen lückenlosen Herkunftsnachweis gewährleisten.

    - Die Tiere werden in geschlossenen Behältern zur Schau verbracht und dann in geschlossenen Hallen (im Gegensatz zu einigen Geflügelmärkten die im Freien stattfinden) ausgestellt. Somit ist garantiert, dass die Tiere weder beim Transport, noch während der Schautage mit wildlebenden Vögeln in Verbindung kommen.

    - Weiterhin unterliegen alle ausgestellten Tiere bei unseren Rassegeflügelschauen der ständigen Aufsicht der örtlichen Veterinärbehörde.

    - Ebenso bitten wir zu beachten, dass die Ausstellungsleitungen von Vereinen und ehrenamtlichen Mitgliedern im BDRG für diese Schauen bereits enorme Vorleistungen, auch in finanzieller Hinsicht auf sich genommen haben und mit einem Verbot um die Existenz bangen müssen.

    - Gerade deshalb ist für uns der Alleingang Bayerns sehr befremdlich und wir bitte Sie nochmals eindringlich, dieses Ausstellungsverbot zu überdenken und schnellst möglich wieder aufzuheben.
    Dies wäre unter folgenden Auflagen sicher möglich: -Zeitlich unbefristetes Verbot von Geflügelmärkten und Ausstellungsverbot für ausländische Tiere (erkennbar am geschlossenen Fußring) in Bayern.

    - Weiterhin fragte der LV Vorsitzende Manfred Kull beim Minister an, wie sich die bayerischen Züchter verhalten sollten, die Ausstellungen außerhalb Bayerns besuchen und verlangte eine umgehende Antwort, da Hannover direkt vor der Tür steht. (Über diese Antwort werden wir hier berichten.)

    Der Stand in allen anderen Bundesländern ist: In Baden Württemberg wurde ein Aufstallungsgebot verhängt, leider wirbt der bayerische Minister Schnappauf für eine bundesweite Umsetzung der bayerischen Beschlüsse. Im Moment sind uns allerdings keine weiteren länderspezifischen Ausstellungsverbote bekannt.
    Wilhelm Riebniger Thomas Zöller
    Präsident Geschäftsführer

  9. #59
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    RE: Info Vogelgrippe

    von Frankengans gefunden:

    Hallo,

    eben im Spiegel gefunden:

    Bayerns Geflügel muss drinnen bleiben

    Bayern probt den Alleingang im Kampf gegen die Ausbreitung der Vogelgrippe. Als erstes Bundesland verfügt der Freistaat eine Stallpflicht für Geflügel. Experten warnen unterdessen davor, Grippe-Schutzimpfungen als sinnlos abzutun.

    München/Berlin - Als erstes Bundesland verbietet Bayern flächendeckend die Freilandhaltung von Haus- und Zuchtgeflügel. Ab Mittwoch müssen Hühner, Puten oder auch Rebhühner "aufgestallt" werden, das heißt in Ställen oder Zelten gehalten werden, wie der Sprecher des bayerischen Verbraucherschutzministers ankündigte. Seit Tagen hatte der Freistaat von der Bundesregierung vehement die bundesweite Anordnung der Stallpflicht gefordert. Nun macht der Freistaat ernst mit der Ankündigung eines Alleingangs.



    DPA
    Notschlachtung in Rumänien: Bayern verfügt Stallpflicht für Geflügel
    Die von der EU seit Freitag verlangte Risikoanalyse habe für Bayern ergeben, dass die 16 so genannten Hot Spots von Zugvogel-Rastgebieten so verteilt seien, dass unter Einbeziehung eines Umkreises von jeweils 50 Kilometern der Freistaat bis auf drei oder vier Landkreise "quasi flächendeckend" betroffen sei, sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn.

    Das Freilandverbot werde ab Mittwoch auch kontrolliert werden. "Wir werden aber vom ersten Tag an beratend kontrollieren", betonte Eichhorn. Die Menschen brauchten Zeit, sich auf die neue Regelung vorzubereiten. Betroffen von der Stallpflicht ist jede Art von essbarem Haus- und Zuchtgeflügel. Nicht betroffen sind Sporttauben oder Ziervögel. Seit Montag gilt in Bayern bereits ein Verbot aller Geflügelmärkte und Vogelschauen.

    Bayerns Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf (CSU) warnte vor den Konsequenzen einer Einschleppung des in der Türkei und Rumänien entdeckten H5N1-Virus. Viele Tiere müssten notgeschlachtet werden, die Preise würden steigen. Das größere Problem sei aber die Gefahr, dass sich ein Supervirus entwickelt. "Dagegen ist nun überhaupt kein Kraut gewachsen, da gibt es keinen Impfstoff bisher, so dass ich auf dem Standpunkt stehe: Vorbeugen ist angesagt."

    "Schutzimpfung sicher sinnvoll"

    Unterdessen warnen Experten vor Missverständnissen im Zusammenhang mit Schutzimpfungen. So hatte etwa die "Süddeutsche Zeitung" eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts mit der Aussage zitiert, Grippe-Schutzimpfungen seien gegen die Vogelgrippe ohne Wirkung und deshalb grundsätzlich zwecklos. Andere Fachleute sehen das jedoch anders.



    Hier der Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...380178,00.html

    __________________
    Thomas

    Frankengans, Warzenente, verschiedene Hühner
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  10. #60
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    RE: Info Vogelgrippe

    Mist

    LIVE-TICKER
    17.10.2005, 17:32 Uhr
    Erster Verdacht für Vogelgrippe in Griechenland bestätigt

    Athen (dpa) - Das auch für den Menschen gefährliche Vogelgrippevirus H5N1 ist möglicherweise in Griechenland aufgetaucht. An der Universität Athen wurden entsprechende Antikörper bei einem Truthahn festgestellt. Das berichtete das griechische Fernsehen. Die Proben stammen aus der kleinen Ostägäisinsel Oinousses. Damit wäre erstmals ein EU-Land betroffen. Zum Schutz vor der Vogelgrippe gilt in Bayern von übermorgen an Stallpflicht für Geflügel. Als erstes Bundesland verbietet der Freistaat seit heute alle Geflügelmärkte.
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