Vogelgrippe-Verdachtsfälle in Äthiopien
- 02.12.2005
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Addis Abeba (aho) - Das äthiopische Agrarministerium untersucht nach
Angaben vom Freitag die Todesursache von acht Tauben, die in der
Landeshauptstadt Addis Abeba und im Osten Äthiopiens an Wasserstellen
gefunden wurden. Ob die Tiere an der Vogelgrippe (Geflügelpest)
verendet sind, soll Anfang nächster Woche feststehen.
Ein Vordringen der Geflügelpest nach Afrika hätte für den Kontinent
verheerende Folgen. Dies verdeutlichen afrikanische Veterinärmediziner
kürzlich anlässlich einer Konferenz in Kigali (Ruanda), die sich mit
infektiösen Tierkrankheiten beschäftigte. In vielen afrikanischen
Ländern sei eine Bekämpfung der Geflügelpest auf Grund fehlender
Laboreinrichtungen faktisch unmöglich. Zudem lebten in Afrika viele
Menschen in ländlichen Regionen in engem Kontakt mit Geflügel. Die
Veterinärmediziner forderten, mit Tests die momentane Situation in
Afrika festzustellen.
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