... in der freien Natur trinken sie Wasser aus Pfützen, Bächen und Seen ... das schmeckt schon mehr nach was ... Regenwasser aus der Dachrinne schmeckt höchstens nach Metall ...
... in der freien Natur trinken sie Wasser aus Pfützen, Bächen und Seen ... das schmeckt schon mehr nach was ... Regenwasser aus der Dachrinne schmeckt höchstens nach Metall ...
Und wenns ne Kunstoffrinne ist?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
... ok ... dann ist es ganz was anderes ...
naja, sauberes Trinkwasser aus der Leitung ist schon hygienischer als Pfützenwasser, oft trinken meine früh den Tau vom Gras, wenn sie auf die Wiese rennen
Die besten Ärzte der Welt sind
Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.
Jonathan Swift
trotzdem würde ich es nicht jeden Tag anwenden. Das immer saure Milieu kann auch nicht unbedingt gut sein. Ansonsten ist es durch Vitamine und Hygiene zu empfehlen. Es gibt zur Abwechselung auch eine Alternative:Original von Lexx
Apfelessig hat den Ruf den Stoffwechsel anzukurbeln und dadurch entschlackend zu wirken. Außerdem soll der hohe Vitamingehalt gegen freie Radikale wirksam sein. Das alles ist aber wurscht, bezüglich Geflügel.
Fakt ist, Apfel- und Obstessig ist ein wahrer Vitamin- (vorallem C, B und E) und Mineralbrunnen (vorallem Kalium und Eisen) außerdem deckt er nahezu alle Spurenelemente ab... wie der reine Apfel(saft) ebend auch . Aber, durch die Essigsäure kann man das Trinkwasser in ein saures Niveau bringen und alleine ein EL pro Liter reicht schon, um das Wassermilieu feindlich für einen Großteil von Magen-Darmerregern und auch dem Schnupfenerreger zu machen. Bei Wassergeflügel das nunmal auf Trink- und Badewasserhygiene pfeift ist das nicht unwesentlich . Und dazu ist Apfelessig noch soooo schön günstig, besser geht´s doch eigentlich nicht, oder?
liebe Grüsslis... Lexx
eine halbe Zwiebel und eine halbe Knoblauchzehe ins Wasser. Nach ein, zwei Tagen, kann man beides noch gut fürs Weichfutter verwenden.
Ein leicht saures Milieu schadet nichts, selbst bei täglichem Gebrauch nicht. Wenn man überlegt was man sich als Mensch tagtäglich an Säuren zumutet: Obst, Gemüse, Mineralwasser mit Kohlensäure, Säfte, Joghurt etc., Kaffee, viele Tees... kollabiert auch keiner dran. Außerdem ist der Endsäuregehalt im Trinkwasser minimalst unter pH7, für Krankheitserreger schon lebensfeindlich, für das Geflügel immer noch milder als die eigene Magensäure.
Im Gegensatz zu den Säuren die entstehen wenn Futter "umkippt" sind Milchsäure und Essigsäure durchaus gesund für den Körper. Wenn Futter durch Feuchtigkeit und hohen Temperaturen sauer wird, ist meisstens Buttersäure mit im Spiel, welche nicht ganz so gesund ist und nebenher machen sich auch noch unsichtbar Fäulnisbakterien und Schimmel im Futter breit. Man sollte also nicht sagen, saures Futter ist bäh wegen Säure, sondern weil es verdorben ist und der säuerliche Geruch ist ein Indikator dafür.
Jetzt noch zu Regenwasser, die Dachrinnen wenn sie saubergehalten und korrosionsfrei sind, sind das geringste Problem... aber der Dreck der sich auf dem Dach sammelt, Abgase, Feinstaub, Ruß aus Kaminen, Vogelkot etc. das ist das fiese am Regenwasser, weswegen so gesammeltes Wasser im Haushalt nur als Brauchwasser genutzt werden darf. Es als Trinkwasser für´s Geflügel zu nutzen seh ich persönlich kritisch, grade wenn man versucht Krankheitseintrag von außen durch Innenfütterung und -tränkung zu vermeiden. Und es ist echt nicht wenig Dreck, der sich auf´m Dach sammelt, hier hat es jetzt 3 Wochen keinen richtigen Niederschlag gehabt, ich hab vor 14 Tagen die Dachfenster geputzt und jetzt laufen da richtig schwarze Schlieren an der Scheibe rab, es regnet aber auch schon ein paar Stündchen, also nicht ohne was da vom Dach kommt. Für Teiche kann man es evtl. nehmen, aber ich kenn auch Wassergeflügelhalter, die da drauf verzichten.
liebe Grüsslis... Lexx
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
Hallo alle zusammen,
das war doch mal eine sachliche Diskussion, wie man sie sich mehr wünscht.
Ich habe gestern Abend mal meine Fachliteratur durchgesehen, sowohl über die gewerbliche wie über die hobbymäßige Geflügelhaltung. Die Wörter Essig und Obstessig kommen dort gar nicht vor. Ich gebe allerdings zu, dass ich nichts über Alternativ-Medizin für Hühner habe. Ich gebe auch zu, dass ich in mehreren Jahrzehnten Geflügelhaltung nur einmal einen Tierarzt konsultiert habe (ein paar Hühner hatten Schnupfen und er, der zufällig aus einem anderen Grund vorbeikam, spritzte ein Antibiotikum und der Spuk war vorbei – kostenlos). Die ganze andere Zeit bin ich ohne jede Behandlung ausgekommen und auch ohne jegliche andere Zufütterung irgendwelcher Präparate. Es wurden nur die jeweils für die Alters- oder Artengruppe passenden Mischfutter gefüttert und über eine saubere Wasserzuführung gewacht. - Deshalb war mir der Essig so suspekt.
Vielleicht können wir folgendes Resümee ziehen: Vorbeugend in Stresssituationen oder bei aufkommenden Krankheitssymptomen ist es ratsam, das alte Hausmittel Essig/Obstessig einzusetzen. Ein genereller Einsatz ist aber nicht sehr sinnvoll. Es ist dann richtiger, die gesamt Haltung und Fütterung zu durchleuchten, um dort Schwachstellen ausfindig zu machen und sie zu beseitigen.
Gruß Bachstelze
Freundliche Grüße Bachstelze
hallo
gerade war mein TA da , weil meine oma-henne seit ein paar tagen verschleimt ist und zu wenig frisst. diagnose ist "gelber knopf" .
vorsorglich wurden alle anderen hühner durchgesehen , und alle scheinen okay. der TA sagte auch , dass essig im wasser die ansteckungsgefahr mächtig vermindert.
nächste woche werden trotzdem vorsorglich rachenabstriche gemacht.
ich hoffe , dass es noch nicht alle hühner haben.
die dame sitzt weiter in einzelhaft , bis das medikament da ist.
liebe grüsse,
phoenix27
3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder
Hallo.
Dann erzähle mal bitte, welches Medikament er verschrieben hat.
GFG
hallo phoenix27,Original von phoenix27
gerade war mein TA da , weil meine oma-henne seit ein paar tagen verschleimt ist und zu wenig frisst. diagnose ist "gelber knopf" .
Gebe, seitdem ich von einem Züchter erfahren habe, dass er seinen wertvollen Zuchthahn bei der diagnose "gelben knopf" mit Zwiebeln und Knoblauch im Wasser behandelt hat und der Tierarzt bei der zweiten Untersuchung feststellte, dass die Erkrankung um 2/3 zurückgegeangen war, jeden Tag diese Kombination ins Wasser. Tauben sind die Überträger. Zwischen der ersten Untersuchung im Verein und dem zweiten Besuch beim Tierarzt, waren nur einige Tage vergangen, bis der TA das Medikament erhalten hatte. Der Hahn darf nicht mehr für den Verzehr genommen werden, der TA mußte das M. umwidmen.
Wie Lexx dargelegt hatte, ist eine vorbeugende Maßnahme, auch wohl mit Obstessig zu erreichen.
Lesezeichen