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Thema: Puten und Eicheln

  1. #1
    Avatar von conny
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    Puten und Eicheln

    Hallo,

    die Eicheln fallen und sollen ein sehr gutes Futter für Puten abgeben, aber wie verfüttere ich diese . Die adulten Tiere werden sicherlich in der Lage sein, Eicheln mit ihrem harten Schnabel zu zerteilen, aber die drei Monate alten Küken doch eher nicht.

    Wie verfüttert Ihr Eicheln an Puten?
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  2. #2
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Am einfachsten die Eicheln einfach leicht anmatschen, also mit einem Hammer oder großen Stein etwas "zerdatschen" (ich weiß da gibt es sicherlich ein besseres Wort, aber es fällt mir nicht ein )

    Eichelmehl oder Schrot geht nur, wenn Du sie vorher ungeschält etwa 4-6 Wochen trocknest, sonst fängt das an zu schimmeln.

    Wenn Du Mehl machen möchtest, dann die getrockneten Eicheln leicht anritzen, ca. 8-10 Minuten in reichlich kochend Wasser blanchieren, danach kann man sie sehr gut schälen. Dann ohne Fett in einer Pfanne anrösten und nach dem abkühlen mahlen. Dann hast Du entweder Eichelkaffee, oder Eichelmehl, je nachdem wie Du´s verwenden willst.

    liebe Grüsslis... Lexx
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  3. #3

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    hast du vielleicht einen gartenhäcksler?
    wen ja, einfach da rein. und den kopf drüber wegnehmen

  4. #4
    Avatar von conny
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    Vielen Dank euch beiden Die einfachste Methode wird wohl mit dem Hammer sein . Der Gartenhäcksler ist ein wenig groß, da fliegen die Eicheln meilenweit, aber trotzdem eine gute Idee

    Dann werde ich mal Eicheln sammeln gehen.
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  5. #5
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Och schade, ich dachte schon, wir kriegen hier einen Eichelschredderbericht .
    Dieses Jahr lohnt sich das sammeln übrigens, es ist wieder ein gutes Eichel- und Bucheckernjahr. Einlagern geht auch ganz einfach, die Eicheln und Eckern auf Rupfen- oder luftdurchlässigen Planen ausbreiten und an einem sonnigen Platz hinlegen, wenn das Wetter regnerisch ist, die Plane bündeln und an einem luftigen, trockenen Platz aufhängen, ab und an bewegen/wenden und nach 2-3 Wochen sind die durchgetrocknet genug, das man sie in einer Tonne, Korb oder Faß über Winter in der Schale aufbewahren kann, ohne das es anfängt zu schimmeln.

    liebe Grüsslis... Lexx
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  6. #6
    Avatar von conny
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    Hi Lexx,

    eine wunderbare Idee, die werde ich doch glatt in die Tat umsetzen.
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  7. #7
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Noch ein Tip, aus der Forstwirtschaft. Leg unter die Eichen Gewebeplanen, die Eicheln fallen dann da drauf und Du sparst Dir das mühsame klauben .

    liebe Grüsslis... Lexx
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  8. #8
    Avatar von conny
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    Der Tipp ist sicherlich gut, nur stehen die Eichen leider, leider nicht auf unserem Grünstück, sondern an der Dorfstr. mitten im Dorf, da bekommen gerade Gewebeplanen gaaaanz schnell Beine .

    Unter unseren Nussbäumen werde ich aber welche auslegen. Danke
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  9. #9
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    Hallo!

    Sorry, wenn ich dieses Themen- Fossil wieder exhumiere, aber man soll ja immer erstmal kucken, ob Themen nicht schon mal behandelt wurden. Hiermit tat ich es, und möchte das Thema mit der folgenden Frage reanimieren, da Eicheln ja quasi DAS wichtigste Futter in der kälteren Jahreshälfte für Wildputen sind, deren Verbreitungsgebiete zumindest in Nordamerika auch recht eng an Eichenvorkommen gebunden sind (und dies hier das einzige Putenthema ist, dass sich mit Eicheln als Futter beschäftigt).

    Achtet einer von Euch darauf, bzw. bietet einer seinen Puten speziell Eicheln an, wenn die Saison haben? In Mast- aber auch normalen Jahren gibt es davon ja wirklich Tonnen und Abertonnen- die auch in ebensolchen Mengen einfach zu Mus gefahren oder getreten werden, oder speziell bei Eichen im/ am Dorf auch nie eine Chance zum Wachsen haben, und somit wirklich zentnerweise verschwendetes, gutes Futter darstellen...
    Und wenn man sich da im Herbst eindecken würde (ist man fleißig, sind sicher mehrere 100 Kilo möglich), hätte man eigentlich einen Großteil des idealen Winterfutters für seine Truten beisammen, oder?

    Und nehmen Puten auch Bucheckern? Auch würde mich interessieren, ob sie auch Haselnüsse fressen?!?
    Wildputen nehmen wohl durchaus auch Hickorynüsse an, die ja richtig hartschalig sind- wie sieht es da bei eben Haselnüssen aus? Sollten die zu hartschalig sein, wäre es wie auch bei zu großen Eicheln kein Thema, ich habe den Tipp mit dem Gartenhäcksler gefunden, da könnte man dann beides durchschicken, und die Puties könnten sich das ihre zusammenklauben *denke ich mir so*- und Gartenhäcksler hätten wir... Und würden gehäckselt auch Kastanien angenommen?

    Auch habe ich nirgends gelesen, welchen Futterbedarf Puten (leichte und leichteste Schläge) nun generell haben- es gibt da zwar Themen, die auch gut anfangen, aber schnell in Blabla verlaufen, ohne die Frage zu beantworten- daher hier diese Frage nochmals.
    Kann man für Hennen von etwa 3- 4 Kilo von Hühnerbedarf ausgehen, etwa 120 g/ Tag? Für Hähne von 5- 6 Kilo entsprechend so ca. 180 g/ Tag?

    Auf Eure (ja nun um neun Jahre reicheren) Erfahrungen gespannt,
    Andreas
    Geändert von Okina75 (24.03.2018 um 03:39 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10
    Avatar von conny
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    Meine Puten bekamen im Winter gutes Hühnerfutter zur freien Verfügung, da sie ja, je nach Temperatur mal weniger und mal mehr fressen, um ihren Wärmehaushalt regulieren zu können. Im Sommer gab es nur Weide und wenige Körner im Stall, um sie abends zu locken.

    LG Conny
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