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Thema: Neue Hühner total flatterig - wie werden sie ruhiger?

  1. #1

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    Neue Hühner total flatterig - wie werden sie ruhiger?

    Hallo,
    ich bin neu hier und habe gleich ein Problem von dem ich mir hier Hilfe erhoffe:

    vor einer Woche haben wir neue Hühner besorgt. Hatten schon häufiger Hühner.
    Wenn nun jemand in den Stall kommt, auch ganz vorsichtig und mit leisem Tönen "putt..Putt..." dann fliegen sie auf und kommen kaum wieder zur Ruhe.
    Einen Fehler habe ich vermutlich gemacht: als wir sie aus der Kiste ließen haben wir hinterher noch etwas STreu auf den Boden gestreut, da waren sie furchtbar aufgeregt. Kann es sein, dass sie dadurch für immer so aufgeregt bleiben, wenn jemand rein kommt?

    Eigentlich lassen wir die Hühner nach 3-4 TAgen raus in den Garten, wo sie sehr schönen Auslauf haben und viel scharren etc. können.
    Aber bei diesen sind wir ganz unsicher, weil wir nicht wissen, ob bzw. wie wir sie wieder in den Stall bringen.

    Hat jemand ERfahrung, die er uns weitergeben könnte? Wir wären sehr dankbar?

  2. #2
    Avatar von HolsteinerJung
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    Ich habe mich, als ich meine ersten Tiere bekommen und in einen hühnerleeren Stall gesperrt habe, mich am frühen Abend dazu gesetzt.
    Erst großes Geflatter. Anfänglich Bewegungen und laute Geräusche vermeiden und nicht versuchen sie anzufassen. Nie zum Tier gehen, warten, dass das Tier zu einem kommt. Davon, dass du sie in Ruhe lässt werden sie sich nicht bessern.
    Meine Methode läuft nach dem Motto distanzierte Nähe und Vertrauen aufbauen. Mache ich aber egal ob bei Hühnern, Pferden, Hunden so...
    Ruhiges zusprechen hilft auch. Zeige das deine Anwesenheit nichts schlimmes ist.
    Sobald ein "wildes" bzw. fremdes Tier das Gefühl hat, das nur das passiert was es selbst möchte und nicht bedrängt wird hast du es eigentlich recht schnell zahm.
    Wenn es jetzt allerdings daran liegt, dass du zur Begrüßung erstmal Stress gemacht hast mit deiner Streuaktion kann es sich natürlich einige Tage in die länge ziehen. Aber ewig so bleiben wird es bestimmt nicht. Du hast dir nur mehr Arbeit gemacht.
    greger

  3. #3

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    Vielen DAnk für dein berichten darüber wie du dich den Tieren näherst.

    Die letzten Hühner waren so zutraulich, dass sie uns in die Schüsseln flogen, wenn wir ihnen etwas besonderes brachten und sie ließen sich auch gerne anfassen.

    Und "Rauslassen"? Bei einer solch aufgeregten Situation

  4. #4

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    Füttere mal etwas Bierhefe mit dem Weichfutter, das beruhigt die Nerven und hilft auch sonst in der Mauserzeit bei der schnelleren Ausbildung des Gefieders.
    Ansonsten kannst Du den Hühnern ja einige Tage lang mit leckeren Goudakäse-Stückchen Dein Erscheinen schmackhaft machen...

    Weshalb sollten sie denn nicht rausgelassen werden? An der frischen Luft können sie sich ordentlich bewegen und beruhigen sich auch schneller als im Stall. Eine regelmäßige abendliche Fütterung im Stall gewöhnt die Tiere schnell an pünktliches Reingehen.

    LG Hühnerling

  5. #5
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Das selbe Problem hatte ich auch immer, wenn ich legereife Hybriden gekauft und in den leeren Stall gesetzt habe. Zur Gewöhnung lasse ich sie immer erst ein paar Tage im Stall, gehe mehrmals täglich sehr vorsichtig zu ihnen, hocke mich hin und lasse sie einfach nur in Ruhe. Futter hin werfen macht sie nur wieder panisch, sie kennen ja keine Körner, nur Legemehl.
    Leise sprechen, keine hektischen Bewegungen ist das Wichtigste!
    Wenn sie keine Panik mehr haben, wenn man in den Stall lommt, mache ich die Luke auf, sodaß sie von alleine irgendwann raus gehen.
    Das kann aber schon mal auch 2 Wochen dauern.

    Rassehühner, die natürlich aufgewachsen sind, sind da normalerweise wesentlich weniger anfällig.
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  6. #6

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    Danke für eure Tipps.
    Bierhefe ins Weichfutter und Goudawürfel. Habe ich mir gemerkt.
    Das Problem mit dem Rauslassen ist, dass die Hühner bei meinem 85-jährigen Vater leben, der wenn sie nicht von selbst wieder in den Stall gehen, sie kaum rein bringt, dazu ist er nicht mehr flink genug.
    Sie sollten deshalb schon etwas zutraulicher werden...und zwar möglichst im Stall. Aber wenn es auch mal 2 Wochen dauern kann...
    Vielleicht müssen wir jetzt wirklich mehr und ruhig bei ihnen sein...

  7. #7

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    ... kauf Dir mal ein paar Mehlwürmer ... die wirken auch Wunder ...

  8. #8

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    Aha, Mehlwürmer
    Du meinst, ich soll sie füttern, während ich im Stall bin und sie an mich gewöhne ?!?
    Bin gerade ziemlich unsicher, weil jeder Shritt in den Stall größte Aufregung bringt.

  9. #9

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    ... setz dich einfach rein zu den Tieren ... und mach mal langsam die Dose oder den Sack Mehlwürmer auf ... nimm eine Pinzette und pack Dir einen Mehlwurm ... halt ihn mal in Richtung flatterhafte Bande ... wird nicht lange dauern bis dir der Wurm hastig von der Pinzette geschnappt wird ...

    ... verfüttere ein paar ... und mach das immer wieder mal ... so merken sie ... ok da lauert nur was GUTES und keine Gefahr ... ansonsten halte ich nichts vom Einsperren ... die Hühner sollen so viele Eindrücke der Natur wie nur möglich bekommen ... ob nun vorher aus einem Stall ohne natürliches Licht oder nicht, vieles ist Instinkt bei den Tieren ... je mehr sie sehen und erleben umso mehr werden sie ruhiger und zufriedener ... dann lässt auch nach und nach das Hektischsein nach ...

    ...

  10. #10

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    Wir wollen sie ja auch gerne raus lassen, der Stall ist aber auch groß ist und Tageslicht hat er ebenfalls.
    Ich glaube, das mit den Mehlwürmern muss mein Mann übernehmen. Aber wenn es solche Wirkung hat, dann müssen wir es jedenfalls probieren. nur, wo kriegt man die

    Aber das Problem besteht darin, bzw. die Sorge, dass sie Abends nicht rein gehen und mein Vater es nicht schafft, dass sie rein zu bekommen und dann wieder Stress aufkommt auf beiden Seiten, er weil er nicht so behende ist, sie weil sie ggf. "gegriffen" werden müssten.

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