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Thema: Brabanter Bauernhühner (Brabançonne)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Blindenhuhn
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    Oh, das trifft sich gut! Da hab ich gleich mal eine Frage. Ich habe auch 2 von den Mädels, hier mal 1 im Bild:

    Sie sind jetzt ca. 1,5 Jahre alt und ich habe sie mit rund 1/2 Jahr bekommen. Von Anfang an haben sie nur Windeier gelegt. Den bereitgestellten Muschelgrit haben sie "inhaliert", da musste ich öfter nachfüllen als beim Futter. Anfangs dachte ich mir noch, das ist die Umstellung. Aber es ist leider immer noch so. Jetzt bekommen sie zusätzlich täglich 1 Tablette Calcium + D3 (seit 4 Wochen) in den Schnabel. Bei der einen ist es jetzt gut, die andere legt gar nicht mehr.
    Ist das ein häufiges Problem bei dieser Rasse oder ein Zuchtproblem?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #2

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    @ Blindenhuhn

    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Von Anfang an haben sie nur Windeier gelegt. Den bereitgestellten Muschelgrit haben sie "inhaliert", da musste ich öfter nachfüllen als beim Futter. Anfangs dachte ich mir noch, das ist die Umstellung. Aber es ist leider immer noch so. Jetzt bekommen sie zusätzlich täglich 1 Tablette Calcium + D3 (seit 4 Wochen) in den Schnabel. Bei der einen ist es jetzt gut, die andere legt gar nicht mehr.
    Ist das ein häufiges Problem bei dieser Rasse oder ein Zuchtproblem?
    hallo...ich halte von Kindestagen an Hühner und hatte bei allen Rassen immer wieder mal einzelne Hennen dabei, die Windeier legten...habe mir, sofern möglich, immer die Arbeit angetan und die jeweilige Henne herausselektiert...anschließend habe ich die Henne einer "Einzelhaft" unterzogen und speziell gefüttert, hatte eigentlich in allen Fällen nach einiger Zeit wieder "normale" Eier...wobei meiner Meinung nach bei jeder Rasse ein Gendefekt möglich ist und somit vermutlich auch keine Hilfe/Heilung möglich ist.

  3. #3
    Avatar von Blindenhuhn
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    Danke!
    Ich kenne halt diesen erhöhten Calciumbedarf sonst nur bei Hybriden.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  4. #4

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    Nachdem die vorangegangen Berichte/Vorstellungen schon einige Zeit her sind anbei, schnell zusammengeschrieben, kurz ein paar persönliche Erfahrungen von mir:

    Vorteile:

    1.) sehr große Eier - sobald die Hühner sich eingelegt haben, kann man mit 60g+ und ab dem 2 Jahr, aber durchaus schon viel früher, mit 70g+ Eiern rechnen.

    2.) man kann im ersten Legejahr von bis zu 200 Eiern ausgehen.

    2.) sehr unkompliziert zu halten = sehr genügsam = brauchen wenig Futter = sehr fleißige Futtersucher.

    3.) können sich aufgrund der enorm gut ausgeprägten Flugeigenschaften (vor allem die Hennen), außer bei Dunkelheit, extrem gut vor jeglichen Raubwild schützen.

    3.1.) trotz der wirklich sehr guten Flugeigenschaften halten die Tiere ihre Territorien ein, es sei den, es droht Gefahr, man bietet ihnen zu wenig Essen oder man hält sie OHNE Hahn.

    4.) Ich entwurme meine Hühner 2 X jährlich, auf jegliche Impfungen oder sonstige Medikamente verzichte ich.

    5.) Ich finde die Rasse wirklich wunderschön, was für mich auch einen sehr wesentlichen Zuchtgrund für diese Rasse darstellt.


    Nachteile (sagen wir mal so dazu):

    1.) Naturbrut sehr selten.

    2.) keine typisches Zwienutzhuhn - obwohl das Fleisch vorzüglich schmeckt - es ist in der Relation z.B. zum Sulmtalerhuhn viel weniger Fleisch vorhanden.

    3.) es ist wirklich sehr schwer an gutes, brauchbares Zuchtmaterial zu kommen, da lt. meinen Recherchen die Masse, von den wenigen Züchtern, Wachtelfärbige züchten und NICHT Silber-Wachtelfärbige. Ich wollte bis dato nicht mehrere Farbschläge halten, auch nicht um daraus über die Jahre durch Kreuzungen die Silber-Wachtelfärben herauszuziehen.

  5. #5

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    habe noch einen wesentlichen Punkt bei den Vorteilen vergessen...:

    6.) die Hähne sind äußerst potent, achten extrem gut auf Ihre Hennen und die Befruchtungsrate ist sehr gut!

  6. #6
    Avatar von melachi
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    ich liebäugle schon sehr mit den Brabanter Bauernhühnern. Wie verträglich sind die Hähne denn mit Kollegen? Ich würde sehr ungerne dauerhaft separate Ausläufe installieren.

  7. #7

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    Alos ich habe bei den Gruppen von 10-15 Hühnern schon mal 2-3 Hähne dauerhaft laufen. Dann ist einer meist der "Prügelknabe" aber es geht. Allerdings kennen sich diese von der Brut an. Wenn mann einen ausgewachsenen dazusetzt gits Mord und Totschlag. Das ist meine Erfahrung.

  8. #8

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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    ich liebäugle schon sehr mit den Brabanter Bauernhühnern. Wie verträglich sind die Hähne denn mit Kollegen? Ich würde sehr ungerne dauerhaft separate Ausläufe installieren.
    Desto mehr Liebhaber sich der Rasse annehmen desto besser

    wie @Georg schon gesagt hat...zusammenhalten nur, wenn von Geburt an zusammen, ansonsten wahrscheinlich beinahe nicht möglich...ist aber bei vielen anderen Rassen auch so...;-)

  9. #9

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    Den oben genannten Punkten kann ich eigentlich bei emeinen gold-wachtelfarbigen nur zustimmen, bis auf Punkt 2 der Nachteile (wobei ich diesen Punkt nicht als richtigen Nachteil sehe ....... ist eigentlich typish für ein Vielleger, dass die wenig sitzen). Ich habe in meinen Zuchtstämmen immer mal wieder ein, zwei Hennen dabei, gerade so im April-Mai herum, die sitzen bleiben. Allerdings "entwöhne" ich diese rechtzeitig, damit sie weiterlegen können. Wenn ich Glucken setzen möchte habe ich andere Möglichkeiten.
    Geändert von Georg (02.04.2017 um 17:20 Uhr)

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