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Thema: Sie ist weg!!!

  1. #61
    Avatar von Wontolla
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    Positiv ist es für den der die Vorwürfe erteilt, der kann sich brüsten, das er es mal wieder geschafft hat, anderen die Schuld für etwas gegeben zu haben.
    Auch das ist ein Trugschluß! Wer Vorwürfe macht, ist mit sich selbst nicht zufrieden, ist unausgeglichen und macht sich unbeliebt. Nichts daran ist positiv! Solche Menschen bringen einen nicht weiter, haben nicht wirklich was zu sagen, jedenfalls nichts von Bedeutung.
    Positives Denken lernt man nicht von einem Tag auf den anderen. Wenn man es mal begriffen hat, schleicht es sich unmerklich in die eigene Persönlichkeit, entfaltet seine Wirkung und mildert die krassen Wechselbäder der Gefühle.
    L. G.
    Wontolla

  2. #62
    Avatar von Ajna
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    Selbstbewusstsein = sich selbst bewusst sein, sprich zu denken, fühlen und handeln und sich trotzdem annehmen, wie man ist
    Keiner ist besser oder schlechter, jeder muss aus anderen Fehlern lernen. Der Fehler ist hier nicht, einen Mittagsschlaf gehalten zu haben, sondern mangelndes Vertrauen in das Leben. Wie anstrengend wäre es, den Rest der Welt zu kontrollieren?

    @Gizzy
    Selbst wenn du deine Hühner beobachtet hättest, hättest du einem Greifvogel wohl kaum im Flug das Huhn entreissen können. Man kann einfach nicht auf alles aufpassen und du bist trotzdem okay!

  3. #63
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Hallo Ajna,

    das mit dem Greifvogel hätte ich wahrscheinlich auch gar nicht versucht

    Es würde mich persönlich einfach nur beruhigen zu wissen was passiert ist. Wenn ich arbeiten bin, sind die Hühner den ganzen Tag komplett draussen, da kann ich auch nicht ständig aufpassen.

    Wenn es ein Räuber war, dann kann ich reagieren. War es ein Mensch, der einen Sonntagsbraten wollte hab ich Pech. Mein Tor kann ich nicht abschliessen, also kann jeder rein.

    Ein Räuber würde ja wiederkommen und bisher hat sich nichts weiter dezimiert.

    Ich stehe auch nicht hier mit einem Schild um den Hals auf dem draufsteht "Ich bin Schuld"

    Ich denke auch, dass jeder hier versucht seine Tiere so gut es geht zu schützen, aber wenn man nicht weiss gegen was ist es etwas schwierig.

    So, und jetzt muss ich die Rabauken erstmal rauslassen, bevor den Nachbarn das Trommelfell platzt!

    LG
    Tina

  4. #64
    Avatar von Ajna
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    Ich kann gut verstehen, dass du wissen möchtest, was passiert ist. Den Verlust an sich hättest du aber wahrscheinlich nicht verhindern können. Keine Ahnung, wie das bei dir ist, aber bei mir könnten verloren gegangene Hühner noch irgendwann beim Nachbarn auftauchen. Gestern ist ein Küken von mir in die Nachbarschaft ausgewandert. Du kümmerst dich um deine Hühner und das ist gut so, mehr kannst du nicht machen.
    Meine Älteste hatte als Baby mal einen schlimmen Unfall. Danach war ich jahrelang die total kontrollierende Übermutter. Damit habe ich mir und meiner Süssen mehr geschadet, als geholfen. Sie war lange in Allem sehr unsicher, weil ich immer aufgepasst habe. Auch ich musste das Loslassen erstmal lernen und es fällt mir auch heute nicht immer leicht
    Du kannst nicht mehr machen, als jeden Tag dein Bestes geben!

  5. #65
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Ich hätte den Verlust nur dann verhindern können, wenn es ein Mensch gewesen ist. Dem hätt ich schon eine übergebraten

    Beim Nachbarn hatte ich auch schon nachgesehen, frech wie ich war bin ich geradewegs in seinen Stall marschiert

    Früher ist sie vom Nachbarn aus immer zu mir gekommen, mit Ihren Küken. Als sie dann hier einzog hat sie keinen Gedanken daran verschwendet zuückzugehen. Hier gibts besseres Futter
    Sie war auf jedenfall ne gute Ersatzglucke. Als im März meine drei Küken schlüpften, hat sie super aufgepasst als eines der Küken einen Unfall hatte. Ich hatte alle im Heustall untergebracht und den Bereich mit einem Auslaufgitter für Nager abgesperrt. Dummerweise passen die Küken durchs Gitter und eines ist abgehauen. Das Gitter ist aber umgefallen und hat das Bein des Kükens eingeklemmt. Berta hat sich soweit es möglich war zu ihm gesetzt. Ich hatte Probleme mit dem helfen, da die Stalltüre nach innen aufgeht und das Küken genau davor lag. Also blib mir nichts anderes übrig als das Gitter der Tür aufzuschneiden und Berta war dann so agressiv, das ich ihr ein Tuch über den Kopf legen musste um sie wegheben zu können.
    Gott sei Dank ist dem Küken nix ernsteres passiert und sie hat dann mit Knicki zusammen die Küken geführt.

    Bei Deiner Tochter war doch der Unfall hoffentlich nicht sooo schlimm?
    Ich glaube aber das Deine Reaktion doch völlig normal war. Ich habe keine Kinder, aber ich denke man wird halt so übervorsichtig. Obwohl es soll auch andere geben.
    Eine ehemalige klassenkameradin von mir, kam mal mit Ihrem kleinen Sohn zu Besuch. Ich glaube der war damals etwas über ein jahr alt. Er ist dann gefallen und twar mit dem Kopf gegen eine Schranktüre und weinte bitterlich. Ihr Kommentar damals war nur " Schrei nicht, Du wirst in Deinem leben noch öfter fallen"
    Das fand ich dann doch ganz schön heftig!

    Übrigens loslassen bei einem Kind ist mit Sicherheit sehr schwierig.

    Alles Liebe
    Tina

  6. #66
    Avatar von Ajna
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    Wie niedlich von Berta, sich um die Küken zu kümmern.
    Meine Tochter hatte eine Hirnblutung, das hätte auch anders enden können. Ich machte mir auch Vorwürfe, weil ich arbeiten war, trotzdem hätte es wahrscheinlich nicht verhindert werden können.
    Es ist vielleicht schon eine normale Reaktion, dann so zu glucken (was ist schon normal?), aber etwas mehr Selbstständigkeit hätte ihr schon gutgetan, ich habe jedenfalls für die beiden folgenden Kinder daraus gelernt. Hätte mein Mann die Kinder nicht irgendwann morgens alleine zur Bushaltestelle geschickt, würde ich sie wahrscheinlich heute noch (die Grosse ist 15) an der Hand über die Strasse gebracht. Die Folgen meiner Übervorsichtigkeit waren grosse Unsicherheit, vor allem im Strassenverkehr, was sehr schwer wieder "abzuerziehen" ist In den letzten Jahren habe ich gelernt, loszulassen, so wird auch das Kind immer sicherer.
    Leider kann man Todesfälle und sonstige Verluste nicht vermeiden, aber wenn man jeden Tag sein Bestes gegeben hat, braucht man sich keine Vorwürfe machen!

  7. #67
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Hirnblutung erkennt.
    Das Du aber nach so einer Krankheit übervorsichtig geworden bist, kann ich nachvollziehen. Das wäre ich sicherlich auch. Wie gesagt, ich habe keine Kinder und kann somit nur sagen "was wäre wenn".

    Ich kann meine Vergleiche halt nur mit meinen Tieren ziehen. Und wenn ich mich erinnere als am 11.09.01 mein Kleiner Kater blutverschmiert im Flur sass, von einem Auto angefahren......
    Ich habe ihn Anfangs nur sehr ungerne rausgelassen. Habe mir immer Sorgen gemacht, dass wieder was passiert. Schon gar wenn er nicht pünktlich zurückkam. Jetzt lass ich ihn in Ruhe seine Runden drehen, aber manchmal kommt ein komisches Gefühl hoch, da er auch schon öfter länger verschwunden war. Das letzte mal 14 tage.

    Aber nee nee, Kinder ist schon was ganz anderes.
    Du hast aber recht mit dem loslassen. Das ist schon ab und an sehr schwierig.

    Bei Berta dachte ich am Anfang nur nöö, nicht schon wieder. Es ist die dritte Henne dieses jahr, bzw. das 11. Tier was verschwunden oder gestorben ist. Und die letzten Gräber sind noch nicht so lange her.

    Tja und morgen kommen zwei meiner Junghähne weg. Vier sind doch ein bisschen viel!

    LG
    Tina

  8. #68
    Avatar von Ajna
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    Eine Hirnblutung erkennt man oft auch erst dann, wenn es fast zu spät ist.

    Übrigens habe ich gerade durch Zufall gesehen, dass Nachbars Jagdhündin in MEINEM Hühnerauslauf war. Dort laufen Hühner und Küken wild durcheinander. Sie hat die Gipseier aus den Nestern geholt, ansonsten habe ich sie schnell genug entdeckt, es sitzen nämlich auch noch 2 Glucken im Stall. Keine Ahnung, wie die da reingekommen ist, es ist alles eingezäunt. Ihre Welpen haben schon deren eigenen Hühner- und Entenbestand auf ein Minimum reduziert und dann bei mir ihr Glück gesucht. Eigentlich hätte da keine Lücke mehr sein können, es sei denn, sie ist zwischen eng gewachsenen, dornigen Sträuchern über den Zaun gesprungen. Hätte sie jetzt Hühner gerissen, hätte ich es auch nicht verhindern können, obwohl ich zuhause bin.

    Mein eigener Kater ist auch überfahren worden. Dennoch war sein Leben in Freiheit wahrscheinlich glücklicher und artgerechter, als es im Haus gewesen wäre.

  9. #69
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Haben Deine Hühner keinen Krach gemacht
    Meine Nachbarn haben auch eine Jagdhündin, die interessiert sich nicht sonderlich für die Hühner. Manchmal kommt sie auch zu mir rüber, aber nur weil sie gerne Katzenfutter klaut

    Den Unterschied zwischen Freilauf und Wohnungskatze kenne ich nur zu gut. Als wir das haus gekauft haben, waren meine beiden ältesten 6 Jahre alt und kannten keinen Freilauf. Sie haben sich aber recht schnell daran gewöhnt. Waren auch nie weit weg. Ganz anders die jüngeren.
    Und Kalli ist der kleinste. Er war damals 1,5 Jahre alt.
    Er würde sich als reine Wohnungsaktze nicht wohlfühlen. Ist halt der geborene Jäger
    Und ein extrem eifersüchtiger Frechdachs!

    Schön, das es bei Deiner Tochter nochmal gutgegangen ist.

  10. #70
    Avatar von Ajna
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    Über meine Tochter bin ich auch mehr, als glücklich!!!

    Meine Hühner haben keinen Mucks gemacht. Die kennen unseren Hund, der tut denen nichts. Nachbars Jagdhündin frisst allerdings auch schon mal Tauben, Küken soll sie auch mögen. Wahrscheinlich hat sie erstmal nur in den Nestern gestöbert, da kam ich schon dazu.

    Lieber ein kurzes, glückliches Katzenleben, als ein langes Eingesperrtes. Ich denke, wir Menschen leiden schlimmer, als die Tiere. Die Tiere haben begriffen, dass der Tod zum Leben dazugehört.

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