Ja, ok das verstehe ich. Ich habe es mir inzwischen noch mal tabellarisch aufgeschrieben:3. Kreuzung.jpg
Was ich aber noch nicht so ganz verstehe, ist warum man sich durch eine 3. Kreuzung den eigentlich gewünschten Heterosiseffekt bezüglich Eierleistung und Gewicht wieder zunichte macht.
Nach der 3. Kreuzung ist ja nur noch
1/4. der Nachkommen optimal heterozygot also EeGgRr.
1/4 ist nur für Eierleistung besonders begabt also EeggRr,
1/4 ist nur für Gewichtszuwachs besonders begabt also eeGgRr und
1/4 hat keine der gewünschten Eigenschaften ausser der Resistenz, also eeggRr.
Vielleicht kreuzt man aber auch den wichtigsten Gewichtsfaktor erst zum Schluss ein, so dass ihn alle haben und akzeptiert, dass der Resistenzfaktor und auch der Eierleistungsfaktor nur in der Hälfte der Nachkommen vorhanden ist. Dann könnte man sich noch die Hälfte der Hühner raussuchen, die für Legeleistung begabter sind (das könnte man ja beobachten).
Wäre das nicht auch eine Lösung für das Bruderhahnproblem? Man erzeugt einfach durch eine Dreierkreuzung Mastgeflügel bei dem die Hälfte der Hühner gute Legerinnen sind![]()
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