Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 31

Thema: Hühner kontro Bioabfall

  1. #11
    Avatar von miradea
    Registriert seit
    02.08.2005
    Beiträge
    2.252
    Ich finde die Idee gut - die Geschichte ist aber schon alt. Nämlich genau so alt wie meine Hühnerhaltung :P

    Mein damaliger Freund und ich haben vor ca. 4 Jahren von dieser Geschichte gehört und spontan gedacht: super Idee! Da bei uns der Kompost auch immer überlief haben wir uns dann auch Hühner zugelegt. Damals nur 4 Zwerghühner...

    Inzwischen habe ich den Freund zwar nicht mehr - aber dafür 14 Hühner

    So einfach "hier hast du 3 Hühner - Biotonne her" war das nicht. Die Hühner wurden sozusagen "umgelegt" auf Halter. Wenn meine Nachbarn keine Hühner halten wollen oder können, dann nehme ich halt deren Hühner und sie bringen mir den Biomüll. Auf jeden Fall kamen dann die Biotonnen weg.

    Der Grund war: man hatte errechnet, dass eine durchschnittliche Familie genau so viel Biomüll produziert wie 3 Hühner "verbrauchen".

    Hier der Pressetext:

    Anfang 2005 wurden in Diest die herkömmlichen Biomülltonnen abgeschafft. Die Einwohner von Diest sollten nun dafür sorgen, dass der von ihnen produzierte Biomüll ordnungsgemäß entsorgt wird. Deswegen verschenkte Diest 6000 Hühner an ihre Einwohner. Dahinter verbirgt sich folgende Rechnung: ein Huhn frisst in etwa den Biomüll, den ein Mensch in einem Jahr produziert, das sind ca. 50 Kilo. Wer kein Huhn halten kann, soll es an seine Freunde geben und den Biomüll dann zu diesen bringen. Positiver Nebeneffekt: Frische Eier.
    Wer im siebten Himmel ist und nach dem achten sucht, wird auch im neunten nicht im siebten Himmel sein
    Besuch doch mal meine Homepage...

  2. #12

    Registriert seit
    22.04.2009
    Beiträge
    651
    Themenstarter
    Schön , da hat es jemand verstanden.

    So genau wurde es im Radio nicht erklärt, wie Du es jetzt geschrieben hast, aber den Sinn hab ich schon verstanden.

    Danke für Deine Erläuterung
    Liebe Grüße Meggy

  3. #13
    Avatar von miradea
    Registriert seit
    02.08.2005
    Beiträge
    2.252
    Ja - ich finde die Idee immer noch toll.

    Aaaaaaber: von Kieselgur, Flubenol, Verminex, PetVital, etc. hat keiner gesprochen....
    Wer im siebten Himmel ist und nach dem achten sucht, wird auch im neunten nicht im siebten Himmel sein
    Besuch doch mal meine Homepage...

  4. #14

    Registriert seit
    26.04.2009
    Ort
    Minden-Lübbecke-Bielefeld
    PLZ
    32312
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    232
    Ich finde Schweine währen als verwerter besser, aber dann kommt die Schweine grippe und alle . Jetzt kommt bestimmt die Vogelgrippe und die Stadt wird zum Karantenebereich oberster Klasse erklärt.

  5. #15
    Avatar von legaspi96
    Registriert seit
    17.04.2008
    PLZ
    56
    Land
    Rheinland-Pfalz
    Beiträge
    14.932
    @miradea
    das ist doch Unfug!
    Die Biotonnen kan man nicht mit Hühnerhaltung loswerden, sondern indem man Eigenkompostierung anmeldet.
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  6. #16
    Avatar von legaspi96
    Registriert seit
    17.04.2008
    PLZ
    56
    Land
    Rheinland-Pfalz
    Beiträge
    14.932
    @Taube-deluxe Taube-deluxe
    da hast Du allerdings recht. Schade eigentlich, da die Schweine wirklich so einiges an Bioabfällen abkönnen.
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  7. #17
    Avatar von acer
    Registriert seit
    05.06.2007
    Ort
    Dortmund
    PLZ
    44263
    Land
    Nordrhein-Westfalen
    Beiträge
    3.816
    Original von legaspi96
    @miradea
    das ist doch Unfug!
    Die Biotonnen kann man nicht mit Hühnerhaltung loswerden, sondern indem man Eigenkompostierung anmeldet.
    Das stimmt so nicht. Kompostieren kannst du nur ungekochte pflanzliche Abfälle. Die sind aber nur ein Teil der im Haushalt anfallenden Speisereste. Alles Andere würde auf dem Kompost Ratten und Mäuse anziehen. Da sind Hühner doch nützlicher.

  8. #18

    Registriert seit
    06.11.2008
    Beiträge
    351
    Mmh kommt auf den Kompost an. Geschlossene Warmkomposter vertragen auch mal Fleisch und gekochtes, solange man genügend trockenes Pflanzenmaterial zumischt.

    Prinzipiell finde ich die Idee super. Von der Problematik der Verwertung des Biomülls aus gesehen. Aus der Warte der Hühner mag es jedoch nicht so ideal sein. Hat alles seine Vor und Nachteile je nachdem von wo man es betrachtet.

    Der beste Müll ist immernoch der, der garnicht erst produziert wird.

  9. #19
    Avatar von Gallus
    Registriert seit
    25.04.2009
    Beiträge
    360
    Original von legaspi96
    das ist doch Unfug!
    Die Biotonnen kan man nicht mit Hühnerhaltung loswerden, sondern indem man Eigenkompostierung anmeldet.
    Man sollte die Sache nicht so sehr nach dem Prinzip "entweder oder" sehen. Anders gesagt: Man kann doch eines tun, ohne das andere zu lassen.
    Diese Herangehensweise wird meines Erachtens beim Versuch von Problemlösungen generell zu wenig berücksichtigt, weil sich immer sofort "Fronten" bilden, von denen jede ihren Standpunkt wie ein alleinseligmachendes Dogma verteidigt, statt erst einmal zu prüfen, was vom Standpunkt der anderen Sichtweise vielleicht eine brauchbare Ergänzung der eigenen wäre.
    Das Problem des organischen Abfalls (mir gefällt das Wort Bio-Müll nicht) in den völlig verstädterten Überflußgesellschaften wird sich weder mit Eigenkompostierung noch mit Hühnerhaltung loswerden lassen. Weil die Mehrzahl der Menschen, die in städtischen Verhältnissen wohnt, weder die Möglichkeit zur Eigenkompostierung noch zum Hühnerhalten hat.
    Aber es ist doch gut, wenn wenigstens etwas ausprobiert wird, was das Problem des organischen Abfalls wenn schon nicht beseitigt, so doch besser in den Griff bekommen läßt. Daß diese Lösungen naturgemäß nicht rundum optimal sind, sollte nicht dazu führen, überhaupt keine zu suchen. Und wenn Menschen, wie im Falle Diest, durch einen solchen Versuch vielleicht erst überhaupt einmal zur Hühnerhaltung kommen, dann ist das doch schon an sich ein Erfolg. Denn der mit Tieren beschäftigte Mensch wird ganz von selbst eine andere und verantwortlichere Einstellung der Natur gegenüber entwickeln. Er wird sich auch mit seinen Hühnern befassen und sich fachlich über sie informieren - was dazu führt, daß er den organischen Abfall nicht als Alleinfutter betrachtet und auch darauf achtet, aus welchen Substanzen jener besteht.
    Auf alle Fälle sind solche Überlegungen einen Versuch in der Praxis wert, meine ich.


    Grüße aus Portugal!

  10. #20
    Avatar von legaspi96
    Registriert seit
    17.04.2008
    PLZ
    56
    Land
    Rheinland-Pfalz
    Beiträge
    14.932
    gut, dann ist das eben in Rheinland Pfalz anders. Hier bezahlt man trotz Hühner für die Biotonne, wenn man keine Eigenkompostierung nachweisen kann.
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 18.05.2021, 20:36
  2. Antworten: 49
    Letzter Beitrag: 08.06.2020, 08:40
  3. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 31.01.2012, 15:54
  4. AuBer zwei Hühner, verlieren alle meine Hühner die Federn
    Von mague im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 26.05.2007, 11:56
  5. Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 17.05.2006, 18:50

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •