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Thema: Drei spezielle Fragen zur Gänsehaltung

  1. #1
    Avatar von stefan59
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    Drei spezielle Fragen zur Gänsehaltung

    Hallo,

    ich hab da mal ein paar Fragen zur Gänsehaltung:

    1. wie hoch ist der Futterbedarf einer Gans im Winter bei Stallhaltung mit täglichem langen Auslauf (Stalltemperatur: knapp über null - draussen bis minus 35), wenn NUR eine Kombikornmischung und gek. Kartoffeln zu Verfügung stehen?

    2. Wann fang ich an, die Futterration zu erhöhen und was sollte man zusätzlich füttern, wenn ich von meinen Gänsen ANFANG APRIL ein paar Eier haben möchte?

    3. Wenn die Gänse ihre Gössel haben, dann würde ich sie gern behalten und nach Möglichkeit im selben Jahr im Herbst schlachtreif abgeben – wie ist das „schmerzlos“ möglich, hinsichtlich der Trennung von den Eltern/Gruppe? Wie setze ich sowas in der Praxis um?

    Zur Info: ich habe fünf Schadrinsker Gänse (ähnlich den Pommerngänsen) ( 2 x 1.0 und 3 x 0.1), momentan 4 Monate alt.

    Vielen Dank für eure Hilfe
    Stefan

  2. #2
    Avatar von greenhorn
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    Hallo Stefan,
    der Futterbedarf dürfte so an die 200-300 Gramm Körner sein. Die Kartoffel würde ich weglassen.... sind ja keine Schweine und fette Gänse sind ungesund.und im Frühjahr weniger Fruchtbar.

    Futterration erhöhen um die Eierproduktion an zu kurbeln ist Unfug und man kann eine Gans nicht dazu bringen Eier zu legen. Sie legt sie wenn sie denkt das es an der Zeit ist und die Hormone sind da.

    hmmmm meine Gänsestamm ruft nie den Jungen nach im Winter, wenn ich sie schlachte... denke eher das sie froh sind das sie weg sind...... aber ich trenne sie schon mit 10-12 Wochen.
    Es ist des Menschen würdig, was im Laufe der Natur liegt, auch natürlich zu nehmen.

    Wilhelm Freiherr von Humboldt

  3. #3
    Avatar von stefan59
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    Hallo Greenhorn,

    vielen Dank für die schnellen Antworten.
    Nur noch kurz nachgefragt: Was bedeutet "trennen" genau? Darf man sich mal sehen? - getrennt schlafen? - andere Weide?
    Wie gesagt, da meine dann alle frei rumlaufen, befürchte ich, dass sie sich immer wieder zusammen tun.

    danke
    stefan

  4. #4
    Avatar von piep600
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    ich mache es genau anders herum - dazu muß ich sagen meine gänse haben sehr viel platz, sie können auch mal "kurz"über den teich fliegen!
    ich füttere im winter kartoffel, mais, weizen und sie sind auch bei frost und schnee draußen, wenn sie wollen!
    meine gänse sind nicht fett da sie sehr viel in bewegung sind
    ich trenne nicht , bei mir laufen sie als herde zusammen - und sind ein gedicht beim ansehen, es kommt mal zu kleinen rankeleier aber durch meinen großen platz gibt sich das wieder
    zum schlachten laß ich die eltern im stall ganz früh morgens und wenn alles vorbei ist erst raus
    die einzige trennung die ich kurzeitig mache wenn meine 3 paare im frühjahr brüten helfe ich nach das jeder ganter bei der gans bleibt also da sind die 3 paare getrennt allerdings sobald die gössel geschlüpft sind versuchen die schon wieder zueinander zu kommen
    schon arg wenn die elternpaare je in einer buchte und die kinder duchschlüpfen und miteinander spielen
    aber wir halten ja nicht alle unsere tiere auf die selbe art

  5. #5
    Avatar von greenhorn
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    Hallo Stefan,
    Ich trenne sie 2-3 Wochen räumlich von einander.Danach weiß jeder wo sein Stall ist und sie dackeln Abends dementsprechend dorthin.Meine Gänse haben ebenfalls viel Platz (2 Hektar Wiese) wo sie den ganzen Tag drauf rum flitzen .Wenn ich daran denke wie schnell meine Fett werden, wenn ich sie zu viel bei füttere, kann ich mir kaum vorstellen das sie mit Mais,Kartoffel und Weizen (alles Mastfutter) schlank bleiben und im Frühjahr gute Fruchtbarkeit vorweisen.Meine Gänse kriegen in den Wintermonaten Gerste und gequetschten Hafer. Die Fruchtbarkeit und Schlupfraten liegen bei 98% .Man sollte immer auf die Wammen achten und sie nicht zu groß werden lassen, denn eine zu fette Gans neigt zu Krankheiten und ist weniger Fruchtbar.

    mfg Patick
    Es ist des Menschen würdig, was im Laufe der Natur liegt, auch natürlich zu nehmen.

    Wilhelm Freiherr von Humboldt

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