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Thema: Keine mitfressenden Spatzen mehr!

  1. #41
    Avatar von catrinbiastoch
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    Wenn Spatzen zu Plage werden , stimmt in Ihren natürlichen Lebensräumen garantiert was nicht !!!! Im Winter o.k. ,aber sonst !? Kein Wildvogel ist so doof und füttert seinen Nachwuchs mit nicht artgerechtem Futter . Es gab in der " Kraut und Rüben " schon Denkanstöße zur ganzjährigen Vogelfütterung mit Wildsämereien . Die natürlichen Nahrungsquellen der Wildvögel sind schon lange nicht mehr ausreichend vorhanden . Unkrautbekämpfung , Insektenbekämpfung , intensive Landwirtschaft , davon trägt nichts zum ausgewogenen Verhältnis zur Futteraufnahme unserer Wildvögel mehr bei ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  2. #42
    Avatar von Fellini
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    tolle Idee-das werde ich auch ausprobieren...danke dafür
    Liebe Grüße von Bianca

  3. #43
    Avatar von Klausemann
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    Komischer Weise lassen sich die Spatzen im Winter kaum sehen. Zu mindest bei mir ist das so. Was die Verkotung durch Spatzen betrifft: da gibt es eine ganz prakmatische Lösung . Stellt ihnen direkt ein Futterhäuschen an den Stall . Von mir bekommen sie darin ihren "Anteil". Zur Zeit alle zwei Tage einen Liter Futter. Bei mir wird das dankend angenommen und der Stall bleibt sauber .

    Wenn man es schon nicht verhindern kann oder will, dann aber wenigsten regeln. Die Spatzen zahlen übrigens einen hohen Tribut an die Natur. Schon in der Fase der Jungvögel werden viele Spatzen erlegt . Auch hier in meiner Umgebung werden die Häuser systematisch Isoliert und den Spatzen damit ihren Nistmöglichkeiten genommen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Haussperling
    Geändert von Klausemann (26.05.2012 um 09:17 Uhr)
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #44
    Avatar von *Angela*
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    In den ca. 4 Jahren in denen ich Hühner halte hat sich die Spatzen und Wildtaubenpopulation ca. verfünffacht.

    Ich glaube, wenn ich die Spatzen und Wildtauben füttere, DANN ist das ein Eingriff in die Natur.

    Sie werden dann einfach zu viele für ihre natürliche Umgebung und vermehren sich zu stark. D.h. in kürzester Zeit sind zu viele von ihnen vorhanden und die NATÜRLICHEN Ressoucen reichen nicht mehr aus. Sie sind mit der Zeit auf Fütterung angewiesen, bzw. davon abhängig. Das ist m.E. nicht natürlich. Sie verzichten auch zu einem grossen Teil auf ihre natürliche Nahrungssuche, da sie zu sehr auf die Fütterung durch den Menschen zurückgreifen. Denn auch Wildvögel sind faul wenn sie sichs leisten können. (Auch nicht natürlich...)

    Das gleiche passiert auch in den Parks und an Seen wo die Menschen die Wasservögel andauernd mit Brot füttern. Es bekommt ihnen nicht und das ist seit sehr vielen Jahren bekannt. Leider sind Wildvögel tatsächlich "so doof" und füttern ihre Nachkommen u.U. mit zuviel falschem Futter.

    Und weil ich Wildvögel sehr gerne habe würde ich eine Fütterung derselben gerne vermeiden. Ausser evtl. im Winter, was ja aber in meinem Klima nicht notwendig ist.

    Zusätzlich glaube ich schon, dass zumindest die wilden Tauben evtl. Parasiten und/oder Krankheiten einschleppen können, bzw. auch Krankheiten die in einem Hühnerstall herrschen könnten in andere Hühnerställe verschleppen könnten. Ist doch logisch.
    Saludos, Angela

    3,0,14 Seidenhühner 1,5,8 Zwergmischseidis 0,2 Hybridhühner 0,3 Zwerghühner (Nanas), 1 Quarterstute, 1 Paintwallach, 2 Mixpferde, 1 Schäferhund, 1 Pointer, 1 Kater, 3 Katzen

  5. #45
    Avatar von Mariechen
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    So sehe ich das auch, Angela.

    Ich weiß auch, daß die mitfressenden Spatzen die Milben bei uns in den Bestand gebracht haben. Eine Henne ist mir an der roten Vogelmilbe eingegangen. Mein Stall und Bestand war zuvor völlig milbenfrei gewesen. Da wir für die Wildvögel auch Nistkästen aufhängen, und jedes Jahr reinigen, sehe ich wie es in deren Nestern "wuselt" vor Parasiten. Wenn wir die Nistkästen im Frühjahr aufhängen, geben wir Kieselgur hinein, damit die Tiere zumindest eine Zeitlang Ruhe haben vor den Plagegeistern.

    Nisthilfen ja - das brauchen bestimmte Vogelarten, weil wir ihnen ja die hohlen Bäume wegfällen. Aber Futter dürfen sie sich schon selber draußen suchen. Wobei sie ja nicht unterscheiden können zwischen "Natur" und "privater Stall". Dafür muß der Halter sorgen, daß die Wildvögel nicht ans Futter bzw an die Tränke kommen. Und dafür habe ich den Streifenvorhang gebaut, und mir scheint, er wirkt ganz gut.

    Zum Lüften habe ich vergitterte und mit Mückengaze bespannte Fenster, damit im Stall auch im Sommer gute Luft herrscht.
    Mariechen



  6. #46
    Avatar von Klausemann
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Eine Henne ist mir an der roten Vogelmilbe eingegangen. Mein Stall und Bestand war zuvor völlig milbenfrei gewesen.
    Das ist kein Vorwurf, aber der Tod der Henne geht dann wohl auf deine Kappe. So ein Huhn kippt nicht von heute auf Morgen wegen der roten Vogelmilben um. Da hast du es einfach verpennt zu kontrollieren. Also Tod durch unterlassen.

    Der Haussperling ist schon auf der Vorwarnstufe für bedrohte Vogelarten gelandet. Die Zahlen sind eher Rückläufig als das hier von arg "gebeutelten" Hühnerhaltern verkündet wird. Das ist eine deutsche Volkskrankheit, heulen auf hohem Niveau. Aber anders herum liegen bei den Deutschen 4,5 Billionen Euros auf der hohen Kante.

    Über was reden wir hier eigentlich ?
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  7. #47
    Avatar von catrinbiastoch
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    Vogelmilben sind bis zu 10 Jahre ohne Nahrung und Zwischenwirt lebensfähig !!!!! Kieselgur , gerade jetzt einfach mal vorbeugend anwenden . Dann ist das restliche Jahr Ruhe ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  8. #48
    Avatar von *Angela*
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    Die deutsche Volkskrankheit Nr. 1 ist:

    Kontrollieren und kritisieren. Immer gucken ob ein Mitbürger was "falsch" macht und SOFORT anprangern. Definition von "falsch" ist hierbei "anders als man selbst".

    Ich lebe seit 15 Jahren nicht mehr in Deutschland und als nur Besucher in D fällt einem das so extrem auf, das ist echt schlimm.

    Alles schwarzreden und schwarzsehen gehört auch dazu.

    Worüber wir reden? Ganz einfach darüber dass einige gerne Spatzen und Tauben etc. mitfüttern und sich eher keine Sorgen darüber machen und andere möchten das eben nicht so gerne weil sie sich eher Sorgen machen. Punkt.

    Ich bin mir ganz sicher, weder das eine noch das andere ist schädlich für die Spatzengesamtpopulation in Deutschland.

    Saludos, Angela

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  9. #49
    Avatar von Mariechen
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Vogelmilben sind bis zu 10 Jahre ohne Nahrung und Zwischenwirt lebensfähig !!!!! Kieselgur , gerade jetzt einfach mal vorbeugend anwenden . Dann ist das restliche Jahr Ruhe ! L.G. Catrin
    sorry, aber ich habe die Stallungen komplett neu, und noch keine 10 Jahre Hühner! Ich will damit sagen, mein Bestand war frei von Milben und die Wildvögel haben das eingeschleppt. Trotz Kieselgur im Stall hat die Henne sich die Rote Vogelmilbe eingefangen. Als ich es merkte war es zu spät. Ich habe die Krankheitsanzeichen nicht richtig deuten können. Das wird mir wahrscheinlich nicht noch mal passieren.

    Das Beste: mein Stall wird von Wildvögeln nicht mehr benutzt seit ich den Bändervorhang habe. Ich kann das nur jedem empfehlen. Füttern kann man die Spatzen ja auch außerhalb des Hühnerbereichs, an einem Futterhäuschen das für Katzen unzugänglich ist, wenn man unbedingt möchte - dann aber nur im Winter!
    Mariechen



  10. #50
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    Ja klar, mann kauft sich Hühner von Markt, man merckt nicht das einer Henne schlecht geht, man kontrolliert Stall und Nester nicht auf Milben, aber Schuld an allem das sind natürlich die Spatzen.

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