Welche Partei werdet ihr wählen?

[Ferdinand Bozem]

Hallo chookie,

Barack Hussein Obama ist sehr, sehr nahe an der elitären, linken Szene von Amis, die sich hauptsächlich in der Nähe von Universitäten befinden. Achte mal drauf, gelegentlich hacken die Republikaner drauf rum Bei Obama steckt noch mehr dahinter als "Yes we can!" und das wurde von sehr langer Hand geplant und das haben die USA meiner Meinung nach auch bitter nötig

Wellcome dictatorship europe

Sorry wenn ich jetzt schwere Geschütze auffahre, ist nicht persönlich gemeint

"Wer zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen." Jean-Claude Juncker
Die EU wurde ins Leben gerufen, damit es in Europa keine Kriege mehr gibt. Zugegeben ist es kein sehr erfreulicher Ausgangspunkt, aber ich finde es umso besser, dass es geklappt hat.

Anlässlich der Europawahl hatte ich in der Zeit einen Artikel gelesen, in dem China, die USA und Europa als global bestimmende Großmächte verglichen wurden. China wurde dabei als straff zentralistisches Regime betrachtet, die USA funktionierten haupstächlich über eine breite Emotionalisierung der Menschen und die EU durfte sich mit dem Titel des wabernden etwas, das ohne großes Aufsehen sachlich vor sich hin arbeitet, aber viel bewegt, schmücken. Da kann man sich jetzt aussuchen, welche Großmacht die Sympathischste ist .

Liebe und solidarische Grüße auch aus Bayern
Ferdinand

[Murmeltier]

Original von Klausemann
Egal welche Partei man wählt , gemolken wird letzten Endes nur einer

Das stimmt!

[Landi]

Das mit "Gemolken werden" stimmt ja so auch nicht ganz wirklich. Klar trifft es die Leute besonders, die ihr Geld mit "normaler" Arbeit verdienen. Aber man sollte fair bleiben.
Ich hatte nur die Chance mich selbsständig zu machen, weil ich Fördermittel bekommen habe. Mein Ex-Chef hat mich so fertig gemacht, dass ich aus gesundheitlichen Gründen kündigen mußte. Dann steht man erst mal da. Da ich aber weiter mein Geld verdienen wollte, habe ich mich nicht auf dem Arbeitslosengeld ausgeruht, sondern die Möglichkeiten genutzt, die mir geboten wurden. Wenn ich das Geld vom Staat zur Unterstützung meiner Selbsständigkeit nicht bekommen hätte, wäre mir das nie möglich gewesen.
Was ich allerdings hierzulande ziemlich faul und daneben finde ist, dass es viele Leute gibt, die Förderungen ausnutzen, weil es zu wenig Kontrollen gibt, was mit den Fördergeldern wirklich passiert. Wir regen uns über versickernde Fördergelder in Afrika auf - hier passiert es doch genauso. Es ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden, dass man Geld bekommt, wenn man nur genug rumbrüllt,jammert oder die nötigen Beziehungen hat. Was mit dem Geld dann wirklich passiert, ist egal. Arbeitslose kaufen sich einfach mal so aus Bedarf große Flachbildschirmfernseher, 1-EUR Jobber verweigern ihre Arbeit (weil die ja viel zu schwer ist) und bekommen trotzdem ihr Geld, Unausgebildete werden bei VW eingestellt für ca. 3000,00 EUR brutto (ein Programm vor 2 Jahren, glaube ich) und von den Managern jetzt überall ganz zu schweigen. Die Förderprogramme und staatlichen Hilfen werden alle aus Steuergeldern bezahlt.
Klar müssen wir da alle zuviel zahlen. Und dies nicht nur hinsichtlich der Steuergelder, sondern auch am Service der Verwaltungen, die eigentlich für die Bürger da sein sollten. Ich komme zum Teil mit meiner Arbeit nicht weiter, weil in den Behörden Stellen gestrichen wurden und die auch nicht mehr neu besetzt werden dürfen, weil es in den Behörden an Geldmitteln fehlt. Das ist nicht lustig, sondern absoluter Mist. Die Relationen stimmen hier einfach nicht mehr und auch der Anspruch eines jeden Einzelnen von uns ist zu hoch geworden. Und da kann sich meiner Meinung nach jeder an "seine eigene Nase" greifen. Und das gilt meiner Meinung nach sowohl für Arbeitslose als auch für "Gutverdiener". Demokratie schließt alle ein, die in einem Staat leben und nicht nur die, die ständig Rumheulen, sich die "Eier schaukeln" (auf Staatskosten) oder unverschämte Leute, die im Fernsehen auftreten und meinen, dass sie sonstwie super sind. Kann nicht z.B: mal jemand was gegen die Fußballvereine machen, die Millionen für den "Kauf" einzelne Spieler ausgeben oder gegen die ganzen Telefonanbieter oder Versicherungen? Woher kommt denn deren Geld? Von uns. Und da zahlen wir natürlich gern zusätzlich, in dem Glauben, dass es uns was bringt. Es ist paradox, sich über die Steuern aufzuregen, wenn wir täglich zusehen, wie viel Geld wir für andere Sachen aufbringen müssen. Vielleicht sollte da mal die Politik eingreifen.
Beste Grüße

[Klausemann]

Original von Landi
Klar trifft es die Leute besonders, die ihr Geld mit "normaler" Arbeit verdienen.

Sorry, ja wem denn sonst

Heut zu Tage dein Geld mit deiner Hände Arbeit zu verdienen, lohnt sich doch schon fast nicht mehr. Schön für die jenigen bei den der Himmel voller Geigen hängt. Aber der soziale Trend geht heute in Richtung personell wirtschaftlicher Ausbeutung. Nur ein Beispiel. Die Kaufhausketten machen der Reihe nach alle dicht. Die langjährigen Mitarbeiter werden gekündigt und wie aus dem Nichts eine neue Firma gegründet, wo dann wieder die alten Beschäftigten zu neuen Bedingungen eingestellt werden.

Wie die neuen Arbeitsverträge aussehen , kann sich doch wohl jeder Vorstellen. Altersversorgung und soziale Absicherung ......ade.

[Ferdinand Bozem]

Die langjährigen Mitarbeiter werden gekündigt und wie aus dem Nichts eine neue Firma gegründet, wo dann wieder die alten Beschäftigten zu neuen Bedingungen eingestellt werden. Wie die neuen Arbeitsverträge aussehen , kann sich doch wohl jeder Vorstellen. Altersversorgung und soziale Absicherung ......ade.

Sorry, aber wen wunderts, wenn die FDP auf dem Höhenflüg ist und den Gewerkschaften die Leute davonlaufen... Man denke nur mal wieder an das Ideenpapier, das vor Kurzem im Wirtschaftsministerium aufgetaucht ist; da stand wieder das volle Programm drinnenen vonwegen Abbau des Kündigungschutzes usw.
Und wenn jemand als politisches Fernziel die Vollbeschäftigung auf die Fahnen schreibt, wird er als Vollidiot dargestellt Jaja, wie stand es schon bei Asterix: Sic transit gloria mundi. So vergeht der Ruhm der Welt. Arbeit ist anscheinend nichts mehr wert.

Glück auf und liebe Grüße
Ferdinand

[vogthahn]

Arbeit ist anscheinend nichts mehr wert.

ist doch völlig normal, (bezahlte) Arbeit ist ein profitmindernder Faktor und deshalb möglichst weg zu rationalisieren
deswegen ist der Traum von der Vollbeschäftigung wirklich idiotisch (es sei denn, man meint damit unbezahlte Arbeit), wenn sie unter den gleichen Verhältnissen stattfinden soll wie jetzt
allenfalls mit einer drastischen Verkürzung der Arbeitszeit mit vollem Lohnausgleich(!!!) wäre sowas wie Vollbeschäftigung möglich, der SPD traue ich sowas allerdings nicht zu, die hat ja fleißig am Gegenteil gearbeitet, als sie an der Macht war (Billiglöhne, Hartz 4 usw.)

[Landi]

Das mit der gewünschten Vollbeschäftigung für möglichst viele Menschen halte ich auch für unglaubwürdig. Arbeit wäre zwar da, aber die muss von immer weniger Leuten z.B. in Form von unbezahlten Überstunden erfüllt werden. Gerade in mittelständischen Unternehmen ist es Alltag geworden, dass Mitarbeiter trotz geringen Einkommens ranklotzen müssen wie die Blöden (ohne irgendwelcher Entschädigungen), um Aufträge termingerecht zu erfüllen.
Das liegt zum einen auch daran, dass vor allem bei öffentlichen Ausschreibungen wirklich nur der billigste genommen wird. Da wird zuwenig auf die fachliche Note und auf die Qualität gesehen. Es wird nicht richtig geprüft, ob die Firma oder das Unternehmen ihren Mitarbeitern das monatliche Gehalt regelmäßig bezahlt oder ob das Gehalt der Mitarbeiter eventuell durch Arbeitsamtmittel gefördert wird.
Wo früher ein Auftrag im Monat für die Firma reichte, um alles glatt laufen zu lassen, brauchen manche Firmen jetzt 3 Aufträge im Monat, um sich über Wasser zu halten. Neue Leute können nicht eingestellt werden und so geht die Mehrarbeit zu Lasten der Mitarbeiter. Auch für ein Unternehmen selbst, ist es heutzutage schwieriger geworden, um sich überhaupt am markt zu behaupten. Seitens der öffentlichen Auftraggeber wird ein sich ständig erhöhender Standart an Technik, Computerprogrammen und Versicherungsanforderungen gestellt. Wenn man den nicht hat, ist man draußen. Nicht beachtet wird dabei, dass die Anschaffungskosten dafür enorm gestiegen sind! Manchmal ist es dehalb gar nicht möglich neue Leute einzustellen.

Nagut, ich könnte noch mehr schreiben, aber ich muss arbeiten. Ich hoffe, meine Arbeit ist jemanden etwas wert. Wäre ja sonst wirlklich enttäuschend für mich.

[Turbinchen]

Ob jetzt Vollbeschäftigung unglaubwürdig ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber die Herren Politiker - äh Unternehmer - schneiden sich doch nicht ins eigene Fleisch. Umso näher an der Vollbeschäftigung - umso mächtiger die Arbeitnehmer.
Außerdem zeigte doch schon die Marienthal-Studie, dass Arbeitslosigkeit nicht zum Protest, sondern eher zur "Resignation" führt.

Aber wer zum Teufel macht hier sein Kreuzchen für die NPD? Überzeugung oder Protest? Laßt mal hören!!!

[Landi]

Original von Turbinchen
Ob jetzt Vollbeschäftigung unglaubwürdig ist oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber die Herren Politiker - äh Unternehmer - schneiden sich doch nicht ins eigene Fleisch. Umso näher an der Vollbeschäftigung -umso mächtiger die Arbeitnehmer.

Arbeitnehmer sind mächtig?
Ja, wenn Sie streiken und durch Gewerkschaften unterstützt werden. Nein, wenn sie in einem kleinen Betrieb arbeiten, wo die Gewerkschaft nicht greifen kann. Außerdem habe ich es schon erlebt, dass Chefs eiskalt gesagt haben "Wenn Sie in die Gewerkschaft eintreten, haben Sie hier keine Chance".
Dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber immer voneinander anhängig sind, begreifen viele Leute leider nicht.

Was die Vollzeitbeschäftigung betrifft: Wie ist die eigentlich zu verstehen? Vollbeschäftigung bedeutet doch nur, dass man seine festgelegte Wochenarbeitszeit voll abarbeiten kann und nicht, dass der Arbeitsplatz sicher ist.

Außerdem zeigte doch schon die Marienthal-Studie, dass Arbeitslosigkeit nicht zum Protest, sondern eher zur "Resignation" führt.

Ich weiß leider nicht, was die Marienthal-Studie ist, aber es klingt mir sehr nach "komischer" Philosophie. Klärt mich doch mal auf.

Aber wer zum Teufel macht hier sein Kreuzchen für die NPD? Überzeugung oder Protest? Laßt mal hören!!!

Hier wird bestimmt keiner öffentlich zugeben, dass er die NPD wählt. Und aus Protest wählt bestimmt auch keiner die NPD. Enweder man ist überzeugt davon oder man ist einfach zu naiv und findet die kernigen Wahlslogans toll. Die Wahlstrategie von der NPD ist ja ziemlich ausgeklügelt. Sie waren die ersten gewesen, die hier bei uns ihre Wahlwerbung in einer hohen Stückzahl aufgehängt haben. Die anderen Parteien haben da leider etwas geschlafen und nun haben die keinen Platz mehr zum Aufhängen oder ihre Werbung geht jetzt in der Werbeflut unter. Außerdem fallen die NPD-Plakate durch Ihre einfache Gestaltung eher ins Auge, als die Fotos verkrampft freundlich dreinblickender Kandidaten anderer Parteien. Ich lese mir auch lieber einen schwarz und deutlich gedruckten Schriftzug durch, als eine weiße oder farbige Schrift auf einem hässlich und falsch grinsendem Gesicht. Sowas gibt einem keine Hoffnung für Deutschland. Aber vielleicht deute ich das ja auch alles falsch. Naja, jedenfalls gehe ich auf alle Fälle wählen, aber auf alle Fälle nicht die NPD. Normalerweise müsste jeder vernüftige Mensch darüber informiert sein, wie sich einst die braune Masse schleichend über Deutschland gelegt hat und wieviel Elend der 2. Weltkrieg gebracht hat. Die Deutschen waren damals zwar nicht alleine schuldig (da waren viele Staaten beteiligt), aber ich will hier in meinem Deutschland nie erleben wollen, dass Menschen, die eigentlich nur ordentlich und friedlich leben möchten irgendwann mal massiver Intoleranz und Verachtung ausgesetzt sind. Das Blöde ist nur, dass die NPD mit einigen ihrer Aussagen sogar recht hat und damit mitten ins Herz der Deutschen trifft. Wer hat sich nicht schon aufgeregt, dass wieder mal "Ausländer" eine Straftat begangen haben?. Oder wer war nicht sauer, dass plötzlich mal wieder ein Laden aufgemacht hat, wo Billigklamotten von Chinesen angeboten werden. Von den Schulen ganz zu schweigen, wo Kinder eher türkisch sprechen, als deutsch. Ich habe auch die Schnauze voll davon, dass hier ein weltoffenes Klima vorgegaukelt wird und des lieben Friedens Willens alle nett und freundlich sein sollen, bloß weil der Krieg verloren wurde. Jeder hat hier eine Chance in Deutschland - klar!!! Aber mir scheint es so, dass um der Quote wegen, immer mehr Farbige (ist das politisch korrekt?) in den Medien und im öffentichen Alltag auftauchen. Wir sind nicht die USA und wir sind auch nicht Frankreich!!! Wir sind Deutschland. Wir haben nicht den langen geschichtlichen Hintergrund, was Kolonien etc. betrifft. In der USA oder in Frankreich ist es normal, dass viele Farbige leben. Selbst im Westen Deutschlands ist es Gang und Gebe, dass manche Viertel (selbst von Kleinstädten) nur noch von anderen Kulturen bewohnt werden. Was soll das? In Worms war ich z.B. darüber erschrocken, dass ein ganzes Viertel der historischen Altstadt nur von Türken dominiert wurde. Der Witz an der Sache war ja auch noch, dass es das ehemalige Judenviertel war. Und finde mal in so einer historischen Altstadt ein Restaurant mit traditioneller regionaler Küche! Es war ein Witz. Ich habe nichts gegen Vermischung der Kulturen, aber ich habe etwas dagegen, wenn unsere deutschen Traditionen langsam den Bach runter gehen, bloß weil immer Rücksicht auf andere Kulturen genommen wird. Wenn ich z.B. nach Russland oder in die Türkei ziehen würde, muss ich mich da auch denGesetzen und Gepflogenheiten anpassen. Und wenn man klug ist, würde man das auch tun, sonst hat es nämlich extreme Konsequenzen. Aber hier in Deutschland wird noch bedauert, dass ein armer marokanischer Student (jetzt seit 14 Jahren) plötzlich in Abschiebehaft kommt und nach Hause geschickt wird. Jeder Mensch hat seine Chance und die sollte er auch nutzen und sich nicht darauf ausruhen, bloß weil der deutsche Staat so freundlich ist.
Und genau hier trifft die NPD den Kern der Sache. Ihnen wird ja in die Hand gespielt. Die NPD-Leute sind doch nicht dumm. Wenn der Slogan fällt "Kriminelle Ausänder raus", so ist das für jeden, der Opfer eines Überfalls oder Deliktes durch "ausländisch" einzustufende Menschen ausgesetzt war, ein guter Grund die NPD zu wählen. Eine sozial extrem benachteiligte Oma, die in einem Wohngebiet wohnt, wo nur Weißrussen wohnen und der bereits mal eine Tasche geklaut wurde, wird logischerweise NPD wählen. Ich finde das nachvollziehbar, weil sie Schutz sucht und ihr der Slogan "Kriminelle Ausländer raus" am Ehesten in den Kram passt. Auch ein Arbeitsloser wird NPD wählen, weil er vielleicht die Schnauze voll hat, dass er überhaut nirgends Arbeit findet, obwohl er sich vielleicht auch bei einer Dönerbude, beim Griechen oder beim Chinesen beworben hat. Keine Chance, weil diese Unternehmen ja fest in Familienhand sind und dann auch nur Türken, Chinesen oder Griechen aus der Familie oder aus dem Ursprungsland eingestellt werden. Und hier liegt die Gefahr. Es wird zwar immer über Integration gefaselt und viele Deutsche sind auch bereit Leute zu akzeptieren und aufzunehmen, aber andersherum ist es doch meist sehr schwierig.
Ein lustiger und geselliger Abend bem Griechen bedeutet noch lange nicht, dass man die Vorurteile gegenüber den Deutschen ausräumt. Es kann sogar vorkommen, dass man als unbescholtener Bürger im eigenen Land als Nazi beschimpft wird und man kann nichts dagegen tun. Wenn ich aber zu einem Schwarzen "Neger" sagen würde, würde ich bereits eine Straftat begehen. Er könnte mich wegen Beleidigung verklagen.
Nun ja, es gibt immer zwei Seiten. Aber wie gesagt, die NPD wähle ich trotzdem nicht.

[lillyst]

Hallo Landi,
Dein Beitrag enthält viele sonderbare Äußerungen, aber um nur auf ein paar einzugehen:

"Aber mir scheint es so, dass um der Quote wegen, immer mehr Farbige (ist das politisch korrekt?) in den Medien und im öffentichen Alltag auftauchen."
- Das ist auch völlig richtig so, denn ungefähr proportional zu den hier lebenden Bevölkerungsgruppen sollen diese auch am öffentlichen Leben beteiligt werden. Oder sollen etwa nur Weiße über alle herrschen?

"Oder wer war nicht sauer, dass plötzlich mal wieder ein Laden aufgemacht hat, wo Billigklamotten von Chinesen angeboten werden."
- Nee, bin ich gar nicht sauer drüber. Erstens kaufen da ja auch viele Deutsche ein, udn zweitens: Ich mach mir eher Sorgen, ob die chinesischen Arbeiterinnen anständig entlohnt werden!

"Und finde mal in so einer historischen Altstadt ein Restaurant mit traditioneller regionaler Küche! Es war ein Witz."
- Ich würde annehmen, wenn die regionale Küche so lecker wäre, dass sie viele Abnehmer fände, gäbe es auch entsprechend viele Lokale!

"Ich habe nichts gegen Vermischung der Kulturen, aber..."
- Klingt allerdings sehr danach.

"Ich habe auch die Schnauze voll davon, dass hier ein weltoffenes Klima vorgegaukelt wird und des lieben Friedens Willens alle nett und freundlich sein sollen, bloß weil der Krieg verloren wurde."
- Ich glaub, wir können alle froh sein, dass der Krieg verloren wurde, denn allein wären wir Hitler vielleicht nicht los geworden. Sah jedenfalls nicht danach aus. Und "alle nett und freundlich" ...find ich ne ziemlich nette und freundliche Vorstellung!

Im Übrigen kannst Du sehr wohl jemanden anzeigen, wenn er Dich öffentlich als Nazi tituliert. Und es nicht zutrifft.
Lillyst