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Thema: "Krankhaft" viele Haustiere?? Ein paar Wachteln müssen doch noch gehen!!

  1. #11

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    Ich weiss nicht ob dir das Hilft, hatte das selbe Problem als ich Aracaner und Leghorn und Bramahs haben wollte alles auf einmal, habe sie bekommen mit der Argumentation:
    "Ich bin 16 und gebe mein Gesamtes Taschengeld für ein Sinnvolles Hobby aus, wen du mir dies verbietest gebe ich mein Geld für Alk, Tabak und Flatradparty aus"....Wie gesagt ich durfte mir die anderen Rassen noch holen, habe aber auch die volle Verantwortung...Bin jetzt 20 und ich muss jeden Morgen egal wie schlimm die Nacht war um spätestens 8 meine Hühner in den Auslauf oder den Garten lassen.
    Mach deinen Vater klar das dein Anliegen von dauer ist !!!

    Ein Hund
    Eine Katze
    14 Fische
    Erstmal nachzählen: 23 Hühner
    Eine Spinne

    Und das wars zurzeit
    In deinem Alter hatte ich aber ca. 22 Katzen, Kaninchen Zwerghühner....................................... .......................

  2. #12

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    Original von Gallus
    Boa tarde, *Orgi*,

    ich weiß, daß die Ansichten über die Anzahl von Wachteln pro qm auseinandergehen. Zehn solcher Vögel pro qm sind aber jenseits aller Abweichungen in den jeweiligen Ansichten nicht nur entschieden zuviel - sondern Tierquälerei!

    Weil ich den verschieden Facetten der Meinungen über die Wachtelhaltung hier nicht auch noch die meine hinzufügen möchte, zitiere ich dazu eine herausragende Kapazität nicht nur auf dem Gebiet der Hühnervögel, sondern der Ornithologie, der Vogelkunde, ganz allgemein.
    Dr. Hans von Boetticher schreibt: "Um erfolgreich züchten zu können, empfiehlt es sich dringend, immer nur je ein Paar in jedem Auslauf zu halten und hier auch möglichst keine anderen Vögel mitzuhalten. Die Wildhuhnarten sind ja allgemein Vögel, die in strenger Einehe leben. Vielehe und auch Un- oder Keinehe bilden die Ausnahme." Über die Unterkunft heißt es bei ihm: "Der Raum für ein Paar der wachtel- und rephuhngroßen Vögel sei etwa 1,3 - 1,5 m tief, etwa 2 m breit und 1,8 m hoch." Das betrifft allerdings nur die Unterkunft, zudem benötigen Wachteln einen Auslauf. Hier würde ich sagen: für ein Paar Wachteln mindestens 10 qm aufwärts. Wenn es bei Dir baulich nicht möglich ist, es so einzurichten, daß die Wachteln selbständig von der Unterkunft in den Auslauf gelangen können, so spricht wohl nichts dagegen, wenn Du sie am Morgen dorthin bringst und am Abend zurück in ihre Unterkunft setzt. Das muß aber zuverläßig geschehen.


    Viele Grüße aus Portugal!


    Zitiert aus: Dr. Hans von Boetticher; Wachteln/Rephühner/Steinhühner/ Frankoline und Verwandte, Reutlingen, 1958; S. 13 und S. 8/9.

    Hallo,

    erst mal gillt es zu klären um welche Wachteln es sich überhaupt "genau" handeln soll, um Chin. Zwergwachteln, oder jap. Legewachteln?
    Meiner Meinung nach trifft dies Dein Zitierte, wohl eher auf die "Deutsche Feldwachtel" zu.......die ursprüngliche wilde Form, wie sie heute nur noch selten in privater Hand zu finden ist!

    Hier ist ja denke ich die Rede von "domestizierten jap. Legewachteln!" Diese müssen weder paarweise gehalten werden, noch ist für ein Paar solch eine große Volliere zwingend nötig.
    Natürlich ist es immer das beste, jedem Tier so viel Platz wie möglich anzubieten, doch für jap. Legewachteln reicht es völlig aus einen "übergroßen Kaninchenstall" mit einigen Verstecken, evtl. ein Legenest, und ein Sandbad herzurichten. Das ganze noch trocken und zugluftfrei. Aber in einem gebe ich Dir Recht, 10 Wachteln auf einen qm zu halten ist nicht wirklich artgerecht und schön. Wobei in Frankreich auf solch einer Größe noch viel mehr Wachteln in Legebatterien gehalten werden.

    Auch ist es völliger Blödsinn das sich die jap. Legewachteln nur paarweise erfolgreich züchten lassen. Im großen und ganzen ist von Deinem zitierten Text die Rede von völlig anderen...... wie z.B.: Rebhühner, Deutsche Feldwachteln, Rothühner usw. Auf die trifft das wohl zu, aber nicht auf Legewachteln. Legewachteln paarweise zu halten grenzt an Tierquälerei, denn sie leben in Gruppen wie auch Hühner. Eine Wachtelhenne die von nur einem Hahn getreten wird, bekommt keinerlei Ruhe und steht dann nur noch unter Stress.


    In diesem Sinne.....



    Schöne Grüße
    Malaie

  3. #13
    Avatar von fuxi
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    Original von Gallus
    [...][I]"Um erfolgreich züchten zu können, empfiehlt es sich dringend, immer nur je ein Paar in jedem Auslauf zu halten ..."
    Zitiert aus: Dr. Hans von Boetticher; Wachteln/Rephühner/Steinhühner/ Frankoline und Verwandte, Reutlingen, 1958; S. 13 und S. 8/9.
    Bezieht soch der Autor bei dem Text auf Legewachteln?

    Edit: Sorry, hatte nicht gesehen, dass Malaie schon auf den gleichen Punkt eingegangen ist. *seufz* Ich sollte erst alles lesen und dann erst antworten ...
    "We have normality, I repeat we have normality. Anything you still can't cope with is therefore your own problem."

  4. #14
    Avatar von *Orgi*
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    Hallo! Ich danke euch allen für die vielen Antworten, die schneller und ausführlicher kamen, als ich es erwartet hätte!!!

    Zu der Sache mit den 10 Wachteln pro m²: Dass das nicht wirklich gut sein kann habe ich geahnt. Ich wollte das nur mal so als Beispiel einbringen, weil ich es eben auch hier schon so gelesen habe!! Allerdings kommt mir ein Päärchen auf 10m² auch ein bisschen übertrieben vor, in der Tierliebe!

    Der haupt Grund für das Dagegensein von meinem Papa ist (so sagt er), dass er einen Schlussstrich unter die ganze Tiersache ziehen will. Er möchte aufhören immer mehr Tiere anzuschaffen! Als ich eben das Argument gebracht habe, dass wir ja sowieso unsere beiden Hähne abgeben müssen und dass das eine Meerschweinchen bloß in einer Pflegestelle bei uns ist, dass es also nicht mehr Tiere werden, sondern bloß andere, wusste er nichtmehr, was er sagen sollte! Ich weiß mittlerweile aus Erfahrung, dass das ein guter Schritt in die richtige Richtung ist!...

    Ich bin wirklich motiviert, weiterhin zu diskutieren, zu argumentieren und im Zweifelsfall zu streiten, damit ich meinen kleinen Traum wahr werden lassen kann!!
    Liebe Grüße
    Orgi

  5. #15

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    ganz klar
    du hast den viecher bazillus
    den bazillus hatte ich in dem alter auch und meine familie hat erstmal verboten, nach dem motto..das wird schon rum gehn. das wächst sich aus

    nun bin ich 47 und meine viecher werden ned weniger sondern mehr
    hund, katzen,hasen, unmenge kanarien, sittiche und so weiter und nun bald wachteln.
    mit meinem bazillus hab ichs geschafft meine familie viele jahre über wasser zu halten. es gab immer eier, fleisch, teilweise schafmilch. garten auch.
    also ned wundern wenn aus deinem viecher bazillus mal ne echte selbstversorger ideologie wächst.
    wie die tausend poster vor mir..schau das deine tiere immer bestens versorgt sind, dann kannst du papa weichklopfen.
    und sagst ihm.. ist wichtig für deine zukunft *gg*
    solltest du auch mal 7 kinder bekommen wärs gut wenn du weißt wo du das *kinderfutter* herschaffen kannst


  6. #16
    Avatar von Gallus
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    Herzlich willkommen, Vogelei!

    Du hast neben dem "Viecherbazillus", der sicher uns alle hier unheilbar befallen hat, einen sehr wichtigen Aspekt der Hühnerhaltung zur Sprache gebracht: die Selbstversorgung! Ich bin Ostdeutscher - also ein richtiger Ostdeutscher, kein Mitteldeutscher aus der ehemaligen DDR - bin Heimatvertriebener und weiß, was es heißt, in Zeiten der Not ein Gottesgeschenk wie ein Hühnerei nicht nur in den Händen zu halten, sondern auch zu essen, um einen Hunger zu stillen, der weh tut. Ein Suppenhuhn gar ist da ein Stück direkt aus dem Paradies!
    Diese Zeiten stehen jetzt wieder bevor! Und Euch in Deutschland wird es als eine der Ersten treffen! Sorgt vor! Ihr werdet noch um jedes Ei dankbar sein.


    Viele Grüße aus Portugal!

  7. #17

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    hallo gallus, danke für das nette willkommen.

    ich denke mal, wenn erfahrungen im hinterkopf sind, das der kühlschrank kurz nach dem ersten leer ist und andererseits die kinder mittags fragen ob es heute was zu beisen gibt, bekommt das thema hühner/tiere wirklich eine existenzielle bedeutung. auch viele jahre danach bedeutet dann jedes ei ein stückchen himmel. ein teil meiner kinder weiß noch ungefähr wie * es geht* , das selbstversorgen. wenn dann noch spaß und freude dabei ist, man es liebt die kleinen und großen tiere zu beobachten wie gut es ihnen geht, wie hübsch oder ungewöhnlich sie aussehen, dann läuft die welt im viecherbazllus rundl.
    für mich als mittlerweile mehrfache oma heißt das auch, wenn meine kinder in eine notlage kommen, wissen sie was zu tun ist. und was sie nicht wissen können sie von mir erfahren. ein sehr beruhigendes gefühl

  8. #18
    Avatar von Brackenlady
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    Ich habe hier im Forum gelesen, daß manche Hühner und Kanickel in einem Auslauf halten, ginge das nicht mit den Wachteln auch? Wenn sie ein eigenes Schlafhäuschen haben??
    Ich habe auch viele Viecher, im Moment 2 Hunde, 14 Kaninchen (werden bald welche geschlachtet), 18 Hühner (morgen hoffentlich 20 oder 21!), letztes Jahr noch 7 Gänse, und Speckkäfer. Es ist einfach toll mit den Tieren!
    Tierschädel und Skelette in meinem Onlineshop

  9. #19

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    das sollte eigentlich gut funktionieren wenn der auslauf nicht zu winzig ist das die tiere sich gegenseitig den nerv töten. ich kann mir auch nicht vorstellen das ne nette kleine wachtel kaninchen frißt

    aber vieleicht speckkäfer die wachteln? *gg*

  10. #20

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    Hallo,

    man kann Wachteln "NICHT" einfach mit Hühnern und Kaninchen im Freien laufen lassen! Die Wachteln haben so keinerlei Ruhe, und außerdem brauchen Wachteln eine Volliere sonst sind sie "weg!" Und das Hühner Wachteln auch mal als Zwischendurch - Mahlzeit verspeisen, hatte ich auch mal geschrieben und selbst bei einem Kollegen erlebt.
    Also, schnell wieder aus dem Kopf schlagen............


    Schöne Grüße
    Malaie

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