@Nubsi

Vielen Dank für die Netzverweise!

Die ersten beiden waren mir bekannt. Wobei http://www.messybeast.com/genetics/hybrid-birds.htm lediglich die Abbildung eines Vogelpräparates in einer Glasvitrine zeigt, von dem die knappe Bildlegende sagt, es handle sich um: „Domestic fowl (Gallus gallus domesticus) have been crossed with Guineafowl (Ghigi, 1936)“; in der Folge werden Kreuzungen des Haushuhns mit Fasanen erwähnt. Eine hinreichend umfassende zoologische Beschreibung von Perlhuhnhybriden findet sich dort nicht.
Im zweiten Link wird der Perlhuhnhybrid im Rahmen eines zellbiologischen Experiments ebenfalls nur ganz kurz namentlich erwähnt, mehr nicht.
Ähnliches gilt für die anderen Hinweise. Nirgendwo ist auch nur ansatzweise das zu finden, was man tatsächlich als eine zoologische Beschreibung der hier in Frage stehenden Hybriden bezeichnen könnte. Und gerade darum geht es mir!
Wenn in einer Reihe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die allerdings durch andere Disziplinen als der Zoologie erfolgten, der Begriff des Perlhuhnhybriden erwähnt wird, so besteht tatsächlich eine nicht von der Hand zu weisende Wahrscheinlichkeit, daß es einen solchen gibt. (Man darf sich aber keinen zu großen Illusionen hingeben, daß Pharmazeuten oder Biochemiker außer über hochkomplexe physiologische und mikrobiologische Vorgänge immer unbedingt viel Wissen über die allgemeine Zoologie des Tieres haben, an dem sie ihre Versuche durchführen.) Für das Wissen über etwaige Perlhuhnhybriden, zu dem ich gelangen will, nützt es mir nichts, diesen Begriff isoliert von jeder zoologischen Beschreibung in einem ganz anderen fachspezifischen Zusammenhang lediglich erwähnt zu finden.
Mit anderen Worten: Wenn der Begriff des Perlhuhnhybriden in mancherlei Zusammenhängen auch immer wieder aufflackert, so bleibt er zoologisch noch immer ein Phantom.

Trotzdem vielen Dank für Deine Bemühungen! Vielleicht findet sich doch noch eine wirkliche Beschreibung oder gar eine eingehende Monographie über den mysteriösen Perlhuhnhybriden. Dessen Existenz ich mittlerweile nicht mehr grundsätzlich ausschließe, aber für welche ich zur Gewißheit doch mehr Belege einfordere als sie mir bislang bekanntgeworden sind.


Grüße aus Portugal!