Ehrlich gesagt hab ich ein bißl Schwierigkeiten, deinen Ausführungen zu folgen...
Nein, das Problem ist wahrscheinlich nicht "plötzlich" aus dem Nichts gekommen. Da waren mit Sicherheit immer schon Milben und anderes Ungeziefer im Stall.
Man sieht es bloß nicht!!
ich glaube, außer Federlingen und Läusen wohnt nichts direkt auf dem Huhn, Milben und Flöhe z.B. bevölkern Ritzen und das Innere von Strohhalmen, oder Löcher und Risse im Holz. Sie nehmen nur ihre Mahlzeiten am Huhn ein und verkriechen sich dann wieder.
Wenn es, wie die letzten Wochen, warm ist, vermehrt sich das Getier allerdings rasend schnell. Gut vorstellbar, dass dann die Wirte, sprich Hühner, knapp werden und deswegen einfach alles, was lebt, auf Nahrhaftigkeit untersucht wird.
Hühner kann man meiner Meinung nach ihrer Natur entsprechend halten, aber nicht natürlich im Sinne von "wie in der Wildnis".
In der Regel übersteigt allein schon die Zahl der gehaltenen Hennen die "natürliche" Größe einer Hühnergemeinschaft, dazu kommt, dass die Zucht den Hennen eine viel zu große Eieranzahl aufzwingt, d.h. es muß entsprechend zugefüttert werden, weil das "natürliche" Futterangebot dafür nicht reicht. Zudem zwingen wir unseren Haustieren einen viel zu beschränkten Lebensraum auf, allein schon dadurch, dass wir sie nachts in einen Stall sperren. In der Wildnis würden sie ihren Schlafplatz öfter wechseln, um dem Parasitendruck zu entgehen. Im Stall können sie das nicht, deswegen sind wir in der Pflicht die Zahl der ungebetenen Mitbewohner klein zu halten.
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