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Thema: 'Hahn' ja oder nein

  1. #11
    Avatar von Mandy2008
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    Hallo !

    Wie gesagt, wir haben den Vorwerk-Hahn und die großen Rassehennen gleichzeitig bekommen.

    War für uns Hühner-Anfänger eine aufregende Sache, die 9 Herrschaften zu unseren drei Zwergen zu gesellen - abends im Dunklen

    Es gab für alle ein kleinen Spritzer "Addidas woman sport" für den einheitlichen Geruch - und morgens hatten sie null Probleme

    Unser Hahn hat keine Konkurrenz in Hörweite, deshalb kräht er eigentlich nur ganz früh morgens zum Wecken, über Tage hört man ihn kaum.
    Aber es ist schön zu beobachten, wie er Streit zwischen den Hennen schlichtet (Mann stellt sich einfach dazwischen oder lenkt mit Futter-Lockrufen ab) und wachsam die Gegend beobachtet, damit seinem Harem nichts passiert

    LG Mandy
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
    Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen

  2. #12
    Avatar von Sonnentau01
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    ich find eigentlich auch das nen hahn dazu gehört
    aber seit einigen tagen meint mein süßer kleiner comic-hahn ATZE SCHRÖDER mir angreifen zu müssen wenn ich mir eine henne schnapp heut hat er mir sogar in den ärmel gebissen da hat er mit der gleichen hand ne backpfeife bekommen es sieht lächerlich aus bei dem schillergelockten 1,3 kilo vieh



    aber wenn er heftiger wird tut das dann auch weh mit dem scharfen spitzen schnabel und ich überleg ob ich dann noch mal nen hahn anschaffe.der erste hasste 2 hennen und attakierte sie in einer tour und der kleine jetzt beschützt die nen bissel zu sehr vor mir (hat aber vor nen stoffhahn angst und ergreift die flucht) und macht mir die hennen scheu die vorher mehr als zahm waren
    LG Marina
    ------------------
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  3. #13
    Avatar von Gallus
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    RE: 'Hahn' ja oder nein

    Hühner haben, wie alle Tiere, wenn überhaupt, dann eine andere, oft völlig verschiedene Vorstellung von „friedlichen Verhältnissen“ als der Mensch. Grundsätzlich gilt: Hühner leben ihre angeborenen Verhaltensweisen aus. Es ist für sie ein ganz natürlicher Zustand. Können sie diesen nicht ausleben, treten Ersatzhandlungen und Verhaltensstörungen auf. Bedingung für solches natürliche Verhalten ist selbstverständlich eine artgerechte Haltung.
    Was ich bisher an Einträgen im Forum gelesen habe, vermittelt mir den Eindruck, daß alle Hühnerfreunde hier wirklich Wert auf eine artgerechte Haltung ihrer gefiederten Schützlinge legen, sonst würden sie sich auch nicht so intensiv mit dem Thema beschäftigen. Die Gefahr, unabsichtlich Falsches zu tun, besteht wie so häufig bei der Tierliebhaberei wohl eher darin, Hühner oder andere Tiere zu sehr zu vermenschlichen. Man darf auch nicht vergessen, daß wir es mit domestizierten Tieren zu tun haben. Hier kommen erfahrungsgemäß einerseits Ausfälle, andererseits Übersteigerungen, sogenannte Hypertrophien, der natürlichen Verhaltensweisen der wilden Stammform vor. Zum Beispiel ist bei nahezu allen Haustieren der Sexualtrieb gegenüber ihrer Ursprungsart stark gesteigert und nicht mehr an bestimmte Jahreszeiten gebunden. Es gehört also etwas Fingerspitzengefühl dazu, festzustellen, ob ein Hahn eine „wilde Phase“ hat, ob tatsächlich eine Übersteigerung des Paarungsverhaltens vorliegt oder ob die Haltungsbedingungen eine Rolle spielen.
    Wenn dem einen oder anderen Betrachter die Herangehensweise eines Hahns auch rüde vorkommen mag – Hähne sind so, seit wahrscheinlich Jahrmillionen von Jahren. Und wären sie nicht so, und nicht so gewesen, dann gäbe es heute keine Hühner mehr.
    Und wie sehen die Hühner ihren Hahn? Ich glaube, sie machen sich keine Gedanken darüber, es gehört zu ihrem Hühnerleben wie das Eierlegen. Sie wären wohl eher irritiert, wenn es nicht so wäre wie es ist. Und wir kennen es doch auch von unserem Miteinander: da geht einem die eine oder andere Marotte des geliebten Wesens schon manchmal gehörig gegen den Strich – doch wenn wir sie oder ihn plötzlich nicht mehr hätten, seien Sie ehrlich, dann würde uns etwas sehr, sehr fehlen.
    So ist es auch bei den Hühnern. Wer das eine will, muß das andere mögen.

  4. #14
    Avatar von SetsukoAi
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    Eine Hühnergruppe ohne Hahn finde ich irgendwie nicht vollständig.

    Da fehlt einfach was.

    Wie die anderen schon sagten haben Hähne folgende positiven Eigenschaften:

    - sie bringen ruhe in die Herde
    - schlichten streit
    - warnen vor Luft- und Bodenräubern
    - Zeigen wo es Futter gibt
    - zeigen wo die Hennen ihre Eier hin legen sollen
    - halten die Herde zusammen
    - und ein schöner Hahn hat auch den Effekt das er von anderen Leuten bewundert wird

    Nachteil:
    - sie krähen
    - sie sind mehr oder weniger unnütze fresser wenn man vom reinen nutzen aus gehen will.
    - sie können das Federkleid oder die Haut der Hennen verletzen (da schafft aber ein Zwerg-Hahn abhilfe)

  5. #15
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    @gallus
    genau so sehe ich es auch

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  6. #16
    Avatar von "SAM"
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    hier mein neuer syphatischer Seidihahn Seidihahn und mal wieder 'Hahn oder Henne'
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.

  7. #17

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    hätte ich keine hähne in meinen herden(abgesehen vom nachteil bei der zucht ) hätte ich jetzt wohl keine marans mehr.
    ein marder hat das drahtgitter am fenster entfernt, und ist ab in den stall.
    ende vom lied einen marans zuchthahn mit nur noch 3 schwanzfedern , einen hühnerstall voller federn. und alle leben unverletzt. das ist doch was wert. es geht eben nichts über einen großen hahn, der seine herde zu beschützen weiß.

  8. #18
    Avatar von Jan Hendrik
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    Hallo, ich finde auch ganz klar mit Hahn ist es schöner aber es kann auch sehr große Nachteile haben! Ich hatte mal einen Hahn der hat von morgens um 4 bis um 10 Uhr durchweg gekräht und das sehr laut. Damit hat er mehr als die Nachbarschaft aufgeweckt, wovon diese nicht sehr erfreut waren. Der Hahn ist jetzt zu meinem Onkel umgezogen da sind nicht so viele Leute und die die da sind störts nicht.
    LG Jan Hendrik

  9. #19
    Avatar von Mandy2008
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    Original von country
    hätte ich keine hähne in meinen herden(abgesehen vom nachteil bei der zucht ) hätte ich jetzt wohl keine marans mehr.
    ein marder hat das drahtgitter am fenster entfernt, und ist ab in den stall.
    ende vom lied einen marans zuchthahn mit nur noch 3 schwanzfedern , einen hühnerstall voller federn. und alle leben unverletzt. das ist doch was wert. es geht eben nichts über einen großen hahn, der seine herde zu beschützen weiß.
    Halleluja
    Sooo mutig ist unser "Herbert", seines Zeichens Vorwerkhahn, wohl (noch) nicht. Er "meldet" zwar gebauso gut und fast so schnell wie unsere beiden Hunde, wenn draußen etwas ist - aber DAS...

    Wie mutig sind solche Hähne denn bei Dir ? Wir haben einen artigen Hahn mit dem nötigen Maß an Respekt *gg*

    LG Mandy
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
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  10. #20
    Avatar von Sonne
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    Hallo,
    hab ja gerade 9 mini Göckel bei mir, und ich hoffe dass ich sie so lange wie möglich zusammenlassen kann. Auch im zarten Alter von neun Wochen sind sie schon richtige Machos und einfach herrlich anzusehen auf unserer Wiese. Zum Glück haben wir keine Nachbarn, so dass sie mal Krähen dürfen bis es uns selbst zuviel wird!
    Leider hat es mich immer sehr gestört wenn meine Hennen nackte Köpfchen und Rücken vom treten hatten .
    LG
    Sonne
    TIERE SIND DIE EINZIGEN FREUNDE DIE MAN SICH KAUFEN KANN !

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