Brut bei deutschen Pekingenten

[Lise1]

Hallo Entenfachleute,
seit Dezember habe ich ein Paar deutsche Pekingenten von 2010. Man sagte mir, dass deutsche Pekingenten den Bruttrieb meist verloren haben, ich habe aber ein wenig Hoffnung, dass die Dame sich vielleicht doch setzt, ein schönes Nest hat sie jedenfalls gebaut und es finden sich immer mehr kleine Daunen darin. Wenn sie nicht brütet, werde ich Kunstbrüten, auch kein Problem. Die Ente legt fast täglich ein Ei, was ich immer entferne und sammle.
Nun meine Fragen: wie lange kann man Enteneier lagern für eine Kunstbrut? Und wie läuft es mit dem Erpel, sollte die Ente brüten? Sind die deutschen Pekings auch solche Kindermörder wie die Laufentenerpel? Muss ich den Erpel aussperren? Über Erfahrungen und Ratschläge würde ich mich freuen.
Herzliche Grüße,
Lise1

[lucstyle]

Hallo,
Meine Dt. Pekingenten haben nie gebrütet, allerdings sind die Tiere auch wenn sie nicht gebrütet haben, sehr jungtierfreundlich.
Meine haben letztes Jahr einige Gössel und Entenküken geführt, trotzdem sie nicht gebrütet haben. Die Eier kannst du bei guter lagerung (kühl und ab und zu anfeuchten) 3-4 Wochen lagern. Wenn sie brüten, hast du Glück gehabt.
mfg Lucas

[Lise1]

Hallo Lucas,
oh, das ist eine schöne Nachricht! Dann könnte ich also versuchen, den Kunstbrutnachwuchs unterzuschieben. Und dass man die Bruteier lange lagern kann, ist auch eine gute Sache. Bei unseren Gänsen bin ich immer wieder ganz erstaunt über die tollen Schlupfraten, obwohl die ersten Eier manchmal einen guten Monat alt sind.
Vielen Dank für deine Antwort!
Lise1