Hallo,
hatten vor kurzem schon mal das Thema:
Totenkoklaus hat recht, glucken wird dominant vererbt, besonders über den Hahn aus Gluckenlinien; dem sieht man das natürlich nicht an, bei einem Abstammungsnachweis jedoch leicht feststellbar.
Ein weiterer Punkt ist das "Wiedererlernen" der Gluckigkeit.
Wir haben früher viele Versuche gemacht und dabei tatsächlich festgestellt, dass Hennen aus Naturbrut viel eher wieder dazu neigen, selbst gluckig zu werden als Hennen aus Kunstbrut; richtigerweise könnte man eine Modifikation annehmen oder aber auch eine Adaption an sogenannte "ursprüglichen Verhaltensweisen", also Futter, hudern, Verhalten bei Wärme und Kälte mit Mutterunterschlupf usw..
Selbst bin ich immer den umgekehrten Weg gegangen und versucht, eben keine Glucken zu ziehen.Ist besonders schwierig, wenn man Tiere mit natürlicher Fütterung ohne Gluckigkeit längere Zeit erhalten will, da das Futerangebot doch in sehr engem Kontakt zum Brüten zu stehen scheint.
Fazit :
Die Abstammung der Hennen sowie des Hahnes ( sogar doppelt) entscheiden über Gluckigkeit.
mfg Peter
Lesezeichen