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Thema: Was koche ich heute???

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Viktor6
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    Vielen Dank an Euch, die mir geantwortet haben auf das Thema: "Eigenes Fleisch essen".
    Sehr nett von Euch.
    Jeden Standpunkt kann ich verstehen.

    Tja, bis nächstes Jahr läuft noch viel Wasser den Lech runter, wie wir Augschburger zu
    sagen pflegen. Mal schaun.

    Liebe Grüße
    Beate, die heute Bratwurscht-Semmeln macht
    Newa dadsch a ranning süstem!

  2. #2
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Mein Argument PRO:
    Kein Huhn, das jemals geschlachtet wurde, hat so gut gelebt, bis zur Schlachtung, als mein Eigenes. Und für mich ist es Respekt, dieses Huhn auch zu essen. Vergraben, damit es verfault, oder Wurmfutter wird, ist für mich kein Respekt.
    Deshalb bin ich ja auch Jäger.
    Diesem Reh, dieser Wildsau,.. ging es saumäßig gut, da es artgerecht gelebt hat.
    Einfach artgerecht. Und tot, bevor es den Schuss gehört hat. (Überschallmunition)

    LG
    Willi
    Geändert von eierdieb65 (11.09.2020 um 13:05 Uhr)
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  3. #3
    Kükendompteuse Avatar von mistkratzerli
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    Ich ziehe jährlich Küken auf für den Eigenbedarf auf, weil ich dann weiss, wie das Huhn gelebt hat und was es gefressen hat. Rind-/Kalbfleisch kaufe ich Viertel oder Hälften aus Mutterkuhhaltung, ich kenne den Bauern, die Tiere, deren Weiden, dito ganze Lämmer. Charcuterie-Produkte kaufe ich in der Schweiz, weil die Tierhaltebedingungen dort strenger sind, als in D, wenn auch immer noch weit entfernt von ideal. Das einzige Hühnerfleisch, das ich allenfalls noch kaufe ist in F, die "Label Rouge"-Produkte, immer dann, wenn der Gefrierschrank kein eigenes Hühnerfleisch mehr ausgibt.
    Ich bin in die Bretagne ausgewandert.

  4. #4
    Avatar von Viktor6
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    Heute Vormittag, nix für fettarme Ernährung.
    Apfelkiachla im Bierteig:
    IMG_0997.JPG

    Ich mach die nicht rund, wie sie eigentlich gehören. Sondern Schnitze.
    Das ist was für Faule, weil es viel schneller geht, als diesen Apfelkernhaus-
    ausstecher zu bemühen

    Viel Puderzucker drüber.
    Die hatte ich schon ewig nicht mehr gemacht, mein Bär und unsere (jüngste) Nichte,
    waren begeistert.
    Gibt es nächste Woche gleich nochmal.

    Liebe Grüße
    Beate
    Newa dadsch a ranning süstem!

  5. #5
    Avatar von hirsch
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    Letzte OT Antwort zum Argument Pro von Willi.
    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Kein Huhn, das jemals geschlachtet wurde, hat so gut gelebt, bis zur Schlachtung, als mein Eigenes. Und für mich ist es Respekt, dieses Huhn auch zu essen.
    Je älter ich werde, um so mehr kämpfe ich zusehends mit meinen bisherigen Ansichten.

    Im Hinblick auf den Konsum von Tierfleisch, gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten. Entweder man ißt Fleisch und akzeptiert, dass dafür Tiere getötet werden oder man ißt kein Fleisch.
    Denn egal wie gut die Haltungsbedingungen/Lebensweise für ein Tier bis zur Schlachtung/Tötung auch sind, es bleibt eine Schlachtung/Tötung.

    Wenn in diesem Zusammenhang von Respekt gesprochen wird, dann ist das oft ein moralischer Faktor um das Schlachten/Töten von Tieren möglicherweise akzeptabel zu machen. Oft sind es aber auch nur, schlichte Erklärungsversuche oder Ausflüchte.

    Übrigens finde ich es nicht Respektlos, wenn ein Tier bis zum natürlichen Lebensende leben darf, aber das muss jeder für sich entscheiden.
    Gruß Rainer
    1,8 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

  6. #6
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Aber Du ißt doch Fleisch Rainer, im Kochfaden ist es nachzulesen? Wo kommt das her? Aus dem natürlichen Ableben der Tiere doch sicher nicht. Ich will Dir nicht zu nahe treten, beileibe nicht. Aber ich meine schon, daß es einen Unterschied macht, was für ein Fleisch ich esse und wie das Tier gelebt hat. Und Respekt vor dem Tier gehört dazu.

    Ich esse Fleisch. Ich esse ausschließlich Fleisch und auch Wurst von Tieren, die gut gehalten werden. Das sind meine eigenen Hühner, Rindfleisch aus ganzjähriger Außenhaltung mit Weideschuß, Schwein aus Freilandhaltung mit viel Platz und Auslauf. Bei dem zugekauften Fleisch habe ich mich vor Ort von der Haltung überzeugt.

    Ich kaufe seit Jahren nichts aber auch gar nichts an Fleisch und Wurst im Supermarkt. Wenn meine Vorräte alle sind, sind sie alle, dann warte ich bis es wieder was gibt.

    Wild kaufe ich nicht mehr, weil ich niemanden habe, der ansitzt. Und als ich beim letzten Kaufversuch an der Strecke war, verging mir alles. Unbeschreiblich was sogenannte Jäger anrichten, schießen jedenfalls konnten sie augenscheinlich nicht.
    Liebe Grüße Mietze

  7. #7
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Mietze Beitrag anzeigen
    Aber Du ißt doch Fleisch Rainer, im Kochfaden ist es nachzulesen? Wo kommt das her?
    Natürlich ist das ein Unterschied mit dem Fleisch und so wie Du das machst Mietze, so machen wir es auch. Ja ich esse Fleisch und ich esse es sogar gerne, jedoch viel weniger als früher.
    Früher habe ich sogar meiner Oma geholfen, das ein oder andere Huhn zu schlachten. Ich weiß es ist verrückt und ich gebe mir mit den Hühnern alle Mühe, habe auch viel Respekt vor der Kreatur, aber schlachten, das möchte ich bei meinen eigenen Hühnern nicht. Jedoch ist es für mich völlig in Ordnung, wenn andere ihre Hühner schlachten.

    Jetzt noch ein paar Worte zur Jagd. Der Ansitz finde ich nach wie vor toll, so allein in der Natur und das Wild beobachten. Schön ist auch die Gesellschaft mit den anderen Jägern. Auch gibt es kein besseres Fleisch, wenn auch vom Schützen alles ordentlich gemacht wurde, als Wildfleisch. Auch war es nicht eingesperrt und durfte hinlaufen und fressen wo und was es wollte.

    Wo ich aber seit ein längerer Zeit zusehends Probleme kriege, ist das töten des Wildes. Nicht dass ich schlecht schieße, ganz im Gegenteil, aber ich bin da viel sensibler geworden, überlege es mir dreimal, ob ich überhaupt schießen soll.
    Im Dezember letzten Jahres habe ich mein letztes Reh geschossen. Geiß kam mit zwei Kitzen aus dem Wald, eins männlich und eins weiblich. Das weibliche habe ich sauber geschossen, die beiden anderen sprangen jedoch nicht fort sondern blieben bei dem toten Kitz stehen. Die Geiß versuchte noch ihr totes Junges mit einem Vorderlauf zum Aufstehen zu bewegen. Mietze mir ging das tagelang nach, ich verkrafte das nicht mehr so wie früher. Vielleicht liegt es daran.

    Damit es nicht noch mal ganz OT wird, heute gab es Kräuterrührei, Kartoffeln und Gurkensalat mit Rahm.
    Gruß Rainer
    1,8 Vorwerk, 0,1 Hybrid

    "Das Glück unserer Hühner hängt vom Mensch ab der darüber bestimmt"

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