Man kann auch den Boden in einer Springform auslegen, 1 kg Zwiebel fein schneiden und in Butterschmalz andämpfen, 1 - 2 Becher Rahm und 1 - 2 Eier, Salz und Kümmel unterrühren, auf den Boden füllen und backen. Fertig ist der Zwiebelkuchen.
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Man kann auch den Boden in einer Springform auslegen, 1 kg Zwiebel fein schneiden und in Butterschmalz andämpfen, 1 - 2 Becher Rahm und 1 - 2 Eier, Salz und Kümmel unterrühren, auf den Boden füllen und backen. Fertig ist der Zwiebelkuchen.
Bei uns gibts heute saure Kartoffelrädle:
750 g Kartoffeln, festkochend
2 St Bockwürste / Rote Würste o.ä.
2 EL Butaris oder Butter / Margarine
4 EL Mehl (am besten Instant-Mehl, klumpt garantiert nicht)
1 St Schalotte in feine Ringe geschnt.
750 ml Wasser
3 EL Weinessig
1 St Lorbeerblatt (je nach Größe)
3 St Gewürznelken
1 EL gekörnte Brühe Pulver od. 1 Würfelchen
etwas Salz u. paar Spritzer Maggi
die Kartoffeln kochen u. noch heiss pellen. Auskühlen lassen. (Am besten am Vortag kochen). Dann in feine Rädchen schneiden. (Reibe)
Butaris zerlaufen lassen, die Schalottenringe anschwitzen, Mehl darübergeben, kräftig rühren, bis alles eine hellbraune Farbe annimmt. (Immer rühren, damit nix anbrennt). Jetzt mit dem (möglichst heissen) Wasser ablöschen, Essig u. Gewürze zugeben u. alles mindestens 30 Minuten leicht köcheln lassen.
Dann die Kartoffelrädle u. die Wursträdle hinzugeben, mit Maggi oder, im Sommer, so man hat, Maggikraut abschmecken.
Lässt man die Wurst weg, ist es auch gut für Vegetarier geeignet.
Esst Ihr die Saure Rädla mit oder ohne Spätzle? Bei uns müssen unbedingt Spätzle dabei sein. Selbst gemacht versteht sich.
Ihr habt ja strenge regln, was Essen angeht.
Ich wollte noch Spätzle ranmachen, hab noch von gestern welche übrig. Ich hab schon einen riesen Vorrat davon für die eierlose Zeit.
Geändert von Nette (04.07.2012 um 13:11 Uhr)
Gestern gab es einen Brotauflauf mit Speck und Zwiebeln!
Heute eine Quiches mit Tomaten und Ziegenkäse!![]()
Dein Leben beginnt mit dem Tag,
an dem Du einen Garten anlegst.
Ciao Martina
So, nun hab ich die Topfennocken pikant gemacht und ja, so schmecken sie auch supergut. Ich habe im Grunde das Rezept gleich gelassen, nur statt dem normalen glatten Mehl, habe ich diesmal griffiges genommen. Zucker logischerweise weggelassen, dafür eine Prise mehr Salz - es ist nicht viel nötig, da der Topfen eh schon Säure mitbringt. Gewürzt habe ich mit einen TL Paprikapulver (edelsüß), etwas Majoran und frischer Petersilie. Weil grad da, hab ich noch 2 Scheiben gekochten Schinken fein gewürfelt und geröstete Zwiebeln dazugetan. Heute hab ich auch die Nocken absichtlich etwas rustikal abgestochen, dass es mehr Knusper gibt. Hier das Ergebnis:
DSCN9049.JPGDSCN9051.JPG
Aus dem restlichen Topfen hab ich mit etwas Sauerrahm, Zitrone, Salz Knobi und Kräutern einen flinken Dip gemacht und einen bunten Salat dazugereicht.
Beim nächsten Mal werd ich die Burschen mediterran anlegen....oder doch mit Käse...hmmmm![]()
Liebe Grüße, Karin
Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst
Ahoj liebe Karin,
hmmmmdie Topfennocken sehen sehr lecker aus, die werde ich auch mal mit Käse machen.
Ich glaube die heissen bei Hühnermamma Feuerspatzen, weil sie wie über Feuer geröstete Spatzen aussehen.
Liebe Grüsse von Brigitte
Hmm, die Topfennocken hören sich schwer nach den "Hannefatzken" an, die meine Oma immer machte.
Leider hat sie das Rezept mit ins Grab genommen.
Ich weiss, dass diese Teile auch Nonnen*** heissen, weil sie geknotet sind...
Kennt die hier jemand? Ich kann dazu nur sagen, dass meine Oma aus Ostpreussen/ Sauerbaum stammte.
Gruß, Melanie
[Edit Admin: Tut mir leid aber musste ein paar Wörter editieren, da sonst womöglich unpassende Werbung eingeblendet wird.]
Deutsche Zwerglachshühner lachsfarbig, Marans schwarz-kupfer, Leghorn Exchequer, Friesenhühner gelbgeflockt.
Suche immer Bruteier von schönen Zweinutzungsrassen.
Ich glaub, dass die meisten Rezepte igendwie sehr ähnlich, wenn nicht gleich sind und regional halt anders heißen und minimal in der Rezeptur abweichen. Es sind eben die einfachen Rezepturen, mit denen man kochen musste, weil es regional und saisonal nicht viel mehr gab. Diese einfachen Dinge sind dann in den fetten Jahren in der Versenkung verschwunden, weil es plötzlich viel schickere Sachen aus Übersee zu kaufen gab. Ergo waren Nudel (so heißen bei uns am Land fast alle Teiglinge), Nockerl und Co out und die Stunde des Hawaii-Toast hat geschlagen. Viele weitere Unsäglichkeiten haben unsere Küchen überschwemmt, aber inzwischen ist man wohl an einem Punkt angelangt, wo einem der Überfluß schon derart zum Halse raushängt, dass man sich wieder der einfachen und doch immer noch guten Sachen erinnert. Klar, heute kann man die Dinge verfeinern und muss nicht mit Butter und Eiern geizen.
Schön finde ich, wenn die alten Namen noch geläufig sind - man war früher nicht so zimperlich in diesen Dingen. Heute würde wohl keiner ein Gericht Nonnen*** benennen - auch wenn der Name genial und sehr treffend ist. Bei uns gibt es Nonnenfürzchen, das ist auch eine Mehlspeise.
Ich kann mich noch an eine Begebenheit erinnern, die mich damals fast umgehauen hat. Eine alte Tirolerin (sehr integere Frau) erklärte mir, dass sie früher, werktags, meist einen "Türkenw***" gegessen haben. Ich dachte erst, ich hätt mich verhört, aber sie klärte mich dann auf, nachdem meine Kinnlade irgendwo auf Kniehöhe hing. "Türken" ist die alte Bezeichnung für Maisgrieß und ein "W***" ist einfach ein (heftig) gerührter Brei - ergo, es ist im Grunde eine Art Polenta. Wenn auch, nach heutigem Ermessen, mit einem politisch höchst inkorrekten Namen.
Wobei, meine Oma hat ihre Schuhe auch noch gewichst (gesprochen mit x), also poliert und die Schuhcreme hieß Schuhwichse - sagt heute keiner mehr.
[Edit Admin: Tut mir leid aber musste ein paar Wörter editieren, da sonst womöglich unpassende Werbung eingeblendet wird.]
Liebe Grüße, Karin
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