Was koche ich heute???

[Lau Fente]

Ein Tipp an unseren Erpel: Trinke vorher einen Schluck Bier. Dann ist der Rosenkohl nur mehr halb so bitter.

lg
Willi

Huhu!

Mist, ich hab' nicht gründlich gelesen und Schluck mit Fass verwechselt. Ich hab' mich noch gewundert, aber dacht' mir, der Willi wird's schon wissen.
Jetzt, nachdem das Fass endlich leer ist und ich wieder schreiben und denken kann, hab' ich mal eine Frage in die Runde:

Hat jemand von euch ein gutes Kartoffelknödel Rezept?
Ist schon eine Weile her, daß ich mich damit versucht habe, aber ich erinnere mich, daß ich die Relation Aufwand/Ergebnis seeehr dürftig fand. Da ich aber inzwischen etliche Lebensmittel selbst herstelle und Kartoffelknödel liebe (und auch seit Jahren Kartoffeln anbaue), dacht' ich mir, frag' ich mal das HüFo - wen sonst?!


Beste Grüße vo Merpel, der Rosen und Kohl sehr gerne mag.

[Viktor6]

Hy Erpel,
jetzt hab ich mich extra zurückgehalten, weil ich mir gedacht habe, dass es hier Rezepte
für Kartoffelknödel nur so regnet.
Also wenn Du Interesse an einem alten Rezept hast, das aber wirklich viel Aufwand ist
(vor allem an Material, nicht so sehr an Zeit) und von der Mutter meiner Schwiegermutter
ist. Tipp ich Dir das gerne rein.
Allerdings mache ich die Knödel immer im Kartoffeldämpfer und nicht im Wasser.
Der Knödelteig wird jedes mal etwas anders (trockener/feuchter) und im Dämpfer zer-
fallen die Knödel nicht, im Wasser kann das schon mal passieren (was mich persönlich
auf die Palme bringen würde).
Außerdem werden sie nicht so "schön" weiß, wie die gekauften, sondern ein bischen
dunkler. Ich schwefle sie nicht und ich habe keine Zitronensäure drin, deshalb die
etwas dunklere Farbe. Eben nur Kartoffeln (einen Teil gekocht, einen Teil roh) gerieben,
Milch, Salz und Stärke.

Meld Dich, wenn Du willst, ich will! (Aber verpfeiff mich nicht bei meinem Mann, nicht dass
er das falsch versteht )
Liebe Grüße
Blondie

[flugfisch]

Wegen der Farbe von selbstgemachten Klößen, hießen sie bei uns immer grüne Klöße

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[Lau Fente]

Danke, Beate,

(wenigstens, schnief) auf dich ist Verlass.

Sehr gerne das Rezept, ich bin ja immer neugierig. Materialaufwand ist mir soweit egal, ich fand nur seinerzeit den Zeitaufwand enorm. Kartoffeldämpfer haben wir keinen, lediglich so einen Einsatz für den Schnellkochtopf - geht das auch?

Ich bin ja eigentlich mit dem fertigen Knödelteig recht zufrieden, aber da weiß ich halt nix über die Kartoffeln und außerdem krieg ich den hier im Lande der Magyaren nicht.


Beste Grüße und ebensolchen Dank vo Merpel, der dir möglicherweise bald 'ne PN schickt.

[Viktor6]

Hy Erpel,
also wenn Du schon Deine Kartoffeln selber anbaust (reschbeggd!) und 1.8 Ungarnenten (noch)
hast, dann wären so selbstgemachte Knödel zur Weihnachtsente schon die Krönung.

Kartoffelknödel:
ergibt 6 richtig (sehr) große Knödel

1 kg rohe Kartoffeln (möglichst mehlige)
333 g gekochte Kartoffeln (ebenso)
170 g Milch kochend heiß
3/4 Tl Salz

Die einen Kartoffeln (333 g) in kleine Stücke schneiden und in Salzwasser weich kochen.
Die anderen Kartoffeln (1 kg) schälen und mit der elektrischen Reibe, reiben.
Die sollten dann in etwa so aussehen wie gestiftelt (wie beim Gurkenhobel).
Die geriebenen Kartoffeln in ein Leinen oder Baumwollsäckchen (Geschirrtuch geht zur
Not auch) füllen und (jetzt ist pure Manneskraft gefragt) extrem ausdrücken. Wirklich
so trocken drücken, dass kein Saft mehr aus dem Säckchen läuft. Den Saft auffangen
in einer Schüssel.
Die gekochten Kartoffeln mit der Kartoffelpresse oder dem Kartoffelstampfer zerdrücken.

In einer Schüssel, die rohen Kartoffeln mit der kochenden Milch übergießen, die gekochten
Kartoffeln und das Salz dazu.
Den aufgefangenen Kartoffelsaft vorsichtig abschütten. Unten am Boden hat sich weiße
Masse abgesetzt, die Kartoffelstärke.
Diese Stärke zur Kartoffelmasse geben, alles gut verkneten und Knödel formen.
In den Dämpfeinsatz legen und
40 Minuten im heißen Dampf dämpfen.
IMG_8914.JPGIMG_8915.JPGIMG_8916.JPG
Mein Mann hat Dir extra noch Bilder gemacht.
In den Topf unten kommt Wasser, dann wird der Kartoffeldämpfeinsatz eingehängt (in den die Knödel
kommen) und oben den Deckel drauf. Die Knödel schwimmen nicht im Wasser, sie haben überhaupt
keinen direkten Kontakt zum Wasser. Dadurch (finden wir) schmecken sie intensiver.

Liebe Grüße
Blondie + Fotografenehemann

[Nicolina]

Heute gab es das was es im Hofladen gab:
Kürbis, Karotten und Bohnen zusammen mit den selbstgemachten - diesmal Bandnudeln (weil es mit den Penne nicht geklappt hat (andere Geschichte )))
Der Rest der Tomatensoße von gestern wurde noch mit Kokosmilch verlängert und passend zum Kürbis gemacht. Ich mag Kürbis in "Begleitung" von Kokosgeschmach sehr sehr gerne

Und so sah das dann aus:



Ich habe mir dann auf dem Teller noch Walnüsse drüber gerieben - war lecker

[eierdieb65]

Heute mache ich mir:
Grobe Wildbratwurst an Sauerkraut und Bratkartoffeln.

Es passt zwar nicht zu den Temperaturen, aber zum Datum.

lg
Willi

[Anke P]

Wir hatten gestern Zwiebelkuchen ohne Boden mit Salat aus dem Garten

Rezept siehe hier:https://www.springlane.de/magazin/re...en-ohne-boden/

[Mietze]

@Beate, kleben die Knödel im Dämpfeinsatz nicht zusammen? Das klingt nämlich sehr interessant mit Deiner Art Knödel zu kochen. Danke.

[Blindenhuhn]

Ich bin zwar nicht Beate, aber ich mache die Knödel auch in diesem Kartoffeltopf.
Auf den Dampfeinsatz 1 Blatt Küchenrolle und dann die Knödels. Durch den Dampf wird das Küchenpapier feucht und lässt sich von den fertigen Knödeln super abziehen.