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Thema: Eine unglaubliche Brut-Geschichte

  1. #1
    Avatar von erika
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    Eine unglaubliche Brut-Geschichte

    Heute muss ich euch von einer kleinen Sensation berichten, die sooooo unglaublich ist, dass ich sie nicht für mich behalten kann……..
    Also:
    Mein Nachbar hat mich nach einer misslungenen Kunstbrut gebeten, ob ich ihm nicht das 2. Gelege schieren könnte. Die Eier hatte er 14 Tage in einem neuen Brüter und er wollte wissen, ob diesmal vielleicht etwas schlüpfen würde.
    Als erstes machte mich das Entwicklungsstadium stutzig – für eine 2wöchige Bebrütung schienen die Eier „Spätzünder“ zu sein. Außerdem fühlten sich die Eier relativ kühl an.
    Ich überprüfte die Temperatur mit meinem digitalen Thermometer:
    28° Celsius.
    Die Eier waren also 14 Tage hindurch mit einer Temperatur von 28° bebrütet worden und man konnte noch Leben in den Eiern entdecken.
    Nachdem nun der Fehler für die erste misslungene Brut gefunden war gab´s natürlich Diskussionen, ob eine weitere Bebrütung sinnvoll sei. Aber so lange im Ei noch etwas zappelte, wollte mein Nachbar nicht aufgeben. Also wurde langsam die Temperatur gesteigert. Doch bei 36°Celsius war die Heizleistung seines Brüters am Ende – eine weitere Erhöhung war unmöglich. Nach einem Tag Bebrütung bei 36° wurden die Bruteier in meinen Brüter umgelegt und bei 37,8° fertig bebrütet.
    Was soll ich sagen:
    Gestern IST 1 KÜKEN GESCHLÜPFT
    mit einer Brutdauer von nicht ganz 4 Wochen.
    Die restlichen Eier sind im Laufe der Zeit abgestorben, 2 waren voll entwickelt, haben aber den Schlupf nicht geschafft.
    Das eine Küken ist ganz alleine – ohne jegliche Hilfe – geschlüpft. Es ist quietschfidel, vollkommen normal entwickelt.
    Für mich ist es ein Wunder,
    dass bei derart niedrigen Temperaturen eine Entwicklung im Ei stattfindet,
    dass der Embryo die großen Temperaturschwankungen überlebt hat,
    dass er durch die Schwankungen nicht zu geschwächt war um selbst zu schlüpfen

    Für alle, die es interessiert: Das Wunder-Küken ist ein Mix aus Legehenne und Brabanter-Mix – Die „reinrassigen Bruteier“ haben unter diesen widrigen Bedingungen schon relativ früh schlapp gemacht und sind abgestorben.

    tja, es gibt doch noch Wunder..... ein Wunder der Natur
    LG erika

  2. #2

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    RE: Eine unglaubliche Brut-Geschichte

    für mich erscheint die geschichte unglaubwürdig

  3. #3
    Avatar von oswald
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    Das ist wirklich eine tolle Geschichte.
    Es wundert mich, dass sich bei einer solch geringen Temeratur überhaupt etwas entwickelt hat.
    Weiterhin viel Glück mit dem Küken.
    Wir es jetzt die ganze Zeit alleine bleiben ?
    Gruß oswald >Kükenvater<

    Wo es kräht, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Hühner.

  4. #4
    Avatar von erika
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    @ Oswald
    Nein, nein.... es wird kein Einzelküken.
    Ich habe zur Zeit selbst 14 Tage alte Küken und da habe ich es dazugesteckt. Sie vertragen sich trotz des Altersunterschiedes und es gibt keinerlei Probleme - hoffe es bleibt so

    @ Altsteirer-Fan
    Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte - ich hätte es auch nicht geglaubt.
    Am 1. April dürfte man eine derartige Geschichte nicht schreiben........

  5. #5
    Avatar von hajo.falk
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    hallo erika,

    für mich ein weiterer beweis, daß mischlinge sehr widerstandsfähig sind. ich glaube diese geschichte und finde es gut, daß du sie hier veröffentlicht hast.

  6. #6
    Jugend von Heute Avatar von Ann-Christin
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    mh.. sehr unglaubwürdig.. nach 4 wochen geschlüpft? aber wie wars noch: wunder gibt es immer wieder!

    ich würde es aber nicht mit den größeren kücken zusammen laufen lassen..wäre mir zu gefährlich...

    ganz viel glück !
    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
    sie hofft alles und hält allem stand."
    1. Korinther 13

  7. #7
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Hey du,

    da hattet ihr aber viel Glück! Wir hatten auch schon so eine Brut. Der Brüter war für den A***, viel zu niedrige Temperatur und noch so ein Quecksilberding, welches die Heizung regelte. Ich weiß nicht, wie viele Abende wir davor saßen und hofften, dass es wieder gut geht. Immer wieder das warten, wann das Quecksilberteil die Heizung abschaltet...und das in einem Unbeheizten Haus! (Das gehörte dem Freund meines Vaters, der während der Brut verstorben war. Das war echt gruselig). Nach ich glaube 24 Tagen ist nur ein Küken gecshlüpft. Es war total unterentwickelt und starb bald.

    Sei froh. Das wird ein kleiner Kämpfer!
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

  8. #8
    Avatar von hajo.falk
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    hallo erika,

    halte uns doch auf dem laufenden, wenn´s geht mit foto.

  9. #9
    Avatar von erika
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    Hallo Hajo und allle Interessierten!

    Ich versuche nun ein Foto vom Brutwunder einzustellen

    Küken ist wohlauf

    LG erika
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  10. #10
    Avatar von AlexL
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    hallo erika,

    du sagst, das küken sei vorgestern geschlüpft. ist das normal, dass küken schon nach 2 tagen anfangen zu befiedern? sorry, falls die frage doof ist, aber ich habe noch keine ahnung von hühnern.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

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