Wachtelvoliere: welcher Draht - wie tief einbuddeln??

[miradea]

Ich plane eine neue Voliere für meine Wachteln. Die neue soll absolut Marder- und Fuchssicher sein.

Nun überlege ich, ob ich unten einen Holzboden einbaue - oder den
Draht einbuddel oder wie auch immer...

Dazu meine Fragen:

1. wie stark muss der Draht sein, damit sich keine durchbeißt

2. wie kann ich den Boden so sicher machen, dass sich keine durchbuddelt?


Eigentlich möchte ich lieber Naturboden, weil die Wachteln ja auch gern
graben... und ich könnte Bambus rein pflanzen. Aber dann könnte sich
auch ein Tier unten durchgraben. Habt ihr da ein paar kreative Tipps?

Meine jetzige Voliere ist zwar hübsch und die Wachteln lieben den Auslauf -
aber sie ist halt nicht sicher. Und zu Zeit bringe ich jeden Abend alle
Wachteln in den kleinen Stall - das ist nicht die optimale Lösung.

Leider muss ich im Moment mal ein wenig sparen - sonst würde ich mir
eine kaufen...

Achja: hier habe ich Draht günstig entdeckt - nur welche Stärke?
Draht bei ebay

Das wäre so meine Traumvorstellung, die aber zur Zeit außerhalb meine
finanziellen Mittel liegt : Voliere mit Schutzraum

[hajo.falk]

Original von miradea
Und zu Zeit bringe ich jeden Abend alle
Wachteln in den kleinen Stall - das ist nicht die optimale Lösung.[/URL]

und ist auch sehr stressig für die wachteln.

ich nehme an, du wirst die voliere mit holz und draht in würfelform bauen. da könnte ich dir empfehlen, die kanthölzer von außen mit draht zu bespannen, damit das holz nicht als durchschlupf zerstört und genutzt wird. dieses auch deshalb weil ich das holzgerüst 50 cm in den boden setzen und mit draht bespannen würde und dann ebenerdig mit erde auffüllen und bepflanzen würde. das innere ist dann gleich hoch, wie das äußere. hier würde ich einen stärkeren draht statt 1mm und engmaschiger nehmen, der mäusen auch nicht erlaubt durchzudringen.

einen sichtschutz im unteren bereich bringt den wachteln nach außen auch mehr ruhe und windstille. eine überdachung eines teils der voliere sollte man auch mit einplanen.

[Tobi1992]

Guten Abend

Was ich dir empfehlen könnte wäre randplatten wie man sie zur pflasterbegrenzung benutzt, in den boden einzubetonieren, so wie du es in anhängenden bild ungefähr siehst!

Ist vllt etwas aufwendiger als nur den draht einzugraben, aber wesentlich langlebiger und durchbuddeln tut sich da mit sicherheit nichts :P einfach einen graben graben und dann beton rein und ne platte reinstellen (die dürften im baumarkt nich allzu teuer sein) und dann am unteren rand einfach noch bisschen beton schief ranstreichen wie in bild 2...so kann sich nix durchgraben und die platten werden stabil!

Und durch den draht aufm link dürfte sich eig nix so schnell durchbeissen!

[hajo.falk]

hallo miradea,

es gibt für das holz genügend holzschutzmittel, damit draht und holz einige zeit überstehen können ist eigentlich eine überdachung und drainage geboten.

der von tobi gemachte vorschlag ist der bessere, eventuell auch der nicht so preiswerte, wie du ihn im moment anstrebst.

[Kücken08]

wir haben die Variante billig und nicht-so-langlebig (die langlebigere und v.a. größere Variante ist aber bereits in Planung)

wir haben einfach mit Kanthölzern gearbeitet und diese auf Steinplatten gestellt und das Ganze an der Hauswand montiert

Hasendraht haben wir .. ich glaube .. den 2,5cm-maschigen von drahtdriller.de genommen

den Zaun haben wir an das Holz gekrampt und noch so ca. 30-40cm nach unten-außen gebogen, etwas eingebuddelt und mit Steinplatten beschwert

diese Konstruktion ist seit 1 Jahr fuchs-, marder- und rattensicher



ist nicht schön, aber praktisch

[miradea]

Danke für die vielen Tipps!

Ich denke, ich werde erst einmal versuchen meine jetzige Voliere dicht zu bekommen. Eine Schwachstelle ist die Rückseite - die will ich nun mit Holz verkleiden. Dort ist bisher Drahtgitter, dass sich nicht vernünftig schließen lässt und dahinter Schilfmatte und dann Hecke...

Wenn ich die Seite mit Holz zu machen und außen unten Steine dran legen - könnte das reichen? Die Schilfmatte hat unten schon ein Loch - ich nehme an, dass es meine Katzen waren, die da dran umscharren... die kriechen immer in der Hecke rum.

Steine eingraben ist zwischen Hecke und Zaun etwas schwierig...

An den anderen Seiten könnte ich Steine eingraben - die Lösung ist sicherlich am besten. Eigentlich möchte ich auf den Naturboden nicht verzichten, da meine Wachteln den Gartenbambus so toll finden - sie kriechen den ganzen Tag darunter rum...

Hier ein paar Bilder zur Verdeutlichung:

[miradea]

So - ich war heute im Baumarkt und habe Holz und Steine geholt. Damit habe ich die Hinterseite erst mal dicht gemacht und auch an der Seite schon ein paar Steine verlegt. Die will ich rundrum an die Voliere legen - reicht das?

Den Sichtschutz an der Seite habe ich wegen Hund und Katze angebracht und will ich noch dunkel lasieren...

[Tobi1992]

sieht doch schon mal gut aus!

[Paomino]

Wenn die finanziellen Mittel fehlen ist es nicht einfach. leider. Nachdem im November der Marder unsere neugebaute und wunderbar bepflanzte Voliere ausgeräumt hat, haben wir den ganzen Winter mit der Sicherung verbracht. Nach unten ist die Voliere jetzt dergestalt abgesichert, dass wir auf 50 cm ausgeschachtet haben und mit Glasscherben ausgestreut haben, darüber die Drahtreste vom Bau der Voliere , so dass eine fast geschlossene "Wanne" entstanden ist. Darüber eine Schcht Steine um auch bei sehr tiefem Kratzen Verletzungen zu vermeiden und darüber dann Mutterboden. Die Wachteln sind seit 10 Wochen draußen, Diamanttäubchen und Zebrafinken auch und es gab nicht wieder Probleme und auch keinen Einbruchversuch.

[miradea]

So eine Art Wanne schwebt mir auch als Ideallösung vor. Ist sicherlich die beste Lösung. Werde mal ein wenig sparen - dann gibt es vielleicht eine gekaufte Alu-Gitter-Voliere, die unten zu ist. Die würde ich dann genauso einbuddeln.