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Thema: Araucana- Problem

  1. #1

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    Araucana- Problem

    Hallo Ihr,

    hab folgendes Problem: Mein Araucana- Hahn macht Jagd auf Hennen.
    Vor zwei Wochen hat er plötzlich eine seiner 4 Hennen gejagt und immerwährend auf den Kopf gepickt ( ich dachte er wolle sie nur treten, aber sie hatte dann abends einen blutigen Kopf). Vorher gab es 4 Monate keinerlei Probleme. Die Henne ist seitdem in der" Reha" alleine. Ich habe ihm dann 6 neue Hennen gekauft (2 Araucana und 4 junge Marans), damit er eine größere Gruppe Hennen zu betreuen hat( insg. also nun 9). Heute musste ich feststellen, dass er wieder eine Araucana- Henne jagte und auch die ranghöchste Araucana-Henne war mit dabei. Haben den Kopf der armen Henne blutig gepickt. Keine Ahnung wieso sie das machen, ist in 15 Jahren Hühnerhaltung noch nie passiert, hatte aber auch vorher noch nie Araucana sondern nur die liebenswerten Zwerg- Wyandotten?!

    Die Hühner haben einen großen Auslauf mit Grünfläche und sonst ist auch alles reichlich vorhanden.

    Irgendwelche Ideen was der Grund ist?

    Grüße

  2. #2

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    Hallo,

    da gibt es natürlich viel Raum für Vermutungen, aber das hilft Deinen Hennen auch nicht weiter. Ich hatte auch mal so ein Exemplar, das nach vier friedlichen Jahren plötzlich damit anfing, die Hennen zu verprügeln (erst nur eine bestimmte, dann wurden es immer mehr verletzte und gestreßte Hennen) und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, es wird leider nicht mehr besser!
    Meine Empfehlung: Es gibt jede Menge guter Hähne, man sollte einen derart durchgedrehten Hahn schnellstmöglich ersetzen.

    LG Hühnerling

  3. #3

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    hey danke für die schnelle Antwort. Wie gesagt wirkt so sehr ruhig und ist auch sonst nett zu den Hennen. Nur anscheind greift er sich nun wöchentlich eine Henne rauß. Habe mittlerweile die Vermutung das die ranghöchste Henne ihn irgendwie anstachelt? Nebenbei sah es mir aus als würden beide an das Blut der anderen Henne wollen, gibt es sowas wie Federfresser auch für Blut

  4. #4

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    Allerdings, das nennt sich dann Kannibalismus und führt zu schweren Verletzungen und zum Tode.

    Also höchste Zeit, den blutgierigen Hahn zu schlachten, bevor sich noch die anderen Hühner das Verhalten abgucken und auf den Geschmack kommen! Dann kannst Du nämlich gleich die ganze Herde schlachten und ganz von vorne anfangen.

    LG Hühnerling

  5. #5

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    Schon passiert, Hahn ist im eigenen Gehege, der Rest steht unter Beobachtung
    vielen dank und grüße

  6. #6

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    RE: Araucana- Problem

    Moin,Moin,
    die besten Tipps hast Du ja schon bekommen. Hatte dieses Problem auch schon mal, allerdings nicht mit einem meiner Araucana, sondern mit einem Brahma. Mit 8 Monaten bekommen, 1 Jahr alles bestens und dann das! Er blieb dabei gerne noch auf der Henne stehen und wenn sie versuchte hoch zukommen, hackte er sinnlos auf dem Kopf herum. War dann leider auch das Startsignal für den Kochtopf
    Also lange Rede, kurzer Sinn, kein reines Araucana Problem.
    Viele Grüße
    Tammi

  7. #7

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    ich hatte das auch schon mal mit einem italiener- hahn.

    der hätte die henne umgebracht. war genau so wie bei dir.

    er hat mir gut geschmeckt.
    wir leben in einem zeitalter der massenverblödung,
    besonders der medialen massenverblödung (p. scholl-latour)

  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Ach herrje - dann sollte ich wohl auch schnellstmöglich meinen Hahn ersetzen ? Dachte es hätte noch Zeit, da er bisher nur ab und an mal eine Henne durch die Vallachei jagt.. und ich sehr weit fahren muß für einen neuen Hahn. Möchte natürlich nicht erst reagieren, wenn es gar nicht mehr anders geht.
    LG, Saatkrähe

  9. #9

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    @ Saatkrähe:

    Da gibt es schon Unterschiede, z.B. wenn ein Hahn eine "abtrünnige" Henne wieder zur Herde zurück treibt, dann hat er eine Art Puterhaltung, läuft geduckt, mit vorgestrecktem Hals und abgewinkelten, aufgebauschten Flügeln hinter ihr her (oder auch auf sie zu), bis sie sich wieder zu den anderen gesellt. Gleiches sieht man manchmal auch, wenn der Hahn eine Henne nach der Eiablage "abholt". Dafür sollte man den Guten aber nicht schlachten, denn er übt nur seine Wächterfunktion aus und die jeweilige Henne wird dabei auch nicht gehackt oder verletzt.

    LG Hühnerling

  10. #10
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    @ hühnerling

    Ich bin jetzt zehn Jahre Hühnerhalterin. Mein erster Hahn wurde sieben Jahre alt. Ich hatte ihn mit knapp einem Jahr bekommen. Bei ihm habe ich manchmal gesehen, was Du beschreibst - das Abholen der Hennen vom Nest z.B. Er war einfach toll.. und immer charmant
    Mein Jetziger ist nun ein Jahr alt. Neulich habe ich plötzlich gesehen, daß er auf den Kopf einer Henne wie blöd einhackt. Ich bin losgerast und hab ihn erstmal zum Teufel gejagt. Ähnliche Attacken, allerdings sehr viel weniger heftig, habe ich inzwischen mehrfach beobachtet. Auch jagt er neuerdings wie ne Furie die eine oder andere Henne durchs Gelände und versucht sie regelrecht zu vergewaltigen. Während des Winters fiel mir dann auf, daß die Hennen fast alle deutlich fehlende Federn am unteren Kopfansatz hatten - da wo der Hahn die Henne beim begatten festhält mit dem Schnabel.
    Meine Hennen gehen die meiste Zeit in einer geschlossenen Gruppe - und wenn nicht, teilen sie sich in zwei Gruppen, die nie sehr weit auseinander sind. Damit hat der Hahn also kaum Probleme.

    Neee - der gefällt mir einfach nicht. Ist nicht gut wie er die Mädels behandelt.
    LG, Saatkrähe

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