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Thema: Probleme mit Nachbarin

  1. #1

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    traurig Probleme mit Nachbarin

    Hallo Ihr Hühnerfreunde,

    Wir sind keine Hühnerhalter, jedoch haben wir Probleme mit der Hühnerhaltung unserer Nachbarin.


    Sie hat ein Hotel und hat für den Hotelbetrieb nach und nach immer mehr Hühner angeschafft. Zu Beginn waren es ca. 6 Stück, inzwischen sind es 16 und wir sind uns nicht sicher, ob diese genügend gepflegt werden, da der Gestank, vor allem seit es wärmer wird, unerträglich ist.

    Sie hält die Hühner direkt hinter der Mauer, die unsere Grundstücke teilt. Bei ihr ist es weit genug weg, vom Hotel, doch bei uns ist es 5 m Luftlinie weg.
    Inzwischen fühlen sich immer mehr Nachbarn gestört. Da der Gestank wirklich immer größere KReise zieht.


    Wir wollen das gute Nachbarschaftsverhältnis nicht zerstören, aber sobald wir vor die Haustür treten erschlägt uns der Gestank und schränkt die Lebensqualität ein.

    Sie füttert die Hühner mit sämtlichen Essensresten (auch Wurstreste, etc., was andere Tiere, wie z.B. Vögel weiterschleppen und überall fallen lassen). Eine Nachbarin hat sogar schon eine Ratte gesehen. Zur Zeiten der Vogelgrippe hielt sie es trotz Auflagen nicht für nötig, die Hühner im Stall einzusperren.
    In einem Jahr quälten uns im Garten Hühnerflöhe, die uns immer ins Bein bissen.
    Letzten Monat hat die Nachbarin 2 tote Hühner im Garten vergraben. Seit Jahren laufen die Hühner auf dem selben Stück Erde herum (ca 25 qm²), die Spähne, die sie neulich erstmals verteilt hat, haben auch keine Geruchsverbesserung gebracht. Der Boden nimmt seit Jahren den Kot und Urin der Hühner auf.
    Eine weitere Nachbarin hat schon mehrmals freundlich darum gebeten, das Gehege wieder zu säubern, was dann aber nur einmal getan wurde.

    Wir sind es wirklich leid.
    Ihr seid die Hühnerfreunde, was könnte man unternehmen, damit sich etwas verbessert?
    Gibt es Auflagen zur Haltung, die eine Regelmäßigkeit an Pflege vorschreibt.

    In Euren Augen mögen wir die bösen Nachbarn sein, aber in diesem Fall gibt es eine andere Seite und unsere Grenze ist erreicht.

    Es sei noch erwähnt, dass es sich rechtlich um Mischgebiet, also kein reines Wohngebiet handelt (Hotel und Kindergarten ansosten Wohnhäuser).

    Wir wären über hilfreiche Tipps dankbar.

  2. #2
    Avatar von Fimino
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    Kann nichts konstrukives Beitragen, aber ich kann viel Glück wünschen! Ich gönne euch von Herzen, dass sich das Problem löst!

  3. #3
    Katzenmama Avatar von Gizzy
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    Ich wünsche euch auch alles Gute, aber woher wisst Ihr das
    euch Hühnerflöhe beissen?

  4. #4
    Avatar von acer
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    Gib ihr mal den Tipp, sich auf Hühner-info über artgerechte Hühnerhaltung zu informieren. Ansonsten bleibt nur das Ordnungsamt.
    Wenn sie Lebensmittelreste aus der Hotelküche verfüttert kann man das Veterinäramt kontaktieren. Das verstößt nämlich u.U. gegen Lebensmittelhygienevorschriften.

  5. #5
    Avatar von zodiakus
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    Hallo,

    ich denke das gute Nachbarschaft dort aufhört. Und Ihr müsstet langsam über Euren Schatten springen und das Nachbarschaftsverhältnis aufs Spiel setzen.

    Das Kot stinkt ist klar, und ein Stall wird auch nie nach Parfüm riechen, aber das was Du schreibst, ist neben der Zumutung für Euch, auch noch Tierquälerei.

    Du schreibst von weiteren Nachbarn, also seid Ihr nicht alleine.

    Für die Hotelbesitzerin sind die Hühner billige Müllschlucker fürs Hotel. Sie werden nicht gepflegt, man wirft ihnen den Dreck hin, und vielleicht fallen dann trotzdem noch genug Eier fürs Hotel ab.

    Ich möchte gar nicht wissen, wie "verlaust" die Hühnis aussehen, und auf wieviel Metern Kot sie schon stehen.

    Ich kann Dir nur sagen, bei uns wäre das Ordnungsamt dafür zuständig. Sowohl für die Geruchsbelästigung, als auch für Tierquälerei.

    LG und viel Glück
    Dass einmal das Wort "Tierschutz" geschaffen werden musste, ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung.
    Theodor Heuss

  6. #6
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Hühnergundel - sowas ist einfach nur widerlich, in jeder Hinsicht !! Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen. 25 m² !!! Vorgeschrieben ist, daß einem mittelgroßen Huhn als Minimum 10 m² Auslauf zur Verfügung stehen muß !! Und diese Fläche muß für jedes Huhn doppelt zur Verfügung stehen, um den Auslauf wechseln zu können. Die jeweils andere Fläche muß sich erhohlen können und brachliegen. Ansonsten würde es sich um industrielle Produktion handeln, der weitaus schwerere und peniblere Auflagen auferlegt werden, und die strengstens überwacht werden !! Setze doch zusätzlich zum Ortnungsamt, auch mal Euren ortsansässigen Geflügelzuchtverein in Kenntnis jener Umstände. Die könnten Euch auch ganz spezifisch beraten.

    Und übrigens, wenn Hühnerhaltung schon stinkt, dann läuft da ganz generell etwas falsch. Bitte berichte doch mal ab und an, wie es weitergeht. Wäre sehr nett. Viel Erfolg - ich drücke Euch feste die Daumen !!
    LG, Saatkrähe

  7. #7
    Avatar von acer
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    Original von Saatkrähe
    .....Vorgeschrieben ist, daß einem mittelgroßen Huhn als Minimum 10 m² Auslauf zur Verfügung stehen muß !! Und diese Fläche muß für jedes Huhn doppelt zur Verfügung stehen, um den Auslauf wechseln zu können.........
    Wo steht denn das? Ich weiß nur von einer sinnvollen Empfehlung.

  8. #8

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    Hallo und Danke für Euer Feedback,

    das das Ordnungsamt primär zuständig ist habe ich mir schon gedacht, allerdings fällt es nicht leicht diesen Schritt zu gehen.

    Gespräche haben allerdings auch nicht gefruchtet.

    Nachdem Sie die Eier in ihrem Hotel aufs Frühstücksbuffet legt, hat das ganze ja einen gewerblichen Nutzen. Private Hobbyhaltung scheidet da meines Erachtens aus, was meint ihr?
    Der Hühnerkäfig steht lustigerweise auch nicht neben ihrem Hotel, sondern am anderen Ende vom Gründstück neben unseren Gärten. :P

    Ich halte mal fest:

    - Anmeldung eines Landwirtschaftlichen Betriebes
    - Tiere bei der Tierseuchenkasse anmelden

    Hühnerflöhe:

    Vor 2 Jahren hatte man wenn man im Garten barfuss ging heftiges jucken und stark geschwollene Füße. Ein Bekannter meinte, er kenne das, das seien Hühnerflöhe.
    Die Problematik trat auch nur in der Nähe des Geheges auf.

    Zum Glück ist das dieses Jahr noch nicht aufgetreten....

  9. #9

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    Wenn Essensreste verfüttert werden, ist das auch ein Fall für's Gesundheitsamt/Gewerbeaufsicht (wg. den Ratten). Außerdem darf seit der BSE-Geschichte kein Fleisch und Fisch mehr an Nutztiere verfüttert werden.

    Ich denke mal, wenn man sich ein bißchen durch die ganzen Verordnungen liest, findet man einen ganzen Katalog von Verstössen. Es bleibt nur die Frage, ob das von den Behörden dann auch wirklich ernst genommen wird.

    An die Hüherflöhe auf Eurem Grundstück glaube ich nicht so recht - sicher werden diese Hüher voller Ungeziefer sitzen, aber das wird sich nicht so großflächig verteilen - das werden wohl ehr Grasmilben sein.
    Liebe Grüße
    Schnatterinchen

    ***Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!***

  10. #10
    Avatar von miradea
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    Ich kann euch gut verstehen und für mich seit ihr nicht "die bösen Nachbarn"

    Hühnerställe müssen nicht automatisch stinken. Bei mir ist eine Sitzecke direkt an der Rückseite vom Hühnerstall (aus Holz). Und da kann man auch in Ruhe sitzen ohne dass es stinkt. 16 Hühner auf 25qm ist auf keinen Fall in Ordnung. Gesetzlich mag es rechtens sein - von artgerechter Haltung ist das aber ganz weit weg.

    Wenn die ihre Tiere so dreckig halten, dann tun mir die Hotelgäste leid, die diese verpesteten Eier essen müssen... die werden voller Bakterien/Samonellen sein.

    Die Haltung hat eindeutig einen gewerblichen Hintergrund. Und da gibt es schärfere Auflagen was die Hygiene betrifft. Ich würde den zuständigen Amtstierarzt beim Veterinäramt bitten dort mal zu kontrollieren. Die sind für so was zuständig.

    Es bleibt nur die Frage, ob das von den Behörden dann auch wirklich ernst genommen wird.
    Das wird es. Mein Ex ist Amtstierarzt. Die müssen solchen Hinweisen nachgehen. Und für die meisten Tierärzte steht das Wohl der Tiere immer noch an erster Stelle.

    Letzten Monat hat die Nachbarin 2 tote Hühner im Garten vergraben
    Wenn sie die vergraben hat, dann sind die scheinbar von selbst gestorben. Das finde ich schon mal ziemlich verdächtig. So schnell stirbt ein Huhn ja nicht ohne Grund...
    Wer im siebten Himmel ist und nach dem achten sucht, wird auch im neunten nicht im siebten Himmel sein
    Besuch doch mal meine Homepage...

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