Stehen unter Schock......33 Hühner und die Enten.....einfach weg

[pyraja]

Hallo, Nupi!
Mir ist noch was eingefallen!
Agustenmama hatte mir damals den Tip gegeben, einen Hegering aufzusuchen.
Wenn Du da zum Treffen gehst, und Dich mit den Jägern unterhällst, kommst Du sicher weiter!
Vielleicht findest Du übers Internet einen bei euch in der Nähe!

[AlexL]

hallo nicole,

ich bin erleichtert, dass du so auf die fuchswelpen reagierst. mit dem kopf kann ich nur bei vorschlägen wie eisenhut schütteln, aber das habe ich ja bereits getan.

ich finde deine haltung bewundernswert!

[nupi2]

Hallöchen,

danke für die vielen Tips und Eure Anteilnahme. Die Lebendfalle ist nun nochmal frisch bestückt und ich hoffe, das Madame dem "Köder" nicht wiederstehen kann. Also Daumen drücken.

Meine verbliebenen Tiere dürfen jetzt nur noch raus, wenn wir da sind oder die Hunde draußen sind. Das ist zwar alles sehr schwierig zu realisieren, aber lieber ne Menge Aufwand als auch nur noch 1 Huhn zu verlieren. Die Tussis mosern natürlich wenn erst mittag gegen 13.30 Uhr der Stall aufgeht......ABER lebendig!

Wir arbeiten mit Hochdruck am Zaun......allerdings ist dann auch nur die Feldseite gesichert......wir wir das Problem im Garten lösen.....noch keine Ahnung.....das sind uralte gewachsene Hecken....?

Liebe Grüße

Nicole

[K1rin]

Wenn der Fuchs doch hunger hat und nichts ihn abhält, warum fütterst Du ihn nicht mit Hundefutter und rohen Innereien/Fleisch durch bis zur Rapsfeldernte? So muß er nicht zu den Hühnchen und wird dennoch satt - was der Fuchs ja eigentlich will. Ist zwar vielleicht ein unwirtschaflicher Kompromiss, aber vielleicht bleiben die Hühner und Enten verschont.

Ich denke da vielleicht ein wenig daneben, aber vergiften würd ich den Fuchs nicht. Eine Futterstelle nimmt der Fuchs vielleicht in Form eines Kompsthaufens außerhalb des Geheges gerne an.

[Phönix]

Genau DANN gewöhnt sich der Fuchs aber zu sehr an den Menschen. Er verliert die Scheu und wenn du aufhörst ihn zu füttern sucht er sich seine Wege in DEINEN Hühnerhof. Füchse sind da sehr erfinderisch und ich glaube, dass kein Hühnerhof 100 sicher vor ihnen ist. Bei uns klettert er ohne Probleme über einen 2m-Zaun!

Außerdem erziehst du besonders die kleinen Füchse, die dann irgendwann mit der Mutter auf Nahrungssuche gehen, dazu eben nicht das Futter selber zu suchen und zu jagen, sondern einfach mal schnell bei einem Menschen vorbeizuschauen. Die tuen ja nichts, füttern einen sogar.

Ihr habt Recht damit, dass wir die Tiere nicht in gut oder böse unterscheiden dürfen, aber die Fähe versucht ihre Jungen zu beschützen und großzuziehen und ich möchte meine Babys beschützen, und zwar meine Hühner, die mir verdammt wichtig sind. Weder ich ncoh der Fuchs machen einen Unterschied zwischen bösen/gutem Mensch/Tier, aber wir machen einen Unterschied darin, was für unsere Schützlinge eine Bedrohung ist und was nicht.

Ich denke das bringt das ganze auf den Punkt. Wir sichern unsere Gehege gut ab, aber der Fuchs ist so dreist und holt sich mal eben am Tag 13 Entchen. Ich will hier eigentlich keine Vermenschlichung vornehmen, aber wäre es eines eurer Familienmitglieder gewesen, die ein Fuchs erlegt hätte, wäre der Fuchs sicher doch auf einmal böse. Ich weiß es ist kein Vergleich, da das eh nie der Fall seien würde, aber ihr würdet in dieser Situation sehr wohl Unterschiede zwischen den Absichten eines Tieres für euch festlegen.

Ich für meinen Fall werde jetzt sehr wohl den Jäger konsultieren, da es mittlerweile nicht mehr nur eine Fuchsfamilie ist, sondern gleich mehrere, die auf einem für sie viel zu kleinem Gebiet zusammenleben. Das spricht sehr deutlich für eine Überbevölkerung. Entweder finden die Tiere nichts, oder sie beginnen gerade sich bequem vom Menschen abhängig zu machen und wollen gar nicht mehr jagen, da sie auch so die Jungen großbekommen. Ja, es gibt zu viele Füchse und ja, ganz sicher durch den Menschen, aber bitte denkt auch einmal daran, wen ihr beschützen wollt. Sollten sich die Füchse weiter so massiv vermehren, dann haben bald nicht nur wir ein Problem. Wir hatten bis jetzt jedes Jahr ein Rebhuhn hier. Dieses Jahr ist es verschwunden. Wann ahbe ich zum letzten Mal einen wildlebenden Fasan gesehen? Die Population dieser Tiere sinkt gewaltig, da die des Fuchses immer mehr steigt.

Mal ganz davon abgesehen: Wessen Kinder spielen denn nicht gern im Garten? Ist es dann nicht schön zu wissen, dass sich letzte Nacht ein Fuchs dort entleert hat mit all seinen möglichen Bandwürmern? Oder dass er so frech ist, am Tag dort ist und sich dem Kind nähert?! Selbst das habe ich schon erlebt, dass der Fuchs einfach vor einem stehen bleibt.

Meiner Meinung sind Füchse wirklich tolle Tiere, nur der Mensch sorgt für eine unkontrollierte Vermehrung durch Unachtsamkeiten bei der Entsorgung und einer unzureichenden Verkleinerung des Bestandes. Ist ja ähnlich, wie bei den Kormoranen...

LG Phönix

[AlexL]

phönix,

natürlich hast du recht mit deiner aussage. (aber nicht nur der fuchs ist überbevölkert, auch die menschheit. aber das nur am rande. )

trotz allem ist es für mich ein unterschied, ob man den fuchs auf grausame und langsam wirkende art meuchelt (mit gift) oder ob ein jäger eingreift oder eine lebendfalle eingesetzt wird.

[K1rin]

@ Phönix

Ja, es gibt zu viele Füchse. Auch hast Du mit Deiner Aussage: "Füttern vermenschlicht" sehr genau die Wahrheit getroffen.

Hier aber geht es ja darum, die Zeit ohne weitere Verluste bis zum abernten des Rapses zu überbrücken. Die Füchse haben noch Schonzeit. Da wird kein Jäger auch nur einen Finger krumm machen um den Füchsen einhalt zu gewähren.
Da die Füchse sowieso bis zum Menschen vordringen, wegen der einfachen Futterbeschaffung oder aus Futterknappheit, sollte man dies auch ausnutzen um den Verlust der geliebten Tiere so gering wie möglich zu halten. Allein aus diesem Grund würde ich die Füchse durchfüttern. Nach der Schonzeit kann der Jäger dann ja den Bestand auf eine vertretbare Anzahl bringen. Dabei wird er dann die "vermenschlichten Wildtiere" vorrangig "aufs Korn nehmen".

[AlexL]

wisst ihr, was ich nicht verstehe: man gibt den füchsen eine "schonzeit", um sie hinterher dann doch zu schießen, um den bestand zu dezimieren.
ich weiß, es ist wegen der fuchswelpen, damit die nicht ohne mami dastehen. aber irgendwie ist es schon paradox, denn auch diese werden, wenn sie größer sind, geschossen, weil die population ja noch mehr angewachsen ist.

[zlozale]

hallo nupi!


was mir an der sache nicht klar ist, ist der zweck der lebendfalle: wenn der fuchs da reingeht, was passiert dann mit ihm? wird er wieder frei gelassen an ort und stelle, hast du das gleiche problem wie eh und je, wird er umgesiedelt, gehen seine welpen ein, wird er erschlagen, detto.

also was bezweckt ihr mit der lebendfalle?

[nupi2]

Hallöchen,

sollte der Fuchs tatsächlich in die Lebendfalle gehen, wird er an einer anderen Stelle weit entfernt wieder frei gelassen. Die Zeit, in der die Fuchswelpen dringend eine säugende und fütternde Mutter brauchen ist vorbei. Das haben wir extra im Vorfeld mit dem Förster abgesprochen. Und genau aus diesem Grund haben wir die Lebendfalle nicht schon beim ersten Fuchsangriff aufgestellt.

Generell werden hier, sobald die Förster schießen können, sich diese um die stark gestiegene Zahl der Füchse kümmern.

Füttern werde ich den Fuchs wohl nicht. Das haben andere Nachbarn längst übernommen und so erst die Füchse in die Siedlung angezogen.....und so das ganze Problem erst heraufbeschworen.

Liebe Grüße

Nicole