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Thema: Erpel von Ente trennen

  1. #1

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    Erpel von Ente trennen

    Hallo,

    hätte mal einige Fragen:

    Habe Hühner und 1+2Warzenenten, die ganze Zeit in den Gehegen zusammen laufen gelassen.
    Nun ist es so das die eine Ente angefangen hat zu brüten.
    Deshalb habe ich die Enten und die Hühner nun getrennt, da die Hühner immer in der nähe der brütenden Ente waren.

    Nun meine Fragen:
    Muss ich den Erpel auch separieren? Wie und Wann oder könnte er auch darbei bleiben.

    und zweites ist es möglich noch drei Kückengänse ins Gehege zu setzten bei den Enten?

    Habe welche zu Geburtstag geschenkt bekommen , die zur Zeit unter der Rotlichtlampe sitzten. Sind erst eine Woche.

    LG

  2. #2
    Avatar von conny
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    Warzenentenerpel sind in der Regel sehr fürsorgliche Väter, so dass man sie auch von der brütenden Ente nicht separieren muss. Besser wäre es aber, wenn der Erpel noch eine zweite Dame hätte, so dass er während der Brut der Einen eine Zweite zum betüddeln hätte. Also gut beobachten, ob er die brütende Ente in ihrem Nest in Ruhe lässt und nicht versucht, sie zu treten.

    Wenn der Auslauf große genug ist, kann man auch Gössel mit den Enten zusammen laufen lassen. Während der Brut der Ente, sollte die Ente aber ungestört sein, sie benötigt viel Ruhe.
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  3. #3

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    Hallo,

    an die Frage häng ich mich einfach mal dran (sorry, landeier100 )

    Verhält es sich bei Laufenten genauso? Mein Erpel ist total lieb zur Ente, lässt sie den ganzen Tag in Ruhe und "wacht" vor der Hütte im Schatten.

    Wie verhalten sich die Erpel denn in der Regel so gegenüber den Gösseln? Ich würde nach dem Schlupf die Familie so gerne zusammen lassen.

    lg
    tjana

  4. #4
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    @tjana Mußt Du beobachten, die Regel ist es nicht, daß der (Laufi) Erpel liebevoll ist / es bleibt. Wenn ja, hast Du Glück, freu Dich & genieße es. Wenn nein, mußt Du die Enten mit Küken trennen, sonst tötet er aus Eifersucht auf sein Mädel
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  5. #5
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Wir haben im Laufentenforum eine Faustregel, 75% der Erpel sind Kükenkiller. Kann gleich am Schlupftag sein, noch während des Schlupfs sogar, oder Tage später, bzw. sogar 2-3 Wochen später. Den Fall hatten wir schon, der Erpel hat fast zwei Wochen mit der Ente 2 Küken geführt und von einem Moment zum nächsten versucht eines der Küken zu töten. Deswegen rat ich bei Laufenten eigentlich grundsätzlich zum Trennen, denn ständig aufpassen kann man nicht und nur zeitweilig trennen, bringt mehr Unruhe als nötig.

    In freier Natur ziehen die Erpel die Küken übrigens auch nicht mit auf, die Ente "jagd en tzom Deifi", die Erpel sammeln sich in Junggesellengruppen und erst nach Führzeit und folgender Mauser finden sich die Tiere langsam wieder zur geschlossenen Gruppe und nach der Mauser ins Prachtkleid zu Paaren zusammen.

    Bei Warzenenten verhält es sich übrigens umgekehrt, da sind 75% der Erpel die besten Papis der Welt, aber da gibt´s ebend auch Ausnahmen.

    liebe Grüsslis... Lexx
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    And different people have different needs
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  6. #6

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    hm also sowohl bei den laufenten als auch bei den warzenenten hatte ich über jahre hinweg KEIN problem mit den männlichen tieren hinsichtlich tötung von jungtieren...aber wie gesagt, beobachten, dann reagieren...

  7. #7
    Toffee Avatar von Toffee
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    Hallo

    Sei lieber vorsichtig.

    Ich habe letztes Jahr ein Paar Laufenten übernommen. Sie kannten keinen Stall, die Ente hatte mehrere Naturbruten großgezogen und der Erpel war laut Beschreibung nie von der brütenden Henne getrennt und ein super Papa. Diese Aussagen halte ich immer noch für zuverlässig, da ich die Vorbesitzerin schon länger kenne.

    Die Ente starb im Herbst, die neue Ente sitzt jetzt seit gut 2 Wochen auf 9 Eiern. Da auch sie den angebotenen Stall ablehnt hat sie ihr Nest einfach unterm Kischlorbeer gebaut. 15 Tage lang ging alles gut - gestern ist der Erpel auf sie los und hat ihr eine üble Wunde am Kopf beigebracht.
    Jetzt sitzt die Ente mit den Küken in der Waschküche und ich kann nur hoffen, dass sie zuverlässig weiterbrütet.
    Ich werde den Teufel tun und den Erpel zu den Küken lassen!! Offensichtlich kann sich der Charakter auch ändern.

    LG
    Toffee
    Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut. (Lao Tse)

  8. #8
    Avatar von zodiakus
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    Hi,

    ich reagiere lieber zuerst. Zuerst beobachten hat uns vorletztes Jahr 8 Küken gekostet. Obwohl sie schon drei Wochen alt waren. Es war eine so schöne "idyllische" Entenfamilie. Dann konnten wir gar nicht so schnell hinrennen, wie er die kleinen "platt" gemacht hat. Weiß bis heute nicht warum. Jetzt macht Wilma mit den kleinen mehrmals täglich Knastbesuche bei Fred. Er tut mir schrecklich leid, aber ich lasse es nicht noch einmal drauf ankommen. Der kleine Sack ist auch schon länger eingesperrt, da er aus langeweile als Wilma gebrütet hat, die Gänse vom Nest verscheucht hat und die Eier zerstört hat.

    LG
    Conny
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    Dass einmal das Wort "Tierschutz" geschaffen werden musste, ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung.
    Theodor Heuss

  9. #9
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Moin, OK leuchtet mir ein, besser Papi vorsorglich getrennt, das schont auch die Nerven. Man ist ja auch nicht immer dabei.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

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