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Thema: Nachbarshund: was für chancen habe ich?

  1. #1
    Jugend von Heute Avatar von Ann-Christin
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    wütend Nachbarshund: was für chancen habe ich?

    guten abend,

    gestern gegen halb 6 abends stand meine 7 jährige nachbarin bei mir vor der tür und fragte, ob sie ihre katze aus meinem garten holen dürfte; sie sei wohl von einem hund gejagt worden.
    da klingelten schon meine alarmglocken...

    meine beste freundin war gearde zu besuch gekommen und so gingen wir beide zu mir in den garten und wollten der kleinen helfen.. was ich da gesehen habe, wünsche ich keinem anderen menschen.
    ein kleiner wadenbeißer war in meiner jungtier voliere und spielt nur noch mit meinen kleinen rum das was da noch lag, konnte man nicht mal mehr als "huhn" oder "geflügel" bezeichnen von 11 tieren waren 7 sofort tot, das 8. hatte er im maul, das 9. hat meine freundin erlöst, das 10. habe ich aus nachbars garten gepult und das 11. unterm stall raus... leider ohne hintern mit riesen bissspuren und das steißbein schaut hinten raus es wird aber durchkommen und kann auchs chon wieder laufen. als ich das sah, bin ich sofort in die voliere rein nach dem motto: scheißa uf den köter! aber als er dann auf mich losgehen wollte, wars mir zu viel habe also noch drei lebende gehabt, wovon ja eins noch erlöst wurde. mein hund (neufundländer+bernersennen) musste ich zurück pfeifen, sonst wäre der andere hund kein hund mehr. dann hat sich mein hund neben die drei küken gelegt und versucht, ihnen das blut abzulecken. während dessen, ich nur am heulen, ruft meine beste freundin noch die polizei an, hat auch gesagt, dass der hund hoch aggressiv ist! sie meinten nur, sie machen sich sofort auf den weg. mit normalen tempo hätten sie die strecke innerhalb von 5-10 minuten schaffen müssen.. nach 20 minuten hat meine freundin dann noch mal angerufen, wo sie bleiben

    während dessen stand ich an der straße und habe auf sie gewartet, als die besitzerin des hundes ankommt sie woltle wissen ob ich ihren hund gesehen hätte un dich hab ihr dann alles erklärt und meinte, der hund würde in der voliere bleiben, bis die polizei da wäre. dann war sie buff sie hat mir noch ihren namen und ihre telefonnummer gegeben und ist wieder nach hause der hund ist leider wieder ausgebüchst und hat mir tiere hinterlassen.... das waren keine tiere mehr

    als die polizei dann da war, hat sie mich ziemlich doof angeschaut, weil sie dachten wir würden sie verarschen! aber als sie dann die verdrehten und rausgerissenen gliedmaßen gesehen haben, wussten sie beischeid. der hund wurde schon grob untersucht und als ziemlich hamlos eingestuft. weitere untersuchungen folgen noch.

    nun meine fragen: mir ist klar, dass die frau die materielllen kosten bezahlen muss. wie versand, futter, trinken, milbespry, ringe, anschaffungskosten etc. die tiere hätten ca zwi sehr gute zuchtstämme abgegeben. kann ich das auch mit anrechnen, dass es eben nicht mehr geht? und wie sieht es aus mit "körperverletzung" mir gegenüber? (sie waren schon wie kidner für mich.. ich ahbe sie großgezogen und alles ) dazu kommen noch kosten, wie versand und anschaffungskosten der neuen jungtiere. sowie ernsorgung der toten tiere.

    ich weiß das klingt blöd und ich habe sehr an ihnen gehangen, aber ich werde bald wieder neue jungtiere bekommen, damit ich doch noch züchten kann. die drei großen hennen (andere voliere) haben überlebt.

    was haltet ihr davon? bzw wie würdet ihr weiter vorgehen? wenns geht sollten es schon legale wege sein

    das ich es nicht direkt am sonntag schrieben konnte, aber da war ich einfach zu fertig

    stelle noch ein paar fotos rein, damit ihr mich besser verstehen könnt. für die anderen ein tipp: bitte überscrollen.. und damit ihr es erkennen könnt: es fehlen mal beine, mal flügel und mal ein bauch oder rücken. zum zeit punkt des vorfalles war ich mit meiner freundin alleine und meine eltern haben es später erst sehen können.

    bitte um rat
    "Die Liebe erträgt alles, sie glaubt alles,
    sie hofft alles und hält allem stand."
    1. Korinther 13

  2. #2
    Jugend von Heute Avatar von Ann-Christin
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    das schlimmste war eig nur, dass ich nichts weiter machen konnte...

    aber wie mir gesagt wurde: kopf hoch,d a muss jeder durch

    lg
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    sie hofft alles und hält allem stand."
    1. Korinther 13

  3. #3
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Hallo Ann-Christin, da hast Du Dich nun so darauf gefreut & jetzt so etwas. Ich war ganz erschrocken beim lesen jetzt. Also vorweg, der Hund hat nichts auf Deinem( Deiner Eltern) Grund & Boden zu suchen. Habt Ihr eingezäuntes Grundstück( Zaun, Koniferen o.ä.) ? Hat die Hundebesitzerin eine Versicherung, denn die wäre für den Schaden, zuständig.
    Ich würde mit Deinen Elten zusammen reden & dann mit der Hundebesitzerin in Ruhe reden & die Sachen klar stellen. Dem Hund kannste den Vorwurf vergessen, das ist Jagdtrieb, das kriegste nie raus. ich denk an Dich liebe Grüße Katja
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  4. #4
    Avatar von SetsukoAi
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    Also erstmal wüsste ich nicht wie ich reagieren würde.
    Wir haben selber 3 Hunde und sind ein großer Hundefreund, aber wenn die Beitzer der Hunde nicht auf ihre kleinen Kläffer aufpassen können dann müssen sie mal ganz tief in die Tasche greifen. Sind zudem meistens die kleinen Viecher die ner Katze Konkurrenz machen können.

    Definitiv gibt das erstmal ne saftige Rechnung.
    Sowas wie Körperverletzung wirst du da wohl nicht geltend machen können weil es als Nutztiere gehalten wird.

    Und Futterkosten sowie Milbenspray oder Wasser wirst du da eher auch nicht anrechnen können.


    Auf jedenfall tut es mir leid um deine Küken.

  5. #5
    Avatar von Paultschi
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    Es tut mir sehr Leid!Dem Hund kannst du die wenigsten Vorwürfe machen, das ist einfach der Jagdtrieb aber ich würde auf jedenfall mit den Nachbarn sprechen, es geht nämlich nicht an das ein Hund einfach so durch die Nachbarschaft streunt! ich fühle mit dir, habe mich sehr erschrocken als ich das hier gelesen habe!
    http://naturhautnah.blogspot.com/

  6. #6
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
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    Mit dem Nachbarn sprechen ? Hoffentlich funktioniert das noch nachdem der die Rechnung gesehen hat - der sollte den Fall seiner Hundehaftpflichtversicherung schon einmal melden.
    Für Ersatzbeschaffung / Transport sollte man schon einmal bei 10 Tieren ca. 500,00 EUR veranschlagen

    viele Grüße
    Günter
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  7. #7

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    der hund wird nachdem er ja so erfolgreich bei dir war, dich sicherlich des öfteren besuchen und nachschauen, ob es wieder was zum spielen gibt.

    ich würde mir einen guten rechtsanwalt nehmen und mich von ihm in dieser angelegenheit vertreten lassen.
    wir leben in einem zeitalter der massenverblödung,
    besonders der medialen massenverblödung (p. scholl-latour)

  8. #8

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    Hallo,

    wenn du die Polizei gerufen hast, kann es sein, dass der Hund Leinenpflicht erhaelt. Du kannst Anzeige erstellen - dann wird der Hund polizeilich ueberprueft und wird Leinenpflicht, evtl sogar Maulkorbpflicht erhalten. Anwalt wuerde ich noch nicht machen - einfach zur Polizei. Bei mir am Zaun war auch mal so ein Dackel (Besitzer schert sich nicht drum) - ja bis mein Dobermann ihn gesehen hat... Der kam nie mehr zum Gehege

    Ich wuerde Reden versuchen aber wenn dieser Hund schon aufgefallen ist, zum Beispiel durch die Siedlung streunt, kannst du durchaus etwas gegen ihn unternehmen (meiner Meinung nach sinnvoll, streundende Hunde stellen eine Gefahr fuer Verkehr, Mensch & Tier dar (dabei hab ich selber einen Dobermann und einen Ridgeback))

    So ein Hund wird dir immer wieder kommen, wenn er nicht lernt, dass das Konsequenzen hat (wie meine streitlustige Grosse)

  9. #9
    Avatar von kongo
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    Hallo Ann-Christin

    lass Dich mal drücken

    Ich drücke Dir die Daumen, dass Du wenigstens Schadensersatz erhältst!
    Wie ist bei Euch die Regelung für die Unterbringung von Nutztieren bzw gibt es eine Regelung? Es kann sein, dass Du keinen müden Cent für Deine Tiere siehst weil Du Stall / Auslauf nicht ausreichend gesichert hast! Eventuell würde es dann (ob gerecht oder nicht...) bei einer Verwarnug der Hundebesitzerin bleiben.
    Geld für Futter, Transport, Medikamente usw wird es wohl auch nicht geben. Hühner gelten leider nach wie vor als Nutztiere. Rasse zählt da ebenfalls nicht!
    Und - so schrecklich es klingt uns ist - den Anwalt würde ich mir an Deiner Stelle sparen. Falls Du nicht sehr gut Rechtsschutzversichert bis befürchte ich, dass Du auf massiven Kosten sitzen bleiben könntest. Wenn es die Hundebesitzerin auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lässt sind Tausender weg (die ist vielleicht gut versichert?). Wenn der Richter dann auch feststellt, dass der Hund ungehinderten Zutritt hatte...

    LG Ina

  10. #10
    Fräulein Flauschig Avatar von Phönix
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    Ich kann dich nur zu gut verstehen...habe das selbe durchgemacht und das kommt gerade alles wieder hoch.

    Schau doch mal hier: Meine Geschichte


    So lief es bei mir...

    Am Ende blieben nur Federn, 400 euro und die Erinnerung an 20 geliebte Tiere. Über den Verlust bin ich jetzt noch nicht mal hinweg! Und die Versicherung hat es auch nicht intereessiert, wie sehr ich meine Tiere geliebt habe. Einfach nur zum Heulen!

    Der Hund hat in der Zwischenzeit noch andere Hühner im Dorf gemordet, aber statt zur Hundeschule zu gehen schlägt der Besitzer seinen Hund lieber.

    Fühl dich mal gedrückt von mir...ich weiß, was du für Schmerzen hast. Den Bericht für die Versicherung habe ich auch unter Tränen geschrieben. Darauf kannst du dich auch schon mal einstellen.

    Jetzt mal ehrlich Leute: Ich bin damals mit ach und Krach ruhig geblieben im Gespräch mit dem Halter und BEREUE es! Ich wil lnicht alle über einen Kamm scheren, aber für die meisten sind Hühner nur Hühner und sie könnten diesen Schmerz NiE nachvollziehen. Deswegen bereue ich es so unehrlich gewesen zu sein mir meineTränn verkniffen zu haben, das wäre ich meinen Tieren schuldig gewesen. Besser kann der Gegenüber den Schmez nicht nachvollziehen. Erzähle ihr ruhig mit wieviel Liebe du die Kleinen aufgezogen hast, erzähl ihr ruhig, wiedu dabei warst, als sie das Licht der Welt erblickt haben und sage ihr sehr wohl, wie es dir in dem Moment das Herz zerrissen hat.

    Der Hund hat keine Schuld, aber meiner Meinung sollte JEDER Hund einen Wesenstest machen müssen. Ich bezweifle, dass die Besitzerin nicht wusste, dass ihr Hund einen so ausgeprägten Jagdtrieb hat. Er ist ganz bestimmt nicht das erste Mal auf andere Tiere getroffen. Aber er ist ja klein = kein Kampfhund = keine Leine.

    Dafür habe ich kein Verständnis!!!!


    Setzt dich durch, lass das ganze nicht von der Versicherung harmlos reden
    und kämpfe für die Anerkennung deiner geliebten Hühner! Mach einfach nicht die selben Fehler wie ich, auch wenn du furchtbar trauerst.
    Aus Liebe zum Federvieh eine WG mit
    0.2 Araucana und 0.3 japanischen Legewachteln

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