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Thema: Termin überschritten?

  1. #1

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    Termin überschritten?

    Ich schreibe h i e r, weil manches vermutlich ähnlich ist wie bei meinen Warzis:
    Evchen und CaffeLatte brüten. Ich hab mir leider heuer den Termin nicht notiert, dachte aber bei Beginn v. Brüten, der Schlupftermin müsste bei Evchen um den 11. Juli sein. Heute ist der 13.
    Seit 3 Tagen "spricht" Evchen mit den Eiern, steht zwischendurch im Nest auf, setzt sich dann wieder hin und schläft. Wenn sie aufsteht, sehe ich, dass die Eier schön weiß / elfenbeinfarben sind. Nicht grau oder vergammelt.
    Schieren vor 2 Wochen: 4 befruchtete Eier.
    Wenn jetzt schon der 37. Tag ist: Weiter warten?
    (35 sind normal bei Warzenenten)
    Bei Caffe Latte müssten die Küken 2 Tage nach Evchens schlüpfen.

    Danke!

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würd noch warten. Möglicherweise hast Du dich auch beim Termin um ein paar Tage vertan??
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Danke.
    Ich warte sicher noch.
    Hab aber gegoogelt: Bei Hühnern "sprechen" die Küken ~ 24 Stunden vor dem Schlupf mit der Mama.
    Evchen plaudert schon seit 3 Tagen. Und wirkt auch nicht mehr sehr gelassen.

  4. #4

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    So, ungefähr worst case:
    CaffeLatte hat ein Küken. (Hatte ihr 2 Eier im Nest gelassen. 1 unbefruchtet und beim ersten mal Schieren raus, und 2 Eier einer anderen Ente untergelegt. Nach dem Schieren Ungewissheit, ob befruchtet. Das 2. Ei muss sie also entsorgt haben)
    Evchen sitzt noch immer auf ihren 4 Eiern und wirkt sichtlich beunruhigt. Ihre Küken hätten an 11. Juli schlüpfen müssen.
    Ich hab also ein armes Einzelküken und eine Mama ohne Brut, wenn nicht doch noch was schlüpft.
    Vielleicht kann ich von einem Bauern (2 km entfernt), der auch Warzenenten hat, ein Küken bekommen. Nicht gleich. Caffe Latte würde es nicht annehmen. Aber ein Küken, das aus dem Gröbsten raus ist, wär dann gut.

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Ich würde davon ausgehen, daß eine Ente eine erfolglose Brut einfach als "Das-wars-gewesen" abhakt und sich wieder ihren entengeschäften zuwendet, ohne Trauergefühle oder Verlustgefühle.
    Allerdings würde ich die Ente nicht mehr allzulange erfolglos brüten lassen. Das ist ja keine reine Erholungskur, sondern schon auch eine körperliche Belastung. Hast Du die Möglichkeit, die Eier mal zu schieren?

    Ein Einzelküken mit einer liebevollen Mama hat übrigens beste Voraussetzungen, gesund groß zu werden.
    Wie sicher bist Du Dir, daß die Ente später noch ein zweites Küken annimmt? Das ist ja bei manchen Hennen schon schwierig bis unmöglich, bei meinen Enten wäre das für das fremde Küken auf jeden Fall tödlich. Aber du kennst Deine Enten ja und wirst das einschätzen können.
    Geändert von sil (14.07.2023 um 07:01 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6

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    Danke!
    Ich würde das fremde Küken erst dann holen, wenn es nicht mehr auf Mama(s) angewiesen ist. Quasi als Spielgefährten fürs Einzelküken.
    Evchen hat noch immer keine Küken. Schieren...: ich müsste mir dicke Jacke und Handschuhe anziehen. Evchen kann mich derzeit sowieso nicht leiden, weil ich manchmal nah ans Nest geh, um nachzusehen.

  7. #7

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    Hab gestern Evchen vom Nest geholt und Richtung Teich gelotst, und gleich ihre Eier geschiert.
    So spät hab ich das noch nie getan. Ergebnis:
    2 Eier mit hell-dunkel-Grenze schräg, der Länge nach.
    Eines, bei dem die Luftblase ziemlich klein und am stumpfen Ende liegt.
    Und ein Ei, das außen hellbraun (verfärbt, dachte ich. Könnte aber von "eingearbeiter" Einstreu kommen, sag ich heute) war, und ich dachte, das wird sowieso nichts mehr. Hab das Ei vorsichtigst geöffnet, dachte, was "Mumifiziertes" zeigt sich, aber es war ein Küken, das unter der Eihaut geatmet und gepiepst hat. Dann warm gehalten. Gegooglet, auch Ergebnisse aus dem Forum dabei. Weiter abgepult, Nabelschnur mit desinfiziertem Faden abgebunden, abgeschnitten, Küken auf Tuch mit Federn darunter gebettet, mit Küchenrolle zugedeckt. Es wurde, wie zu erwarten war, immer schwächer und ist in der Nacht gestorben. Glaube nicht, dass es leiden musste. Vom Nicht-Leben-Dürfen abgesehen.
    Jetzt denk ich mir, es dauert halt noch ein paar Tage.
    Warum? - Keine Ahnung. Evchen hat 2 Tage vor Caffe Latte zu brüten angefangen,
    und heute ist Caffe Latteas Küken 2 Tage alt und frisst, und geht mit Mama auf die Weide und wieder zurück. (Ich hinterher, weil Madama mit ihr raufen wollte) Jetzt sind beide in Stall/Hof und ruhen sich aus.
    Evchen sehr frustriert.
    Ich warte noch bis Montag, dann bitte ich den Bauer aus U. (2 km ) um 3 Küken: 2 für Evchen, eines für Pearl, die seit ein paar Tagen brütet, aber 5 Wochen wären unmöglich, wg. Verletztung-verg. Jahr.
    Der Bauer hat Küken in allen Lebensphasen.
    Hoffe, alles geht noch irgendwie gut aus.

  8. #8
    Moderator Avatar von sil
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    Oje ...

    Ich drück die Daumen daß es keine weiteren schlechten Nachrichten gibt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  9. #9

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    Hätte der Bauer vielleicht auch ein paar angebrütete Eier für Pearl? Dann müsste sie nicht mehr so lange sitzen.
    Mit Küken unterschieben habe ich keine Erfahrung, aber meine beiden Warzen-Mamas vertreiben fremde Küken schon recht vehement...
    Ob noch was schlüpft, kann ich dir nicht sagen, nur soviel: bei mir haben zwei Warzenenten gebrütet. Ich habe beiden angebrütete Eier aus dem Brüter untergelegt, der Schlupf hätte gleichzeitig sein sollen. Bei der einen Ente lief alles super, Schlupf termingerecht, gute Schlupfquote. Die andere Ente saß nicht richtig auf den Eiern. Das Nest war sozusagen zu groß, die Eier (alle an den Innenrändern des Nests) wurden nicht durchgehend gewärmt. Der Schlupf war vier bis fünf Tage später, hat sich länger hingezogen und es ist nur etwa ein Drittel der Küken geschlüpft. Leider hab ich erst zu spät entdeckt, dass ich das Nest verkleinern muss. Wäre evtl. eine Erklärung.

  10. #10

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    Danke!
    Gestern hat mir Evchen so leid getan, dass ich den Bauer um 3 rel. frisch geschlüpfte Küken gebeten hab.
    Heute früh war es so weit: Tag 5 nach dem Termin für Evchen, aber da kamen auf einmal 2 Küken ins Nest, und für Pearl eines.
    Küken wurden angenommen!
    Der Bauer hat an Evchens Eiern gehorcht und 2 als "ist bald so weit" eingeschätzt. Ich hab sie der Wildfarbenen untergelegt - sie ist so alt und müde, dass ich sie sowieso nicht brüten lassen wollte, auch wenn sie es proberit. Dann ist sie aufgestanden und nicht wiedergekommen. Aber ein Ei war angeknackst! Also dem Evchen unter den Bauch, und das 2. auch. Am frühen Nachmittag gab es zumindest einen Schlupf. Ob aus dem 2. Ei was geschlüpft ist, hab ich noch nicht gesehen.
    Evchen macht es sehr klug: Geht mit den (geschenkten) Küken ein paar Schritte zur Futterschüssel, lässt die Kiddies auch im Stall herumlaufen, und vielleicht waren sie auch schon im Hof. Dann wieder mit Nachwuchs von heute unterm Bauch zurück ins Nest.
    Hoffe, die Nacht wird ruhig. 3 Enten, die ev. aggressiv sein könnten, müssen seit gestern in den ehem. Kninchenstall.
    Forts. morgen!
    Pech für Pearl: Die neuen Küken wollen zusammen bleiben. Aber sie hat es ev. morgen verkraftet. Heute schon ein paar Stunden mit den anderen beim Teich.

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