Ich hatte sechzehn Jahre lang eine wunderbare Hundedame. Etwas kleiner als mittelgroß. Gutmütig und sehr lebhaft und klug. Die habe ich so gut wie nie an der Leine gehabt. Mit der konnte ich am Samstagvormittag in einer Innenstadt, ohne Leine durch die dichteste Menschenmenge gehen und ebenso Straßen überqueren. Auch in Kaufhäusern habe ich sie nie angeleint - weder in der U-Bahn, im Park oder sonstwo. Belästigt hat sie nie jemanden. Allerdings gab es ab und an hystherische Schreie (von Kindern) wenn Leute an uns vorbeigingen. Ich blieb dann einfach stehen und sagte meiner Süßen, daß sie auch stehenbleiben soll, bzw. zu mir kommen soll. Sie konnte die meisten Kinder eh nicht leiden - nur die, die sich natürlich und normal respektvoll verhielten. Trotzdem war sie überaus menschenfreundlich, neugierig, verspielt und herzensgut, lief zu Vielen hin, blieb vor ihnen stehen und wedelte
Ich selbst mag es auch nicht, wenn 'merkwürdige' Hunde einfach auf mich zugerannt kommen, ohne Vorsicht und Respekt mir gegenüber, um mich auf öffentlichen Wegen zu vertreiben. Aber Hunde, die offensichtlich verspielt sind und freudig auf mich zugerannt kommen, begrüße ich freudig und lachend (was mir öfter passiert). Ich sehe es einfach nicht ein, daß Hundebesitzer und die Hunde selbst darunter leiden müssen, daß andere Leute sich nicht genügend auskennen. Nur weil Leute zu blöd sind, sollen sämtliche Hunde permanent an der Leine sein. SO EIN SCHWACHSINN !! Aber was will man erwarten, solange es Menschen gibt, die Hundehaltung als HOBBY ansehen Ja, es gibt Hundebesitzer, die das von sich aus als Hobby betrachten. Aber die haben in meinen Augen eh nen Hau :P Nee, nee - bei allem Verständnis für die Angst vor Hunden... Es ist das Problem dieser Leute - und nicht meines, als Hundebesitzer mit einem 'guten' Hund. Als Hundebesitzer nehme ich Rücksicht, vor allem weil es eben auch viele Leute gibt, die ihren Hund nicht unter Kontrolle haben. Aber ich lehne es ab, bis in alle Ewigkeit für das Unvermögen Anderer ständig herhalten zu müssen. Ich selbst bin in einer total tierfeindlichen Familie aufgewachsen. Ich kenne die Pappenheimer.
ICH jedenfalls freu mich, daß es ab und an noch möglich ist, dank vernünftiger Hundehalter, die sich nicht jedem Verbot unterwerfen, daß ein freundlicher Hund auf mich zurennen kann, und ich wieder mal ein schönes Lebewesen kennenlernen darf ...möge es so bleiben.
PS - ich verlange ja auch nicht, daß völlig mißratene Kinder eingesperrt werden, oder nur unter Aufsicht in die Öffentlichkeit rausgelassen werden. Und von denen droht mir sehr viel mehr Gefahr, als von ein paar sabbernden Kötern
Ach so, den Eingangspost betreffend: Ich halte das Mädchen auch für eine kleine, hystherische Göre. Wer älter als 6 Jahre ist und einfach 'nur' Angst hat, benimmt sich anders. Wahrscheinlich Pappi's kleiner verwöhnter Liebling :P ...später unfähig auf eigenen Beinen zu stehen und das einzige Heil in Botox suchend. Nee echt, ich muß mich bremsen... Bitte bewahrt uns doch vor solchen Nachkommen
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